30.07.2019, 14:00
Liebes Forum,
Ich hätte Mal eine - vlt für den ein oder anderen provokativ/arrogant klingende (und so definitiv nicht gemeinte) - Frage:
Bringt ein Verbesserungsversuch trotz 2 vb noch was oder anders ausgedrückt: hat man noch Vorteile sich innerhalb der Notenstufe zu verbessern?
Ich habe im ersten 10,x in staatlichen und nun 9,x im zweiten und überlege mir halt einfach, ob es noch Vorteile bringt oder ob man sich auf lange(!) Sicht vlt etwas verbaut, denn für den Einstieg (außer Notar vlt) sollte es ja meist reichen.
Ich habe zB gehört, bei einiges GKs gilt "mind. 2 Mal 10 für Partnerernennung" und gilt man vlt mit - gerade so 2VB - einfach als irgeine Arbeitskraft, der mit 2x 10 aber als eben solcher Kandidat und wird entsprechend gefördert? Denn soo wenige mit besseren Noten gibt's ja auch nicht...
Ich hätte Mal eine - vlt für den ein oder anderen provokativ/arrogant klingende (und so definitiv nicht gemeinte) - Frage:
Bringt ein Verbesserungsversuch trotz 2 vb noch was oder anders ausgedrückt: hat man noch Vorteile sich innerhalb der Notenstufe zu verbessern?
Ich habe im ersten 10,x in staatlichen und nun 9,x im zweiten und überlege mir halt einfach, ob es noch Vorteile bringt oder ob man sich auf lange(!) Sicht vlt etwas verbaut, denn für den Einstieg (außer Notar vlt) sollte es ja meist reichen.
Ich habe zB gehört, bei einiges GKs gilt "mind. 2 Mal 10 für Partnerernennung" und gilt man vlt mit - gerade so 2VB - einfach als irgeine Arbeitskraft, der mit 2x 10 aber als eben solcher Kandidat und wird entsprechend gefördert? Denn soo wenige mit besseren Noten gibt's ja auch nicht...
30.07.2019, 14:12
Hey,
ich habe im ersten 12,4 und im zweiten im Erstversuch 9,8 gehabt und stand so wie Du nun vor der gleichen Frage. Tatsächlich war für mich der einzige Grund neben dem Zeitfaktor nicht noch einmal zu schreiben, dass ich die Ansicht hatte, in der mündlichen Prüfung nicht gleich fit wie beim Erstversuch sein zu können, da man nach dem schriftlichen Verbesserungsversuch gezwungener Maßen nicht in gleichem Ausmaß wie nach dem Erstversuch auf die mündliche Prüfung lernt / ausgebildet wird, da es keine Wahlstation mehr für Verbesserer gibt.
In der Verbesserung hatte ich dann mit der mündlichen -die gleich "gut" ausfiel- insgesamt 10,9 erreicht.
Solange Du keine 18 hast, gibt es immer noch Puffer. Und mehr ist immer geiler.
Und ein weiteres Mal die Schriftlichen, die Mündliche und die Rückgabe zu feiern, ist ebenfalls ein fetter Grund, noch einmal zu schreiben.
ich habe im ersten 12,4 und im zweiten im Erstversuch 9,8 gehabt und stand so wie Du nun vor der gleichen Frage. Tatsächlich war für mich der einzige Grund neben dem Zeitfaktor nicht noch einmal zu schreiben, dass ich die Ansicht hatte, in der mündlichen Prüfung nicht gleich fit wie beim Erstversuch sein zu können, da man nach dem schriftlichen Verbesserungsversuch gezwungener Maßen nicht in gleichem Ausmaß wie nach dem Erstversuch auf die mündliche Prüfung lernt / ausgebildet wird, da es keine Wahlstation mehr für Verbesserer gibt.
In der Verbesserung hatte ich dann mit der mündlichen -die gleich "gut" ausfiel- insgesamt 10,9 erreicht.
Solange Du keine 18 hast, gibt es immer noch Puffer. Und mehr ist immer geiler.
Und ein weiteres Mal die Schriftlichen, die Mündliche und die Rückgabe zu feiern, ist ebenfalls ein fetter Grund, noch einmal zu schreiben.
30.07.2019, 14:18
Für eine Ernennung als Partner sind ganz andere (wirtschaftliche) Gesichtspunkte entscheidend.
Trotzdem würde ich nochmal rein. Sonst wirst du dich immer fragen: was wäre wenn...?
Trotzdem würde ich nochmal rein. Sonst wirst du dich immer fragen: was wäre wenn...?
24.09.2019, 11:56
Ich habe im Ersten 10,7, was eine feine Note ist, aber unter meinem Schnitt von mehr als 60 Übungsklausuren (über ein Jahr Examensvorbereitung verteilt) lag, weswegen ich etwas enttäuscht war. Habe mich (aus Faulheit) gegen den Verbesserungsversuch entschieden, was ich im Nachhinein bereut habe. Im Zweiten werde ich nun, sollte ich nach der Mündlichen unter 10 Punkten liegen, auf jeden Fall nochmal schreiben. "Zwei-mal-Zweistellig" ist einfach eine Ansage, die man dir so nicht wieder wegnimmt und die insgesamt nicht viele Leute haben. Würde dir also auf jeden Fall empfehlen, nochmal zu schreiben. Das mit dem Partner*in nur werden, wenn 2x10, halte ich aber für ein Gerücht. Kenne (in FFM) einige Partner, die sogar "nur" 2x über 8 haben.
