13.04.2025, 15:19
Wieso sollte man die Probezeit immer nur einseitig aus Sicht des Arbeitgebers betrachten? Du kannst doch auch aus deiner Sicht den Arbeitgeber "ausprobieren" und dem nächsten einfach sagen, dass der Job dir dort keinen Spaß gemacht hat? Die Zeiten wo man jeden Mülljob annehmen muss, sind vorbei
13.04.2025, 16:37
(11.04.2025, 21:09)Gast123gh schrieb: Mir wurde in der Probezeit zum 31.05. gekündigt. Bis dahin bin ich freigestellt. Die genauen Gründe wurden mir nicht mitgeteilt. Es habe "nicht gepasst". Ich habe demnächst Vorstellungsgespräche und frage mich, wie ich das Ganze kommunizieren kann. Was würdet ihr empfehlen?
Ich würde die Kündigung an deiner Stelle überhaupt nicht thematisieren. Der Umstand, dass Du dich aus einem gekündigten Arbeitsverhältnis bewirbst, schwächt deine Verhandlungsposition und macht dich potentiell unattraktiver. Du bist bis Ende April dort angestellt, insofern bleibst Du bei der Wahrheit, auch wenn Du Informationen zurückhältst.
Sollte die Frage zum Wechselwunsch kommen, antworte unverbindlich, es passe zwischenmenschlich nicht. Man soll im Vorstellungsgespräch nicht negativ über den derzeitigen/ehemaligen Arbeitgeber sprechen.
Gestern, 08:54
Ich finde das unanständig bei einer Kündigung keine Gründe zu nennen.
Da würde ich an deiner Stelle auch nochmal nachfragen.
Ansonsten entweder sagen, es hat für dich nicht gepasst oder bei einer geschönten Wahrheit bleiben und das Thema kurz halten: "Es hat nicht gepasst." Und jedenfalls nicht lästern oder ähnliches.
Viel Glück :)
Da würde ich an deiner Stelle auch nochmal nachfragen.
Ansonsten entweder sagen, es hat für dich nicht gepasst oder bei einer geschönten Wahrheit bleiben und das Thema kurz halten: "Es hat nicht gepasst." Und jedenfalls nicht lästern oder ähnliches.
Viel Glück :)
Gestern, 12:57
Ich habe meinen Job in der Probezeit gekündigt. Nach einem Monat habe ich mich wegbeworben und hatte schon nach zwei Monaten das erste Bewerbungsgespräch. Dort habe ich dann auch gesagt, dass es menschlich nicht gepasst habe und ich mich nun weiter umsehen möchte. Da wurde nicht weiter nachgefragt, obwohl ich mir sehr sehr viele Gedanken gemacht habe, wie das wohl ankommt. Ich würde daher an deiner Stelle die gleiche Vorgehensweise empfehlen und es alles etwas offener formulieren. Versuche zeitnah Vorstellungsgespräche zu führen und sag, dass es menschlich einfach nicht passt und du dir eine neue Anstellung im Juni vorstellen könntest. So umgehst du auch die Gefahr, dass die neuen potentiellen Arbeitgeber gern das Arbeitszeugnis sehen wollen, wenn du länger wartest.
Allerdings würde ich dir auch raten, dich nochmal zu informieren, bei wem genau du dich bewirbst und ob sich dein alter und neuer Arbeitgeber evtl kennen könnten. Die Jura-Welt ist manchmal doch erschreckend klein und es besteht immer die Gefahr, dass man sich unter Kollegen doch kennt. Es wäre blöd, wenn dann rauskommt, dass du gekündigt wurdest.
Allerdings würde ich dir auch raten, dich nochmal zu informieren, bei wem genau du dich bewirbst und ob sich dein alter und neuer Arbeitgeber evtl kennen könnten. Die Jura-Welt ist manchmal doch erschreckend klein und es besteht immer die Gefahr, dass man sich unter Kollegen doch kennt. Es wäre blöd, wenn dann rauskommt, dass du gekündigt wurdest.