23.03.2022, 14:17
Ich hatte neulich ein Vorstellungsgespräch vermutlich komplett in den Sand gesetzt. Ich wurde kaum etwas gefragt, sondern mir wurde nur erzählt was man so macht. Ich war von den Informationen so erschlagen, dass ich irgendwie auch nicht wusste was ich dazu antworten sollte.
Wie reagiert man denn auf so eine Art einseitigen Vortrag ohne Fragen? Ich hab einfach lächelnd genickt aber die Anwälte wollten vermutlich irgendwas von mir hören, weil sie immer wieder eine
Pause gemacht haben. Fragen spezifisch zum Vortrag sind mir keine eingefallen, da er sehr ausführlich war und auch was das Rechtsgebiet angeht sehr in die Tiefe ging.
Wie reagiert man denn auf so eine Art einseitigen Vortrag ohne Fragen? Ich hab einfach lächelnd genickt aber die Anwälte wollten vermutlich irgendwas von mir hören, weil sie immer wieder eine
Pause gemacht haben. Fragen spezifisch zum Vortrag sind mir keine eingefallen, da er sehr ausführlich war und auch was das Rechtsgebiet angeht sehr in die Tiefe ging.
23.03.2022, 14:28
Warte erstmal die Antwort ab. Viele Kanzleien stehen aufgrund der derzeitigen Bewerberlage ohnehin auf dem Standpunkt, dass die Vorstellungsgespräche auch als eine Art "Bewerbung" des Arbeitgebers funktionieren. Häufig wird, abgesehen von einem freundlichen und umgänglichen Auftritts nicht mehr erwartet, wenn das fachliche stimmt (jedenfalls meine Erfahrung was WiMi-Stellen und Ref-Station angeht).
Hatte auch schon ein Bewerbungsgespräch als WiMi, bei einer britischen GK, bei dem die Person von HR bemüht war die Benefits fürs Ref herauszustellen, der Partner kurz was zum Team gesagt hat und das Gespräch damit eigentlich schon beendet war. Nachfragen habe ich, wie Du auch, am Ende des Gespräches nicht gestellt, weil es bereits so viel Input gab. Eine Zusage gab es am Ende trotzdem.
Für die Zukunft: Vllt. vorher ein bisschen Recherche betreiben zum/zur Partner/Partnerin, zum Team, zur Kanzlei und zu Mandaten und einfache Fragen überlegen, die man stellen könnte, falls nicht alles geklärt wird. Dann kommt man nicht in Verlegenheit.
Außerdem: irgendwelche sinnlosen Fragen zu stellen, nur weil man die Möglichkeit dazu hat, wenn die wichtigsten Punkte von selbst geklärt worden sind, ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert.
Hatte auch schon ein Bewerbungsgespräch als WiMi, bei einer britischen GK, bei dem die Person von HR bemüht war die Benefits fürs Ref herauszustellen, der Partner kurz was zum Team gesagt hat und das Gespräch damit eigentlich schon beendet war. Nachfragen habe ich, wie Du auch, am Ende des Gespräches nicht gestellt, weil es bereits so viel Input gab. Eine Zusage gab es am Ende trotzdem.
Für die Zukunft: Vllt. vorher ein bisschen Recherche betreiben zum/zur Partner/Partnerin, zum Team, zur Kanzlei und zu Mandaten und einfache Fragen überlegen, die man stellen könnte, falls nicht alles geklärt wird. Dann kommt man nicht in Verlegenheit.
Außerdem: irgendwelche sinnlosen Fragen zu stellen, nur weil man die Möglichkeit dazu hat, wenn die wichtigsten Punkte von selbst geklärt worden sind, ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert.
23.03.2022, 14:36
(23.03.2022, 14:17)Gast schrieb: Ich hatte neulich ein Vorstellungsgespräch vermutlich komplett in den Sand gesetzt. Ich wurde kaum etwas gefragt, sondern mir wurde nur erzählt was man so macht. Ich war von den Informationen so erschlagen, dass ich irgendwie auch nicht wusste was ich dazu antworten sollte.
Wie reagiert man denn auf so eine Art einseitigen Vortrag ohne Fragen? Ich hab einfach lächelnd genickt aber die Anwälte wollten vermutlich irgendwas von mir hören, weil sie immer wieder eine
Pause gemacht haben. Fragen spezifisch zum Vortrag sind mir keine eingefallen, da er sehr ausführlich war und auch was das Rechtsgebiet angeht sehr in die Tiefe ging.
Ach, mach dir keinen Kopf. Ich hatte solche Gespräche auch schon und es waren trotzdem Zusagen. Manche Anwälte hören sich gerne reden :) denk dir doch vielleicht für das nächste Mal ein paar "allgemeinere" Fragen aus, z.B. "Was gefällt ihnen besonders gut an diesem Rechtsgebiet/Warum haben Sie sich für dieses Rechtsgebiet entschieden?"
Ich hatte bei den Gesprächen für die Stationen sowieso nicht unbedingt das Gefühl, dass es mega auf das Gespräch ankommt (zumindest haben meine Gesprächspartner diesen Eindruck nicht erweckt).
23.03.2022, 14:44
(23.03.2022, 14:36)Gast schrieb:(23.03.2022, 14:17)Gast schrieb: Ich hatte neulich ein Vorstellungsgespräch vermutlich komplett in den Sand gesetzt. Ich wurde kaum etwas gefragt, sondern mir wurde nur erzählt was man so macht. Ich war von den Informationen so erschlagen, dass ich irgendwie auch nicht wusste was ich dazu antworten sollte.
Wie reagiert man denn auf so eine Art einseitigen Vortrag ohne Fragen? Ich hab einfach lächelnd genickt aber die Anwälte wollten vermutlich irgendwas von mir hören, weil sie immer wieder eine
Pause gemacht haben. Fragen spezifisch zum Vortrag sind mir keine eingefallen, da er sehr ausführlich war und auch was das Rechtsgebiet angeht sehr in die Tiefe ging.
Ach, mach dir keinen Kopf. Ich hatte solche Gespräche auch schon und es waren trotzdem Zusagen. Manche Anwälte hören sich gerne reden :) denk dir doch vielleicht für das nächste Mal ein paar "allgemeinere" Fragen aus, z.B. "Was gefällt ihnen besonders gut an diesem Rechtsgebiet/Warum haben Sie sich für dieses Rechtsgebiet entschieden?"
Ich hatte bei den Gesprächen für die Stationen sowieso nicht unbedingt das Gefühl, dass es mega auf das Gespräch ankommt (zumindest haben meine Gesprächspartner diesen Eindruck nicht erweckt).
Ich denke nicht dass eine Zusage kommt. Normal kommt so eine sofort oder nach 1-2 Tagen.
Ich hatte mir schon einige Fragen im Vorfeld überlegt aber die wurden entweder durch den Vortrag beantwortet oder sie haben dazu gar nicht gepasst weshalb ich sie nur ganz am Ende stellen konnte.
Ich hatte aber irgendwie den Anschein dass sie wollten dass ich was zu dem Vortrag sage, weil am Ende immer peinliche Stille war.