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Antworten

 
EVD AGs vdrpflichtend?
Gast
Unregistered
 
#11
01.10.2019, 22:39
(01.10.2019, 20:54)Nina123 schrieb:  Total Mist was hier erzählt wird. Ich bin ehemalige Teilnehmerin der Repetenten-AG in Hamm und kann dir nur raten nach Hamm zu fahren. DA lernst du worauf es ankommt. Ich habe in den drei Monaten sehr viel dort gelernt und mich um 25 verbessert. Ja die drei Monate sind total Mist. man steht unter Druck und ist nur am lernen. Und an deiner Stammdienststelle wirst du einen Ausbilder zu gewiesen in Zivil- oder Strafrecht. Ich kann dir nur raten Zivilrecht zu nehmen. Ich musste in den 3 Monaten jede Woche eine Klausur bei meinem Ausbilder schreiben und du schreibst noch 3 Klausuren im Monat in Hamm.
Es gibt Möglichkeiten den EDV zu verlängern z.B. indem du dich Krankschreiben lässt. Ansonsten kannst du dich auch entlassen lassen. Davon wird aber abgeraten. 
Also zieh die drei Monate durch und lern fleißig. Fahr zur AG nach Hamm. Bereite die AG vor und nach und schreib die Klausuren und du wirst Fortschritte merken.
Im übrigen hab ich von niemanden in der Repetenten-AG gehört, dass er Akten für seinen Ausbilder bearbeiten musste oder mit zu Sitzungen musste.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden drei Monate!!

Also Hamm und sicher auch die anderen Repetenten AGs, ist in meinen Augen was für Leute, die keine Ahnung vom Klausurenschreiben haben. Wem hingegen das Basiswissen fehlt, weil er warum auch immer zu wenig gelernt hat während des Ref., aber grundsätzlich weiß, wie man Klausuren angeht, der ist da eher falsch aufgehoben.
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Inkognito
Unregistered
 
#12
02.10.2019, 07:58
(01.10.2019, 22:39)Gast schrieb:  
(01.10.2019, 20:54)Nina123 schrieb:  Total Mist was hier erzählt wird. Ich bin ehemalige Teilnehmerin der Repetenten-AG in Hamm und kann dir nur raten nach Hamm zu fahren. DA lernst du worauf es ankommt. Ich habe in den drei Monaten sehr viel dort gelernt und mich um 25 verbessert. Ja die drei Monate sind total Mist. man steht unter Druck und ist nur am lernen. Und an deiner Stammdienststelle wirst du einen Ausbilder zu gewiesen in Zivil- oder Strafrecht. Ich kann dir nur raten Zivilrecht zu nehmen. Ich musste in den 3 Monaten jede Woche eine Klausur bei meinem Ausbilder schreiben und du schreibst noch 3 Klausuren im Monat in Hamm.
Es gibt Möglichkeiten den EDV zu verlängern z.B. indem du dich Krankschreiben lässt. Ansonsten kannst du dich auch entlassen lassen. Davon wird aber abgeraten. 
Also zieh die drei Monate durch und lern fleißig. Fahr zur AG nach Hamm. Bereite die AG vor und nach und schreib die Klausuren und du wirst Fortschritte merken.
Im übrigen hab ich von niemanden in der Repetenten-AG gehört, dass er Akten für seinen Ausbilder bearbeiten musste oder mit zu Sitzungen musste.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden drei Monate!!

Also Hamm und sicher auch die anderen Repetenten AGs, ist in meinen Augen was für Leute, die keine Ahnung vom Klausurenschreiben haben. Wem hingegen das Basiswissen fehlt, weil er warum auch immer zu wenig gelernt hat während des Ref., aber grundsätzlich weiß, wie man Klausuren angeht, der ist da eher falsch aufgehoben.


