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Antworten

 
Exit MK, aber wohin?
JuraLiebhaber
Member
***
Beiträge: 247
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#11
12.11.2023, 12:53
(12.11.2023, 12:47)Neluil schrieb:  
(11.11.2023, 15:08)1Ri schrieb:  
(11.11.2023, 13:48)Neluil schrieb:  
(10.11.2023, 11:00)JuraLiebhaber schrieb:  
(10.11.2023, 10:53)Neluil schrieb:  Hallo,

ich arbeite seit einem Jahr einer MK und mache dort Handels- und Gesellschaftsrecht. Ich möchte aber gerne den Exit machen, weil mir Umsatzvorgaben, billiable hours und der ständige Druck vom Arbeitgeber zu schaffen machen. Die Frage ist nur, wohin soll es gehen. Am liebsten würde ich in die Justiz, weil mir Jura echt Spaß macht, aber ich lese hier und in der Presse andauernd, dass die Belastung dort so hoch ist, dass ich das eigentlich schon ausgeschlossen habe. Ich habe keine Lust auf 50-60h Wochen, da kann mir die Arbeit noch so viel Spaß machen.

Unternehmen? Keine Ahnung, was man dort als Jurist macht. Arbeitet man da wirklich noch juristisch, wenn ja, was umfasst die Arbeit dort so? 

Verwaltung? Finde ich sehr interessant, allerdings habe ich auch hier die Befürchtung, dass ich zu sehr aus der Juristerei falle in die Personalführung. Oder gibt es dort auch richtige juristische Stellen? 

Sonst noch Ideen? Anwaltschaft möchte ich wirklich den Rücken kehren, weil Umsatzdruck und der Hampelmann für Mandanten spielen und immer gute Laune haben zu müssen ist bisschen schwierig für mich..


Niemand in der Justiz arbeitet dauerhaft 50-60h. Die Justiz ist keine GK


Naja, als Proberichter schon. Und ob es mir diese Zeit wert ist…


Auch das ist allenfalls in Einzelfällen regional der Fall in den ersten Wochen. ich selbst kann mich an keine einzige Woche über 45 echten netto arbeitsstunden erinnern. Und da war es dann idR meine eigene Schuld, weil ich zu spät mit einem wichtigen Votum oder dem nachfolgenden Urteil angefangen habe. Wer drei Jahre als ProRi 50 bis 60 std arbeitet hat ein Problem; unabhängig wo.

Das Problem ist doch aber, dass erst dann Ruhe und normale Arbeitszeiten einkehren, wenn man die Akten halbwegs kennt. Aber wie soll das funktionieren, wenn Proberichter nach paar Monaten wieder versetzt werden und sich immer neu einarbeiten müssen?

Als Anwalt kriegst du auch jeden Tag völlig neue Akten auf den Tisch, teilweise mit einer riesen Masse an Unterlagen vom Mandanten, die du auch sichten musst. Allein der Haftung wegen musst du alles sichten, was dir der Mandant schickt.
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Justiiziaaa
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2024
#12
23.03.2024, 14:03
Ich stehe vor der gleichen Frage und würde das Thema daher gerne hochholen. Hat jemand aus der MK den Weg in die Justiz gewagt und mag mal berichten?
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Luke
Junior Member
**
Beiträge: 14
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2023
#13
23.03.2024, 17:56
(12.11.2023, 12:47)Neluil schrieb:  
(11.11.2023, 15:08)1Ri schrieb:  
(11.11.2023, 13:48)Neluil schrieb:  
(10.11.2023, 11:00)JuraLiebhaber schrieb:  
(10.11.2023, 10:53)Neluil schrieb:  Hallo,

ich arbeite seit einem Jahr einer MK und mache dort Handels- und Gesellschaftsrecht. Ich möchte aber gerne den Exit machen, weil mir Umsatzvorgaben, billiable hours und der ständige Druck vom Arbeitgeber zu schaffen machen. Die Frage ist nur, wohin soll es gehen. Am liebsten würde ich in die Justiz, weil mir Jura echt Spaß macht, aber ich lese hier und in der Presse andauernd, dass die Belastung dort so hoch ist, dass ich das eigentlich schon ausgeschlossen habe. Ich habe keine Lust auf 50-60h Wochen, da kann mir die Arbeit noch so viel Spaß machen.

Unternehmen? Keine Ahnung, was man dort als Jurist macht. Arbeitet man da wirklich noch juristisch, wenn ja, was umfasst die Arbeit dort so? 

Verwaltung? Finde ich sehr interessant, allerdings habe ich auch hier die Befürchtung, dass ich zu sehr aus der Juristerei falle in die Personalführung. Oder gibt es dort auch richtige juristische Stellen? 

Sonst noch Ideen? Anwaltschaft möchte ich wirklich den Rücken kehren, weil Umsatzdruck und der Hampelmann für Mandanten spielen und immer gute Laune haben zu müssen ist bisschen schwierig für mich..


Niemand in der Justiz arbeitet dauerhaft 50-60h. Die Justiz ist keine GK


Naja, als Proberichter schon. Und ob es mir diese Zeit wert ist…


Auch das ist allenfalls in Einzelfällen regional der Fall in den ersten Wochen. ich selbst kann mich an keine einzige Woche über 45 echten netto arbeitsstunden erinnern. Und da war es dann idR meine eigene Schuld, weil ich zu spät mit einem wichtigen Votum oder dem nachfolgenden Urteil angefangen habe. Wer drei Jahre als ProRi 50 bis 60 std arbeitet hat ein Problem; unabhängig wo.

Das Problem ist doch aber, dass erst dann Ruhe und normale Arbeitszeiten einkehren, wenn man die Akten halbwegs kennt. Aber wie soll das funktionieren, wenn Proberichter nach paar Monaten wieder versetzt werden und sich immer neu einarbeiten müssen?


Wie meine Vorredner schon gesagt haben, ist der Anfang sicherlich stressig, aber du wirst bei vernünftiger und effektiver Selbstorganisation als Richter nicht dauerhaft 50/60 Stunden arbeiten. Auch nicht nach einem Dezernatswechsel. Die ersten drei Monate sind sicherlich in keinem Job einfach. 

Lass dich von diesen Horrorgeschichten nicht davon abhalten, falls du an einer Tätigkeit in der Justiz wirklich Interesse hast. 

Um welches Bundesland würde es denn gehen?
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