15.03.2024, 17:00
Moin,
ich bin seit Anfang des Jahres endlich durch mit der juristischen Ausbildung. Direkt nach meiner Mündlichen war ich erstmal froh durch zu sein. Danach setzte die Enttäuschung ein und ich dachte mit meine Noten (1. StEx 7,55; 2. StEx 6,51; LL.M.) wird es sehr schwer etwas zu finden. Der Verbesserungsversuch ist weiterhin möglich, allerdings habe ich wirklich 0 Kraft, Lust und Motivation mich noch einmal hinzusetzen und zu lernen.
Ich habe dann Mitte Februar die ersten neun Bewerbungen rausgeschickt, einfach um zu schauen ob überhaupt was auf dem Arbeitsmarkt in Norddeutschland mit diesen Voraussetzungen geht. Dabei gab es 3 Absagen, 2x keine Rückmeldung und 4 Einladungen zum Gespräch.
Diese habe ich jetzt hinter mir und tatsächlich 4 Angebote bekommen.
1. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 75k, ca. 100 Anwälte, bekannt/gutes Standing im Markt, eher konservativ, kein Home Office, bekannt aus Ref, sehr gutes Verhältnis mit allen vor Ort, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
2. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 55k, kleine Kanzlei, unbekannt, HO bis zu 3 Tage
3. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 70k, ca. 50 Anwälte, modern, relativ bekannt/gutes Standing im Markt, HO-Möglichkeit für 2 Tage, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
4. Angebot: Interesse am Rechtsgebiet aber nicht 1. Wahl, 85k, MDP-Kanzlei, HO-Möglichkeit 1 Tag
Eigentlich müsste ich gerade super happy sein. Habe schon vor den schriftlichen Klausuren gesagt, wenn ich ein Angebot von meiner Ref-Station bekomme, würde ich das sofort annehmen. Und doch sitze ich jetzt hier, fühle mich schlecht und komme richtig ins Grübeln wie jetzt die Entscheidung aussehen soll. Insbesondere meine Hamburger-Ref-Bubble wirkt sich da aus. Alle Freunde und Bekannte haben durchweg Top-Examina abgelegt und sind eigentlich durchweg mit 120k+ eingestiegen, absolut verdient. Ich glaube das Umfeld hat meine Vorstellungen einfach völlig verzerrt.
Ich kann doch nicht ernsthaft überlegen, nochmal zu schreiben?! Oder noch weitere Bewerbungen rausschicken, um zu schauen ob mehr möglich ist, zumal ich ja auch zeitig Rückmeldung bzgl. der Angebote geben muss. Das ist doch völlig irrational und auch keine Ahnung wo auf einmal dieser Gedankengang herkommt. Die Angebote sind mit meinen Voraussetzungen doch echt in Ordnung denke ich...
Mir ist wohl bewusst, dass das jammern auf "höherem" Niveau ist und gerade deswegen wäre Input von außerhalb meiner Bubble vielleicht hilfreich.
Beste Grüße und vielen Dank!
ich bin seit Anfang des Jahres endlich durch mit der juristischen Ausbildung. Direkt nach meiner Mündlichen war ich erstmal froh durch zu sein. Danach setzte die Enttäuschung ein und ich dachte mit meine Noten (1. StEx 7,55; 2. StEx 6,51; LL.M.) wird es sehr schwer etwas zu finden. Der Verbesserungsversuch ist weiterhin möglich, allerdings habe ich wirklich 0 Kraft, Lust und Motivation mich noch einmal hinzusetzen und zu lernen.
Ich habe dann Mitte Februar die ersten neun Bewerbungen rausgeschickt, einfach um zu schauen ob überhaupt was auf dem Arbeitsmarkt in Norddeutschland mit diesen Voraussetzungen geht. Dabei gab es 3 Absagen, 2x keine Rückmeldung und 4 Einladungen zum Gespräch.
Diese habe ich jetzt hinter mir und tatsächlich 4 Angebote bekommen.
1. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 75k, ca. 100 Anwälte, bekannt/gutes Standing im Markt, eher konservativ, kein Home Office, bekannt aus Ref, sehr gutes Verhältnis mit allen vor Ort, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
2. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 55k, kleine Kanzlei, unbekannt, HO bis zu 3 Tage
3. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 70k, ca. 50 Anwälte, modern, relativ bekannt/gutes Standing im Markt, HO-Möglichkeit für 2 Tage, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
4. Angebot: Interesse am Rechtsgebiet aber nicht 1. Wahl, 85k, MDP-Kanzlei, HO-Möglichkeit 1 Tag
Eigentlich müsste ich gerade super happy sein. Habe schon vor den schriftlichen Klausuren gesagt, wenn ich ein Angebot von meiner Ref-Station bekomme, würde ich das sofort annehmen. Und doch sitze ich jetzt hier, fühle mich schlecht und komme richtig ins Grübeln wie jetzt die Entscheidung aussehen soll. Insbesondere meine Hamburger-Ref-Bubble wirkt sich da aus. Alle Freunde und Bekannte haben durchweg Top-Examina abgelegt und sind eigentlich durchweg mit 120k+ eingestiegen, absolut verdient. Ich glaube das Umfeld hat meine Vorstellungen einfach völlig verzerrt.
Ich kann doch nicht ernsthaft überlegen, nochmal zu schreiben?! Oder noch weitere Bewerbungen rausschicken, um zu schauen ob mehr möglich ist, zumal ich ja auch zeitig Rückmeldung bzgl. der Angebote geben muss. Das ist doch völlig irrational und auch keine Ahnung wo auf einmal dieser Gedankengang herkommt. Die Angebote sind mit meinen Voraussetzungen doch echt in Ordnung denke ich...
Mir ist wohl bewusst, dass das jammern auf "höherem" Niveau ist und gerade deswegen wäre Input von außerhalb meiner Bubble vielleicht hilfreich.
Beste Grüße und vielen Dank!
15.03.2024, 17:16
(15.03.2024, 17:00)Yasaka1896 schrieb: Moin,
ich bin seit Anfang des Jahres endlich durch mit der juristischen Ausbildung. Direkt nach meiner Mündlichen war ich erstmal froh durch zu sein. Danach setzte die Enttäuschung ein und ich dachte mit meine Noten (1. StEx 7,55; 2. StEx 6,51; LL.M.) wird es sehr schwer etwas zu finden. Der Verbesserungsversuch ist weiterhin möglich, allerdings habe ich wirklich 0 Kraft, Lust und Motivation mich noch einmal hinzusetzen und zu lernen.
Ich habe dann Mitte Februar die ersten neun Bewerbungen rausgeschickt, einfach um zu schauen ob überhaupt was auf dem Arbeitsmarkt in Norddeutschland mit diesen Voraussetzungen geht. Dabei gab es 3 Absagen, 2x keine Rückmeldung und 4 Einladungen zum Gespräch.
Diese habe ich jetzt hinter mir und tatsächlich 4 Angebote bekommen.
1. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 75k, ca. 100 Anwälte, bekannt/gutes Standing im Markt, eher konservativ, kein Home Office, bekannt aus Ref, sehr gutes Verhältnis mit allen vor Ort, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
2. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 55k, kleine Kanzlei, unbekannt, HO bis zu 3 Tage
3. Angebot: Wunschrechtsgebiet, 70k, ca. 50 Anwälte, modern, relativ bekannt/gutes Standing im Markt, HO-Möglichkeit für 2 Tage, ca. 45h/Woche, auf Grund des Rechtsgebietes aber auch phasenweise mehr
4. Angebot: Interesse am Rechtsgebiet aber nicht 1. Wahl, 85k, MDP-Kanzlei, HO-Möglichkeit 1 Tag
Eigentlich müsste ich gerade super happy sein. Habe schon vor den schriftlichen Klausuren gesagt, wenn ich ein Angebot von meiner Ref-Station bekomme, würde ich das sofort annehmen. Und doch sitze ich jetzt hier, fühle mich schlecht und komme richtig ins Grübeln wie jetzt die Entscheidung aussehen soll. Insbesondere meine Hamburger-Ref-Bubble wirkt sich da aus. Alle Freunde und Bekannte haben durchweg Top-Examina abgelegt und sind eigentlich durchweg mit 120k+ eingestiegen, absolut verdient. Ich glaube das Umfeld hat meine Vorstellungen einfach völlig verzerrt.
