03.10.2023, 16:00
(20.08.2023, 12:58)sl4442 schrieb:(20.08.2023, 10:50)ohmann75 schrieb:(16.08.2023, 23:04)sl4442 schrieb: Mach im Anschreiben deutlich, 1) warum die Situation so ist, wie sie ist, 2) warum du denkst, dass sie dort nicht besser wird und 3) warum du denkst, dass es bei der begehrten Stelle anders sein wird.
Auf gar keinen Fall solltest du das in ein Anschreiben für eine neue Stelle packen. Das wirkt negativ und abschreckend. Das Anschreiben ist dafür da, Werbung für sich als Person zu machen. Die Probleme bei der derzeitigen Stelle erläutert man - kurz und mit positivem Anstrich - in einem Vorstellungsgespräch bei der Frage nach dem persönlichen Werdegang.
Der TE hat Angst, dass er nicht mal eingeladen wird. Wenn seine Angst begründet ist, dann kann er das im Gespräch gar nicht erläutern.
Warum das negativ und abschreckend wirkt, versteh ich auch nicht. Er ist nicht seit 5 Jahren bei der Kanzlei und ein Wechsel üblich. Es sind erst wenige Wochen. Das ist erklärungsbedürftig. Wenn er nichts dazu schreibt, denkt sich der Leser "Das ist komisch - den lad ich lieber nicht ein".
Ich würde das bei wenigen Wochen überhaupt nicht erwähnen. Warum auch? Hat der TE eben einen Monat später seinen Berufseinstieg gestartet. So lassen sich Irritationen problemlos vermeiden.
07.10.2023, 12:38
Also ich habe jetzt erst in der Probezeit gekündigt, zunächst ohne etwas Neues zu haben. Aber ich hatte bereits begonnen mich vor der Kündigung anderweitig zu bewerben. Während der Kündigungsfrist hatte ich dann Vorstellungsgespräche. Habe jetzt quasi einen fließenden Übergang hinbekommen, mit wenigen Tagen dazwischen. Ich habe das Gefühl, dass grade grds. eine ganz gute Zeit für Juristen/ Juristinnen auf dem Arbeitsmarkt ist. Man sollte sich also wirklich überlegen, wie lange man sich ungute Jobs antuen will. Viel Erfolg Allen, die sich neu umschauen. :)
08.10.2023, 09:35
Ich überlege auch gerade ziemlich direkt nach dem Start wieder zu kündigen. Der Aufgabenbereich hat leider ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich mir vorgestellt habe und wurde mir auch anders kommuniziert. Wie habt ihr es gemacht? Man muss den Berufseinstieg bei der neuen Kanzlei ja schon angeben, aber dann direkt nach 2-3 Wochen zu wechseln kommt denke ich komisch an, also doch lieb noch ein bisschen durchhalten? Bin gerade maximal überfordert, weil ich echt aus allen Wolken gefallen bin. Also gerne her mit Tipps von denjenigen, die den Wechsel schon hinter sich haben.
08.10.2023, 10:28
(08.10.2023, 09:35)GPA1234 schrieb: Man muss den Berufseinstieg bei der neuen Kanzlei ja schon angeben, (...)
Warum? Wie hier schon geschrieben wurde, ist eine Lücke von wenigen Wochen mehr oder weniger nach dem Berufsstart im Lebenslauf doch völlig irrelevant. Man muss die Stelle also nicht angeben.
08.10.2023, 11:02
(08.10.2023, 10:28)Nasu schrieb:(08.10.2023, 09:35)GPA1234 schrieb: Man muss den Berufseinstieg bei der neuen Kanzlei ja schon angeben, (...)
Warum? Wie hier schon geschrieben wurde, ist eine Lücke von wenigen Wochen mehr oder weniger nach dem Berufsstart im Lebenslauf doch völlig irrelevant. Man muss die Stelle also nicht angeben.
Conflict check?
08.10.2023, 19:04
(08.10.2023, 09:35)GPA1234 schrieb: Ich überlege auch gerade ziemlich direkt nach dem Start wieder zu kündigen. Der Aufgabenbereich hat leider ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich mir vorgestellt habe und wurde mir auch anders kommuniziert. Wie habt ihr es gemacht? Man muss den Berufseinstieg bei der neuen Kanzlei ja schon angeben, aber dann direkt nach 2-3 Wochen zu wechseln kommt denke ich komisch an, also doch lieb noch ein bisschen durchhalten? Bin gerade maximal überfordert, weil ich echt aus allen Wolken gefallen bin. Also gerne her mit Tipps von denjenigen, die den Wechsel schon hinter sich haben.
Wenn du erst 2-3 Wochen da bist, würde ich noch etwas warten. M.E. sollte man sich bei einer Probezeitkündigung seiner Sache sicher sein, damit man es am Ende nicht bereut. Ggf. hast du auch nur einen Praxisschock und/oder bist noch nicht richtig eingearbeitet?
Ansonsten habe ich auch in der Probezeit gekündigt, nachdem ich etwas neues hatte. Auch mir wurde im Vorstellungsgespräch das Blaue vom Himmel versprochen und sodann nichts davon eingehalten. Ich finde es unmöglich, dass Arbeitgeber bei diesem Arbeitnehmermarkt noch so vorgehen. Von daher ist es dann völlig legitim, sich auch schon nach kurzer Zeit etwas neues zu suchen.
08.10.2023, 20:36
(08.10.2023, 19:04)Strafrechtler1993 schrieb:Danke für den Input!(08.10.2023, 09:35)GPA1234 schrieb: Ich überlege auch gerade ziemlich direkt nach dem Start wieder zu kündigen. Der Aufgabenbereich hat leider ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich mir vorgestellt habe und wurde mir auch anders kommuniziert. Wie habt ihr es gemacht? Man muss den Berufseinstieg bei der neuen Kanzlei ja schon angeben, aber dann direkt nach 2-3 Wochen zu wechseln kommt denke ich komisch an, also doch lieb noch ein bisschen durchhalten? Bin gerade maximal überfordert, weil ich echt aus allen Wolken gefallen bin. Also gerne her mit Tipps von denjenigen, die den Wechsel schon hinter sich haben.
Wenn du erst 2-3 Wochen da bist, würde ich noch etwas warten. M.E. sollte man sich bei einer Probezeitkündigung seiner Sache sicher sein, damit man es am Ende nicht bereut. Ggf. hast du auch nur einen Praxisschock und/oder bist noch nicht richtig eingearbeitet?
Ansonsten habe ich auch in der Probezeit gekündigt, nachdem ich etwas neues hatte. Auch mir wurde im Vorstellungsgespräch das Blaue vom Himmel versprochen und sodann nichts davon eingehalten. Ich finde es unmöglich, dass Arbeitgeber bei diesem Arbeitnehmermarkt noch so vorgehen. Von daher ist es dann völlig legitim, sich auch schon nach kurzer Zeit etwas neues zu suchen.