09.04.2025, 09:56
(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.

09.04.2025, 12:46
(09.04.2025, 09:56)guga schrieb:(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
ein exzellenter Beitrag
Außerdem hat man Vorgesetzte, die den Bereich auch gegenüber den Obersten repräsentieren. Wenn da ein schlechter Eindruck entsteht, ist das den wenigsten komplett egal, denke ich. Ich bin auch ein Verfechter von Work-Life-Balance, aber ich erwarte, dass die Arbeit gewissenhaft und ordentlich erledigt wird sowie auch einen gewissen Einsatz. Die Kollegen mit den o.g. Ausreden gibt es, aber das wäre weder mein Anspruch für mich noch für Mitarbeitende. Aber man ertappt sich schon dabei, dass man Dinge mal lieber wegschiebt, damit der Workload nicht ganz so groß ist oder weil die Themen besonders nervig sind, wenn man ausnahmsweise einmal undiszipliniert ist. Aber das gleicht sich dann wieder damit aus, dass man Dinge aktiv über- und damit anderen abnimmt.
09.04.2025, 14:57
(09.04.2025, 09:56)guga schrieb:(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
ein exzellenter Beitrag
Dem kann man sich nur anschließen.
@Grottentroll: Einen der genannten Jobs schonmal ausgeübt?
09.04.2025, 15:49
(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
Vermutlich einer der besten Beiträge, die ich in diesem Forum gelesen habe.
Zum Inhouse Counsel: Es gibt natürlich solche und solche Stellen. Ich selbst arbeite vielleicht 25 bis 30 Stunden, selten mehr und das obwohl über mir die Luft recht dünn ist, d.h. bis zur Unternehmensführung nicht mehr viele Stellen dazwischen sind. Kollegen hingegen sind immer landunter und auch wirklich gestresst.
Bei der Arbeitsvermeidung darf man nicht den Fehler machen, offensichtliche Vermeidung zu betreiben. Meetings zu beschissenen Uhrzeiten dürfen kein Problem sein. Das zeigt Einsatzbereitschaft und man wird ansonsten in Ruhe gelassen. Erfolgreiche Arbeitsvermeidung basiert hauptsächlich auf einer guten visibility und man muss sich mit den richtigen Leuten an den richtigen Stellen vernetzen. Wenn man dann in der Zeit, in der man tatsächlich arbeitet auch was vernünftiges abliefert, dürfte eigentlich nichts schiefgehen.
09.04.2025, 17:33
(09.04.2025, 15:49)RLP789 schrieb:(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
Vermutlich einer der besten Beiträge, die ich in diesem Forum gelesen habe.
Zum Inhouse Counsel: Es gibt natürlich solche und solche Stellen. Ich selbst arbeite vielleicht 25 bis 30 Stunden, selten mehr und das obwohl über mir die Luft recht dünn ist, d.h. bis zur Unternehmensführung nicht mehr viele Stellen dazwischen sind. Kollegen hingegen sind immer landunter und auch wirklich gestresst.
Bei der Arbeitsvermeidung darf man nicht den Fehler machen, offensichtliche Vermeidung zu betreiben. Meetings zu beschissenen Uhrzeiten dürfen kein Problem sein. Das zeigt Einsatzbereitschaft und man wird ansonsten in Ruhe gelassen. Erfolgreiche Arbeitsvermeidung basiert hauptsächlich auf einer guten visibility und man muss sich mit den richtigen Leuten an den richtigen Stellen vernetzen. Wenn man dann in der Zeit, in der man tatsächlich arbeitet auch was vernünftiges abliefert, dürfte eigentlich nichts schiefgehen.
Ist die Arbeitlast ungleich verteilt oder woran liegt das? Den Kollegen Arbeit abnehmen willst du nicht?
09.04.2025, 18:23
Vllt arbeiten die noch weniger

09.04.2025, 19:48
(09.04.2025, 17:33)Egal_ schrieb:(09.04.2025, 15:49)RLP789 schrieb:(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
Vermutlich einer der besten Beiträge, die ich in diesem Forum gelesen habe.
Zum Inhouse Counsel: Es gibt natürlich solche und solche Stellen. Ich selbst arbeite vielleicht 25 bis 30 Stunden, selten mehr und das obwohl über mir die Luft recht dünn ist, d.h. bis zur Unternehmensführung nicht mehr viele Stellen dazwischen sind. Kollegen hingegen sind immer landunter und auch wirklich gestresst.