Ich kann doch nicht ernsthaft überlegen, nochmal zu schreiben?! Oder noch weitere Bewerbungen rausschicken, um zu schauen ob mehr möglich ist, zumal ich ja auch zeitig Rückmeldung bzgl. der Angebote geben muss. Das ist doch völlig irrational und auch keine Ahnung wo auf einmal dieser Gedankengang herkommt. Die Angebote sind mit meinen Voraussetzungen doch echt in Ordnung denke ich...
Mir ist wohl bewusst, dass das jammern auf "höherem" Niveau ist und gerade deswegen wäre Input von außerhalb meiner Bubble vielleicht hilfreich.
Beste Grüße und vielen Dank!
Eine relevante Frage ist doch: wie viel mehr arbeiten deine Freunde für 120k?
Ich kann verstehen, dass mehr immer besser ist. Aber zum Einstieg irgendwas zwischen 70-85k angeboten zu bekommen ist deutlich überdurchschnittlich (klar, hier im Forum ist das am Hungertuch nagen).
Aber ich wäre an deiner Stelle Mega happy damit und meine nicht Jura Freunde erst recht :)
15.03.2024, 17:48
Erstmal Glückwunsch zu den Angeboten!
Die Frage sollte doch vielmehr lauten, was strebst du mit einem potentiell besseren Ergebnis an zu erreichen? Würdest du ebenfalls in die Einheiten gehen wollen, in denen du 120+ verdienst oder rührt dieser Gedanke vielmehr daher, dass du dich mit deinen Bekannten vergleichst? Letztlich sollte doch maßgeblich sein, welchen Beruf und welche Kanzleigröße du künftig anstrebst. Wenn du auch mit einem besseren Ergebnis in dieselben Sozietäten gehst, dann erübrigt sich eine Verbesserung mMn.
Die Frage sollte doch vielmehr lauten, was strebst du mit einem potentiell besseren Ergebnis an zu erreichen? Würdest du ebenfalls in die Einheiten gehen wollen, in denen du 120+ verdienst oder rührt dieser Gedanke vielmehr daher, dass du dich mit deinen Bekannten vergleichst? Letztlich sollte doch maßgeblich sein, welchen Beruf und welche Kanzleigröße du künftig anstrebst. Wenn du auch mit einem besseren Ergebnis in dieselben Sozietäten gehst, dann erübrigt sich eine Verbesserung mMn.
15.03.2024, 17:58
Wenn Du in HH bleiben willst, bringt Dir der Verbesserungsversuch voraussichtlich nicht viel.
Wenn Du Dich jetzt um 1,0 verbesserst und 2x7,5 hast, kriegst Du in HH damit keine 120k.
Müsstest dann schon nach FFM ziehen.
Wenn Du Dich jetzt um 1,0 verbesserst und 2x7,5 hast, kriegst Du in HH damit keine 120k.
Müsstest dann schon nach FFM ziehen.
15.03.2024, 18:25
Beziehe nicht nur die Perspektive des unmittelbaren Berufseinstiegs ein, sondern überlege, ob du schon eine Perspektive auf das 3., 5. und 8. Jahr hast. Das können ja auch Optionen sein. Nr. 1 klingt wegen des vorhandenen kanzleiinternen Netzwerks und Marktstandings ja erstmal so, als könnte der Aufbau von Eigengeschäft mittelfristig möglich sein.
Unbedingt vom "Einstiegsgehalt" und auch etwas von "Arbeitszeiten" bei der Wahl Abstand nehmen.