Das sehe ich, ohne die Repetenten-AGs aus eigener Erfahrung zu kennen, anders. Denn wer "grundsätzlich weiß wie er Klausuren angeht", der ist nicht durchs Examen gefallen. Und selbst wenn du Recht hättest, gibt doch jede dort besprochene original Examensklausur genug her, um hiervon, egal welches Niveau man hat, extrem viel zu lernen und im, Mal angenommenen theoretischen Fall daß man wirklich nix lernt, jedenfalls Grundsätzliches wiederholt, was bekanntlich ebenfalls ein Schlüssel zum Erfolg ist.

Fatal wäre es hingegen mit einer Einstellung in den EDV zu gehen, wie er aus deinem Kommentar hervorgeht. Die Gründe dürften klar sein...
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NRW
Unregistered
 
#13
02.10.2019, 08:31
Zu den angeblichen Vorgaben für die Ausbilder: Nein, die gibt es (zumindest in NRW) nicht. Ich kenne jedoch niemanden, der seinen Repetenten Akten gibt; bei uns werden die Repetenten jedoch auch auf bestimmte Kollegen verteilt. Es gibt jedoch Gerichte, wo die Repetenten auf alle und nicht auf bestimmte Kollegen verteilt werden; wie jeder weiß, gibt es auch unter den Richtern durchaus eigene Charaktere, so dass es durchaus vorkommen kann, dass man, so wie oben beschrieben, in die Sch... greift, der Normalfall dürfte das aber nicht sein. Die meisten Repetentenausbilder haben auch mit einem tauchenden Referendar kein Problem, der Wunsch muss nur offen kommuniziert werden. Repetenten laufen neben der normalen Arbeit und wenn man das reduzieren kann, sind die meisten dafür sehr offen. Ich brauche lediglich eine Klausurleistung, so dass ich zumindest irgendwas - ohne zu lügen - in das Zeugnis schreiben kann. Wer aber möchte, kann auch deutlich mehr Klausuren schreiben und mich mit allen Fragen löchern. Ich persönlich richte mich da nach den Wünschen des Referendars.

Zu der AG: Es gibt einen Grund, warum man durchgefallen ist und der Grund war (im Wesentlichen) nicht fehlendes Glück. Dort wird intensiv an den Defiziten, die nie nur im materiellen Bereich liegen, gearbeitet. Die AG mag zwar sehr anstrengend sein, aber man wird zum lernen und Üben gezwungen. Wer dort richtig mit macht, profitiert auch davon. M.E. wäre es fahrlässig dieses tolle Angebot nicht anzunehmen.
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GastNRW123
Unregistered
 
#14
02.10.2019, 09:52
Also ich habe den Wunsch nach Klausuren statt Akten mehrfach klar und deutlich kommuniziert. Aber egal ob freundlich oder vehement, mir wurde das verwehrt. Es handelte sich dabei um einen Richter älteren Semesters. Vielleicht lag es auch daran. 
Ich habe jedenfalls mit einem der Repetenten-AG-Leitern darüber gesprochen. Dieser hat jedoch nur mit den Schultern gezuckt und sagte, dass man durch sowas ja auch übe.
Die Ref.-Abteilung hat mir zu verstehen gegeben, dass ich mir nicht aussuchen könne, welche Arbeit mir zugeteilt würde. Bei gravierenden zwischenmenschlichen Problemen mit dem Ausbilder könne man nach einem anderen suchen. Eine Garantie dafür, dass dieser neue einem keine Akten gibt, gäbe es aber auch nicht... 
Wirklich weiter helfen wollte also niemand. 

So selten kann das übrigens nicht sein, da mir eine Person aus der Repetenten-AG mitteilte, einer Bekannten aus einem Klausurenkurs sei das Selbe widerfahren.

Ich möchte hiermit niemandem Angst machen, sondern eher auf dieses Problem hinweisen, damit andere die Chance nutzen, um sich selbst im Vorfeld (auch wenn die Zeit immer sehr knapp dafür ist) einen geeigneten Ausbilder zu suchen.
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Angst
Unregistered
 
#15
02.10.2019, 10:37
Als Kandidat, der noch auf "seine" Liste wartet, packt mich natürlich die Angst vor dem EDV. Auch wenn es eigentlich nichts bringt und es schon oft im Forum besprochen wurde hat man dennoch das Bedürfnis zum 10 Mal nachzufragen.