Bei der Arbeitsvermeidung darf man nicht den Fehler machen, offensichtliche Vermeidung zu betreiben. Meetings zu beschissenen Uhrzeiten dürfen kein Problem sein. Das zeigt Einsatzbereitschaft und man wird ansonsten in Ruhe gelassen. Erfolgreiche Arbeitsvermeidung basiert hauptsächlich auf einer guten visibility und man muss sich mit den richtigen Leuten an den richtigen Stellen vernetzen. Wenn man dann in der Zeit, in der man tatsächlich arbeitet auch was vernünftiges abliefert, dürfte eigentlich nichts schiefgehen.
Ist die Arbeitlast ungleich verteilt oder woran liegt das? Den Kollegen Arbeit abnehmen willst du nicht?
1. Unterschiedliche Fachbereiche, d.h. selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht
2. Ich werde für meine Arbeit bezahlt und nicht dafür den Kolleg*innen Arbeit abzunehmen
3. Wer von der Arbeit gestresst ist, macht was Falsch
10.04.2025, 13:17
(09.04.2025, 19:48)RLP789 schrieb:(09.04.2025, 17:33)Egal_ schrieb:(09.04.2025, 15:49)RLP789 schrieb:(09.04.2025, 09:06)Grottentroll schrieb: Tarifbeschäftigter Angestellter in der Verwaltung. 6 Mo Probezeit, abgesehen von querulierenden Antragstellern meckert keiner, wenn was liegen bleibt. Je nach Tarifvertrag und Einstufung passt es nach ein paar Jahren mit dem Netto. Home Office 2-3 Tage dürfte im Regelfall möglich sein.
Beamter in der Verwaltung: ähnlich wie tarifbeschäftigt, aber längere Probezeit und höhere Fallhöhe (kannst dich nicht einfach woanders hinbewerben, wenn die überdurchschnittliche Faulheit negativ auffällt, Entlassung ist im Lebenslauf erklärungsbedürftig und obendrein schlecht für die Rente), dafür höheres Netto.
Justiz: Sehr schlechter Vorschlag.
Inhouse Legal Counsel: Riskant. Theoretisch möglich bei passendem Aufgabengebiet, hoher Begabung für Arbeitsvermeidung (bin nicht zuständig/hab keine Zeit/die Frage beantworte ich gerne, hier sind erstmal 20 Gegenfragen und bitte das passende Formular ausfüllen) und entsprechender Betriebskultur. Praktisch kenne ich wenige Kollegen, die eine ruhige Kugel schieben. Fortgeschrittene Arbeitsvermeidung artet wiederum in Arbeit aus und geht typischerweise mit Gemecker und Beschwerden einher, was auch wieder zu Stress führt.
Vermutlich einer der besten Beiträge, die ich in diesem Forum gelesen habe.
Zum Inhouse Counsel: Es gibt natürlich solche und solche Stellen. Ich selbst arbeite vielleicht 25 bis 30 Stunden, selten mehr und das obwohl über mir die Luft recht dünn ist, d.h. bis zur Unternehmensführung nicht mehr viele Stellen dazwischen sind. Kollegen hingegen sind immer landunter und auch wirklich gestresst.
Bei der Arbeitsvermeidung darf man nicht den Fehler machen, offensichtliche Vermeidung zu betreiben. Meetings zu beschissenen Uhrzeiten dürfen kein Problem sein. Das zeigt Einsatzbereitschaft und man wird ansonsten in Ruhe gelassen. Erfolgreiche Arbeitsvermeidung basiert hauptsächlich auf einer guten visibility und man muss sich mit den richtigen Leuten an den richtigen Stellen vernetzen. Wenn man dann in der Zeit, in der man tatsächlich arbeitet auch was vernünftiges abliefert, dürfte eigentlich nichts schiefgehen.
Ist die Arbeitlast ungleich verteilt oder woran liegt das? Den Kollegen Arbeit abnehmen willst du nicht?
1. Unterschiedliche Fachbereiche, d.h. selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht
2. Ich werde für meine Arbeit bezahlt und nicht dafür den Kolleg*innen Arbeit abzunehmen
3. Wer von der Arbeit gestresst ist, macht was Falsch
Ich denke, die meisten Menschen sind von der Arbeit - mehr oder weniger oft und mehr oder weniger intensiv - gestresst. Selbst auf einen Job, der dir super viel Spaß macht, hast du vielleicht manchmal wenig Lust oder der Workload ist zu hoch. Als Arbeitnehmer ist man da ein Stück weit auch fremdbestimmt. Als freiberuflicher Anwalt kannst du vielleicht sagen, dass du auf dieses oder jenes Mandat keine Lust hast, aber auch das können sich wohl nur die wenigsten leisten.