Deine Freunde machen jetzt 120T, im nächsten Jahr 130T, im 3. Jahr 140T, im 4. Jahr 150T - das mag sein. Aber wie viele werden Partner in ihren Kanzleien? Wie viele wechseln dann in kleinere Einheiten als Partner? Wie viele am Ende doch in die Justiz / öD (hier absolut keine Seltenheit) oder in Unternehmen und verdienen dann eben auch eher wieder weniger als du vielleicht als junger Partner einer soliden derartigen Kanzlei?
Unbedingt vom "Einstiegsgehalt" und auch etwas von "Arbeitszeiten" bei der Wahl Abstand nehmen.
Deine Freunde machen jetzt 120T, im nächsten Jahr 130T, im 3. Jahr 140T, im 4. Jahr 150T - das mag sein. Aber wie viele werden Partner in ihren Kanzleien? Wie viele wechseln dann in kleinere Einheiten als Partner? Wie viele am Ende doch in die Justiz / öD (hier absolut keine Seltenheit) oder in Unternehmen und verdienen dann eben auch eher wieder weniger als du vielleicht als junger Partner einer soliden derartigen Kanzlei?
15.03.2024, 18:48
(15.03.2024, 18:25)1Ri schrieb: Beziehe nicht nur die Perspektive des unmittelbaren Berufseinstiegs ein, sondern überlege, ob du schon eine Perspektive auf das 3., 5. und 8. Jahr hast. Das können ja auch Optionen sein. Nr. 1 klingt wegen des vorhandenen kanzleiinternen Netzwerks und Marktstandings ja erstmal so, als könnte der Aufbau von Eigengeschäft mittelfristig möglich sein.+1!!!!!
Ich hatte immer (!) Freunde, die in irgendeiner Ami-Bude deutlich mehr verdient haben als ich. Jetzt, so 10 Jahre nach Berufseinstieg, verdiene ich mehr als alle von ihnen, weil bei ihnen keiner Partner wurde.
PS: Ich würde zu Option 1 tendieren und mich von dort aus entwickeln.
15.03.2024, 21:05
Das klingt doch mMn alles sehr positiv.
Ich habe mit 10,66 Pkt im ersten Examen (Staatsteil) und 7,63 Pkt im zweiten Examen nach 17 Bewerbungen nur zwei Einladungen für Gespräche erhalten. Auf die Gespräche folgten dann auch Absagen. Ich habe mich bei eig keiner T1 GK beworben, obwohl ich WiMi in 3 T1 GK war. Dachte dafür ist mein zweites Examen zu schlecht.
Meine Gehaltsvorstellung war eig etwas im 80-90k Bereich. Ich denke du kannst sehr zufrieden sein.
Ich habe mit 10,66 Pkt im ersten Examen (Staatsteil) und 7,63 Pkt im zweiten Examen nach 17 Bewerbungen nur zwei Einladungen für Gespräche erhalten. Auf die Gespräche folgten dann auch Absagen. Ich habe mich bei eig keiner T1 GK beworben, obwohl ich WiMi in 3 T1 GK war. Dachte dafür ist mein zweites Examen zu schlecht.
Meine Gehaltsvorstellung war eig etwas im 80-90k Bereich. Ich denke du kannst sehr zufrieden sein.
15.03.2024, 21:12
(15.03.2024, 17:58)FFM_Brudi schrieb: Wenn Du in HH bleiben willst, bringt Dir der Verbesserungsversuch voraussichtlich nicht viel.
Wenn Du Dich jetzt um 1,0 verbesserst und 2x7,5 hast, kriegst Du in HH damit keine 120k.
Müsstest dann schon nach FFM ziehen.
Bei welchen Kanzelein hat man in ffm denn mit ~2x 7,5 ne chance? Habe Etwas mehr im Ersten und damit echt Probleme gehabt was "vernünftiges" für die Anwaltsstation zu finden (also in FFM).