02.10.2019, 20:20
Ich würde es mir an Deiner Stelle gut überlegen, ob ich versuchen soll mich zu verbessern. Die Betonung liegt auf "versuchen". Ganz ehrlich, deine Noten bisher sind super, keine Frage..aber ob da wirklich noch mehr drin ist? Für ein Gut oder besser muss man schon besonders gestrickt sein, da braucht es einfach das gewisse Etwas. Das ist dann wie beim Fußball oder anderen Spitzensportarten/High-Performance-Sections, man hat die Anlagen ein Star zu werden - oder halt nicht. Das ist einfach Glück.
Alle anderen, die ich kenne, die ebenfalls in diese Sphären vorgedrungen sind (das ist jetzt wirklich nicht angeberisch von mir gemeint), sind einfach auch auf einem anderen Level.
Mein Rat daher: lass es gut (bzw. vollbefriedigend, sorry :P ) sein. Du bist ein echt überdurchschnittlicher Jurist, das ist doch toll! Konzentriere Dich jetzt lieber auf den Berufseinstieg, der wird für dich noch herausfordernd und anstrengend genug (nicht böse gemeint).
Was ich aber abschließend leider bestätigen muss, aus eigener Erfahrung in einschlägigen Gremien: das mit der Partnerschaft in einer GK wird wohl nichts werden. Da muss aufgrund interner Richtlinien aller wirklich namhafter Adressen zumindest ein Gut dabei sein..und besser kein niedriges (was natürlich nicht heißt: niederes). Auch die Schwerpunktnote und teilweise sogar das Zwischenzeugnis bleiben hierbei leider von erheblicher Bedeutung.
Bleibe aber positiv gestimmt, auf der mittleren Ebene kannst du es auf jeden Fall bis ziemlich weit oben schaffen! 185 bis 210 K sind definitiv drin für dich und auf jeden Fall auch ein wenig Personalverantwortung. Alles Gute!
Alle anderen, die ich kenne, die ebenfalls in diese Sphären vorgedrungen sind (das ist jetzt wirklich nicht angeberisch von mir gemeint), sind einfach auch auf einem anderen Level.
Mein Rat daher: lass es gut (bzw. vollbefriedigend, sorry :P ) sein. Du bist ein echt überdurchschnittlicher Jurist, das ist doch toll! Konzentriere Dich jetzt lieber auf den Berufseinstieg, der wird für dich noch herausfordernd und anstrengend genug (nicht böse gemeint).
Was ich aber abschließend leider bestätigen muss, aus eigener Erfahrung in einschlägigen Gremien: das mit der Partnerschaft in einer GK wird wohl nichts werden. Da muss aufgrund interner Richtlinien aller wirklich namhafter Adressen zumindest ein Gut dabei sein..und besser kein niedriges (was natürlich nicht heißt: niederes). Auch die Schwerpunktnote und teilweise sogar das Zwischenzeugnis bleiben hierbei leider von erheblicher Bedeutung.
Bleibe aber positiv gestimmt, auf der mittleren Ebene kannst du es auf jeden Fall bis ziemlich weit oben schaffen! 185 bis 210 K sind definitiv drin für dich und auf jeden Fall auch ein wenig Personalverantwortung. Alles Gute!
02.10.2019, 22:14
(02.10.2019, 20:20)Gast1 schrieb: Ich würde es mir an Deiner Stelle gut überlegen, ob ich versuchen soll mich zu verbessern. Die Betonung liegt auf "versuchen". Ganz ehrlich, deine Noten bisher sind super, keine Frage..aber ob da wirklich noch mehr drin ist? Für ein Gut oder besser muss man schon besonders gestrickt sein, da braucht es einfach das gewisse Etwas. Das ist dann wie beim Fußball oder anderen Spitzensportarten/High-Performance-Sections, man hat die Anlagen ein Star zu werden - oder halt nicht. Das ist einfach Glück.
Alle anderen, die ich kenne, die ebenfalls in diese Sphären vorgedrungen sind (das ist jetzt wirklich nicht angeberisch von mir gemeint), sind einfach auch auf einem anderen Level.
Mein Rat daher: lass es gut (bzw. vollbefriedigend, sorry :P ) sein. Du bist ein echt überdurchschnittlicher Jurist, das ist doch toll! Konzentriere Dich jetzt lieber auf den Berufseinstieg, der wird für dich noch herausfordernd und anstrengend genug (nicht böse gemeint).
Was ich aber abschließend leider bestätigen muss, aus eigener Erfahrung in einschlägigen Gremien: das mit der Partnerschaft in einer GK wird wohl nichts werden. Da muss aufgrund interner Richtlinien aller wirklich namhafter Adressen zumindest ein Gut dabei sein..und besser kein niedriges (was natürlich nicht heißt: niederes). Auch die Schwerpunktnote und teilweise sogar das Zwischenzeugnis bleiben hierbei leider von erheblicher Bedeutung.
Bleibe aber positiv gestimmt, auf der mittleren Ebene kannst du es auf jeden Fall bis ziemlich weit oben schaffen! 185 bis 210 K sind definitiv drin für dich und auf jeden Fall auch ein wenig Personalverantwortung. Alles Gute!
Was für ein merkwürdiger Beitrag...in welchen Spähren hast Du denn geschwebt, als Du diesen Beitrag verfasst hast. Da ist wirklich alles falsch, unfassbar. Das muss man auch erstmal schaffen (nicht böse gemeint :P ).