Woran lag es, dass ihr leider durchgefallen seid? Materiell? Oberflächlich? Nicht fertig? Wenn ja, was heißt nicht fertig? Welche Fehler wurden verziehen?

Da die Korrektur, auch wenn viele sie komischerweise als fair empfinden, für mich mehr mit Lotto zu tun hat als mit objektiven Kriterien, hat man dennoch das Bedürfnis nach Erfahrungsberichten zu fragen.

Konntet Ihr die Noten nachvollziehen?
Zitieren
Angst
Unregistered
 
#16
02.10.2019, 10:38
(02.10.2019, 10:37)Angst schrieb:  Als Kandidat, der noch auf "seine" Liste wartet, packt mich natürlich die Angst vor dem EDV. Auch wenn es eigentlich nichts bringt und es schon oft im Forum besprochen wurde hat man dennoch das Bedürfnis zum 10 Mal nachzufragen.

Woran lag es, dass ihr leider durchgefallen seid? Materiell? Oberflächlich? Nicht fertig? Wenn ja, was heißt nicht fertig? Welche Fehler wurden verziehen?

Da die Korrektur, auch wenn viele sie komischerweise als fair empfinden, für mich mehr mit Lotto zu tun hat als mit objektiven Kriterien, hat man dennoch das Bedürfnis nach Erfahrungsberichten zu fragen.

Konntet Ihr die Noten nachvollziehen?


*EVD
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Gast
Unregistered
 
#17
02.10.2019, 11:31
Anfangs dachte ich, ich hätte Wissenslücken und zu wenig das Klausurenschreiben trainiert. 
Nachdem ich prozessual und materiell rechtlich wirklich fit war, dachte ich, es läge an Struktur, Aufbau und Stil.
Nachdem ich dachte, das alles durchblickt zu haben, war ich der Meinung, es müsse an der Schwerpunktsetzung und dem Zeitmanagement liegen... 

Letztlich kann ich sagen, ich habe nicht die leiseste Ahnung, woran es liegt. Im Examen habe ich in zwei Versuchen alles zwischen 2-9 Punkten getroffen. Bin durch Klausuren gefallen, die komplett fertiggestellt waren (3 P.) und habe für eine unfertige Klausur (praktischer Teil fehlte) 7 Punkte bekommen.
Die Einsichtnahme hat mir nur in einer Klausur Aufschluss über die Bewertung eines bestimmten Fehlers gegeben. Ansonsten hatte ich das Gefühl, nichts erkenntnisreiches für mich mitgenommen zu haben, außer, dass der eine Korrektor 7 Punkte und ein Zweitkorrektor für die selbe Klausur 4 Punkte gibt.

Im EVD wurden Klausuren geschrieben, anhand der Musterlösung besprochen und die schriftliche Bewertung zur Klausur umfasste teilweise nicht mal eine halbe Seite bestehend aus vorgefertigten Fragmenten und Bezugsnahmen auf Randbemerkungen.
Die spärlichen Randbemerkungen waren dann meist (teilweise unleserliche) Stichpunkte.

Ich wünschte, ich wüsste, was man beim Klausurenschreiben so falsch machen kann und wie man das letztlich verbessert und beherrscht. Denn es gibt ja immerhin diejenigen, die es irgendwie gecheckt haben und mit einer Leichtigkeit stets zwischen 7-14 Punkten schreiben, ohne auch nur durch eine Klausur im Examen zu fallen.

Für mich bleibt das Klausurenschreiben trotz des bestanden Examens ein Buch mit sieben Siegeln...
Für mich bleibt nur der Schluß, dass ich entweder zu dumm bin oder mir das Talent und die erforderlichen Skills gänzlichen fehlen. 