17.03.2024, 20:31
Mit zwei mal ca. 7,5 hat man in FFM zwar nicht die freie Wahl, aber mein Realitycheck lit genau solchen Noten war positiv. Ich behaupte mal bei den allermeisten MKs hat man chancen und bei 30-40% der GKs auch. Beispiele: Ebner Stolz, mazars, oppenhoff, simmons& simmons.
Meiner Erfahrung: mit den Noten findet man was in ffm. Man möge nur das richtige für sich selbst finden, das geht in diesem Forum sehr unter. Doch es ist wesentlich wichtiger, für sich das richtige zu finden, als auf die letzten Kröten zu blicken oder sich um einen etwas besseren Namen zu Schären.
Meiner Erfahrung: mit den Noten findet man was in ffm. Man möge nur das richtige für sich selbst finden, das geht in diesem Forum sehr unter. Doch es ist wesentlich wichtiger, für sich das richtige zu finden, als auf die letzten Kröten zu blicken oder sich um einen etwas besseren Namen zu Schären.
17.03.2024, 21:14
Vielen Dank für die netten Rückmeldungen!
Das waren alles wertvolle Denkanstöße. Letztendlich bin ich mit dem Gehalt eigentlich zufrieden. Ich glaube das ging wieder in die Richtung "Jetzt hat man das, was man eigentlich wollte; und da man das hat, möchte man mehr".
Außerdem geht es bei mir auch gerade um den Berufseinstieg. Da finde ich es doch auch wichtig, ein gutes Team zu haben, mit dem man sich auf jeden Fall gut versteht. Da weiß ich auch, dass die sich die Zeit nehmen einen einzuarbeiten und die auch Bock haben, mit einem zu arbeiten. Die Arbeitszeiten sollten auch ein bisschen entspannter sein als bei den angesprochenen Kollegen und darauf kam es mir eigentlich auch immer an. Die Großkanzlei-Stundenzahl würde ich wohl gar nicht durchhalten (wollen).
Mit der wichtigste Punkt der genannt wurde: Selbst wenn es doch um einiges besser liefen würde; dann würde da nicht plötzlich ein VB (oder 8,x +) rausspringen, so realistisch sollte man schon sein. Das bräuchte es aber um wirklich große Sprünge zu erreichen. Insofern, wie im Ausgangspost gesagt, völlig irrationale Denkweise. Unter dem Strich habe ich ein Angebot meiner Wunschkanzlei bei entsprechendem Gehalt, von dem man sehr gut leben kann, mit einem super Team. Irgendwann steigt das Gehalt ja auch noch (hoffentlich) !
Das waren alles wertvolle Denkanstöße. Letztendlich bin ich mit dem Gehalt eigentlich zufrieden. Ich glaube das ging wieder in die Richtung "Jetzt hat man das, was man eigentlich wollte; und da man das hat, möchte man mehr".
Außerdem geht es bei mir auch gerade um den Berufseinstieg. Da finde ich es doch auch wichtig, ein gutes Team zu haben, mit dem man sich auf jeden Fall gut versteht. Da weiß ich auch, dass die sich die Zeit nehmen einen einzuarbeiten und die auch Bock haben, mit einem zu arbeiten. Die Arbeitszeiten sollten auch ein bisschen entspannter sein als bei den angesprochenen Kollegen und darauf kam es mir eigentlich auch immer an. Die Großkanzlei-Stundenzahl würde ich wohl gar nicht durchhalten (wollen).
Mit der wichtigste Punkt der genannt wurde: Selbst wenn es doch um einiges besser liefen würde; dann würde da nicht plötzlich ein VB (oder 8,x +) rausspringen, so realistisch sollte man schon sein. Das bräuchte es aber um wirklich große Sprünge zu erreichen. Insofern, wie im Ausgangspost gesagt, völlig irrationale Denkweise. Unter dem Strich habe ich ein Angebot meiner Wunschkanzlei bei entsprechendem Gehalt, von dem man sehr gut leben kann, mit einem super Team. Irgendwann steigt das Gehalt ja auch noch (hoffentlich) !