23.03.2025, 11:51
Liebe Leute,
Ich habe die Möglichkeit, nach drei Jahren Großkanzlei in einem Wasserstoff-Startup-Unternehmen in Süddeutschland als Counsel unterzukommen (40h Woche, 115k). Es bietet sich dort die Möglichkeit, Wasserstoffrecht methodisch mit zu erschließen, indem man Handelsverträge entwirft und dergleichen.
Ich male mir aus, dass eine Spezialisierung auf eine Schlüsseltechnologie der Energiewende eine großartige Karriereoption bietet und würde mich gerne nach Eurem Feedback erkundigen. Wie seht Ihr das? Selbst wenn es nicht fruchten sollte, also Wasserstoff keine relevante Rolle in der Zukunft spielen sollte, würde ich relevante Erfahrung im Vertragsrecht im Energiebereich sammeln, was m.E. Im heutigen Markt nicht von Nachteil ist. Es wäre jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung und weg aus der Kanzleiwelt. Ich kann einfach nicht mehr billen…
Freue mich auf Euren Input!
Vielen Dank und Gruß
Ich habe die Möglichkeit, nach drei Jahren Großkanzlei in einem Wasserstoff-Startup-Unternehmen in Süddeutschland als Counsel unterzukommen (40h Woche, 115k). Es bietet sich dort die Möglichkeit, Wasserstoffrecht methodisch mit zu erschließen, indem man Handelsverträge entwirft und dergleichen.
Ich male mir aus, dass eine Spezialisierung auf eine Schlüsseltechnologie der Energiewende eine großartige Karriereoption bietet und würde mich gerne nach Eurem Feedback erkundigen. Wie seht Ihr das? Selbst wenn es nicht fruchten sollte, also Wasserstoff keine relevante Rolle in der Zukunft spielen sollte, würde ich relevante Erfahrung im Vertragsrecht im Energiebereich sammeln, was m.E. Im heutigen Markt nicht von Nachteil ist. Es wäre jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung und weg aus der Kanzleiwelt. Ich kann einfach nicht mehr billen…
Freue mich auf Euren Input!
Vielen Dank und Gruß
23.03.2025, 19:00
Sehe ich kritisch. Ich arbeite in der Energiebranche in einem großen Konzern. Wir haben unsere Wasserstoffgesellschaft gerade erst wieder aufgelöst. Wasserstoff ist im Vergleich zu anderen Energieträgern zu teuer und wird Erdgas daher, außer für einen kleinen Teil der Industrie, nicht ersetzen. Das Startup setzt daher auf eine Sackgasse.
Du kannst daher dort anfangen, aber ich würde nicht länger als ein bis zwei, maximal drei Jahre dort arbeiten. Falls das Startup sich überhaupt am Markt halten wird, wird es ein kleines Unternehmen bleiben, dass ein Nischenprodukt vertreibt.
Du kannst daher dort anfangen, aber ich würde nicht länger als ein bis zwei, maximal drei Jahre dort arbeiten. Falls das Startup sich überhaupt am Markt halten wird, wird es ein kleines Unternehmen bleiben, dass ein Nischenprodukt vertreibt.
24.03.2025, 08:48
Glückwunsch, hört sich nach einer spannenden Position an und einem guten Deal.
Glaube zwar auch nicht, dass Wasserstoff die ganz große Rolle spielen wird, aber einen relevanten Markt wird es schon geben.
Start-Up heißt natürlich immer, dass es auch scheitern kann, aber das ist ja auch der Reiz, dass alles dynamisch ist. Insofern könntest du viel Freiraum (aber auch Verantwortung) bekommen.
Glaube zwar auch nicht, dass Wasserstoff die ganz große Rolle spielen wird, aber einen relevanten Markt wird es schon geben.
Start-Up heißt natürlich immer, dass es auch scheitern kann, aber das ist ja auch der Reiz, dass alles dynamisch ist. Insofern könntest du viel Freiraum (aber auch Verantwortung) bekommen.
24.03.2025, 18:41
Rechtlich dürfte das Wasserstoffrecht nicht viel anders aussehen als das Recht anderer gasförmiger Stoffe. Es geht wohl eher um praktische Erfahrung und Kontakte, die später hilfreich sein können.
27.03.2025, 00:14
Herzlichen Dank, das hilft schon mal!