Ich drücke die Daumen, dass du dieses Geheimnis vielleicht einmal lösen wirst.

Viel Erfolg!
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Angst
Unregistered
 
#18
02.10.2019, 11:57
(02.10.2019, 11:31)Gast schrieb:  Anfangs dachte ich, ich hätte Wissenslücken und zu wenig das Klausurenschreiben trainiert. 
Nachdem ich prozessual und materiell rechtlich wirklich fit war, dachte ich, es läge an Struktur, Aufbau und Stil.
Nachdem ich dachte, das alles durchblickt zu haben, war ich der Meinung, es müsse an der Schwerpunktsetzung und dem Zeitmanagement liegen... 

Letztlich kann ich sagen, ich habe nicht die leiseste Ahnung, woran es liegt. Im Examen habe ich in zwei Versuchen alles zwischen 2-9 Punkten getroffen. Bin durch Klausuren gefallen, die komplett fertiggestellt waren (3 P.) und habe für eine unfertige Klausur (praktischer Teil fehlte) 7 Punkte bekommen.
Die Einsichtnahme hat mir nur in einer Klausur Aufschluss über die Bewertung eines bestimmten Fehlers gegeben. Ansonsten hatte ich das Gefühl, nichts erkenntnisreiches für mich mitgenommen zu haben, außer, dass der eine Korrektor 7 Punkte und ein Zweitkorrektor für die selbe Klausur 4 Punkte gibt.

Im EVD wurden Klausuren geschrieben, anhand der Musterlösung besprochen und die schriftliche Bewertung zur Klausur umfasste teilweise nicht mal eine halbe Seite bestehend aus vorgefertigten Fragmenten und Bezugsnahmen auf Randbemerkungen.
Die spärlichen Randbemerkungen waren dann meist (teilweise unleserliche) Stichpunkte.

Ich wünschte, ich wüsste, was man beim Klausurenschreiben so falsch machen kann und wie man das letztlich verbessert und beherrscht. Denn es gibt ja immerhin diejenigen, die es irgendwie gecheckt haben und mit einer Leichtigkeit stets zwischen 7-14 Punkten schreiben, ohne auch nur durch eine Klausur im Examen zu fallen.

Für mich bleibt das Klausurenschreiben trotz des bestanden Examens ein Buch mit sieben Siegeln...
Für mich bleibt nur der Schluß, dass ich entweder zu dumm bin oder mir das Talent und die erforderlichen Skills gänzlichen fehlen. 

Ich drücke die Daumen, dass du dieses Geheimnis vielleicht einmal lösen wirst.

Viel Erfolg!


Erstmal vielen Dank.

Ja, schwierig dieses Thema. In über 40 Probeklausuren bin ich 4 drei mal durchgefallen, Rest lag zwischen 4 und 12 Punkten, wobei die 12 eher die Ausnahme war und die 4 - 6 eher die Regel. Habe mir auch die Klausuren der Kandidaten genommen und durchgearbeitet, daneben gelegt, die stets gute Noten geschrieben haben. Habe diese abgeglichen, mit meinen AG Leitern und Repetitoren besprochen, weil ich keine gravierenden Unterschiede gefunden habe, die eine Differenz von bis zu 5 Punkten rechtfertigen können.

Die AG Leiter meinten irgendwann schulterzuckend "Tja, Ihre Klausur ließt sich halt nicht schön, da haben Sie halt Pech gehabt". Auf Nachfrage, was nicht so schön heißt kam als Antwort " Ist ein Gefühl. Kommt drauf an, wen Sie bekommen. Ich hätte Ihnen hierfür 9 gegeben. N Kollege von mir wahrscheinlich 3, weil Sie X Problem nicht gesehen haben. So ist das leider".

Man, bin ich froh, wenn das alles ein Ende hat.

Gibt es weitere Erfahrungsberichte wie die des netten Gastes?
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