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Finanzierungen?
DMOWMYH
Member
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Beiträge: 230
Themen: 6
Registriert seit: Jun 2021
#61
29.06.2021, 20:51
(29.06.2021, 20:11)Gast schrieb:  
(29.06.2021, 11:34)Gast schrieb:  
(27.06.2021, 00:00)Gast schrieb:  
(26.06.2021, 17:37)Lulila schrieb:  Jetzt wird wieder von vermutlich Studenten aus niederen Semestern sinniert, wie das denn geht.
Es ist so. Hatte 0€ Eigenkapital. Bin aber im Staatsdienst tätig, Frau hat auch sicheren und recht gut bezahlten Job, sind noch jung, also noch lange die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Sicherheiten hatten wir null. Lediglich Risikolebensversicherunh. Die 1% Zinsen über 10 Jahre muss man einfach mitnehmen. Wo soll der Nachteil sein?! Warum sollte ich 2-3% über 5 Jahre nehmen. Wozu?! Es ist doch gerade von Vorteil bei den günstigen Zinsbedingungen. Eine Anschlussfinanzierung wird ohnehin folgen, auch bei kürzeren Zinsbindungen. Und ja, der Plan ist natürlich nebenbei noch etwas zurückzulegen, damit der Kredit etwas früher abgelöst wird. Und jetzt hört auf, hier wieder rumzuhaten. Ich habe mir das alles selbst erarbeitet. Entweder ihr haltet wieder die Hand bei Vater auf oder ihr setzt euch hin und lernt und mit etwas Glück und Spucke könnt ihr das in 2-10 Jahren auch haben. Entspannt euch.

War dir das nicht peinlich, mit 0 Euro Eigenkapital bei einer Bank anzutanzen, um 600k zu finanzieren? Zwei sichere, gut bezahlte Jobs und nichts gespart...

Ergänzung: lol was für eine deutsche Socken in Sandalen Mentalität  Cheese
Wozu soll ich mein EK der Bank in den Rachen werfen, wenn es mir keinen großen Vorteil bringt? Warum soll einem das peinlich sein? Die Bank ist hier der Bittsteller, Geld verleihen ist deren Geschäft und wir sind deren Kunden, die sind nicht der große gütige Fürst, der mir bescheidenen Bauern einen Groschen zuwirft. Die bewerben sich bei mir darum mir einen Kredit geben zu dürfen, kommt mal aus eurer Beamtenmentalität raus lmao.

Das EK ist ja kein Geschenk an die Bank. In der Regel finanziert man damit zunächst einmal die Kaufnebenkosten. Ansonsten handelt es sich um eine 120% Finanzierung. 

Die Kaufnebenkosten sind natürlich auch nicht über die Immobilie gesichert. Das ist für Banken deutlich unsicherer und hat einen höheren Zinssatz zur Folge. In der Regel wird der durch die Bank ermittelte tatsächliche Wert des Grundstücks auch nicht den Kaufpreis erreichen.

Somit sind bei 0 EK die Finanzierungssumme als auch der Zinssatz höher. Die monatliche Belastung steigt, obwohl effektiv weniger getilgt wird. 

Die Tilgung müsste daher von den üblichen 2% auf zumindest 3% erhöht werden, um in den ersten Jahren nicht nur Zinsen zu zahlen.
Die monatliche Belastung steigt wieder. Ggf. sogar nochmals mit Zinserhöhung. 

Gleichzeitig müsste man zusätzlich versuchen, die aktuell niedrigen Zinsen lange festzuschreiben. Das würde sich die Bank mit einem höheren Zinssatz bezahlen lassen, der wiederum zu einer höheren monatlichen Belastung führt. Spätestens hier kommen dann viele an ihre finanziellen Grenzen. 

Die Folgen: Wenig Tilgung im zu kurzen Festschreibungszeitraum bei insgesamt hoher Gesamtlaufzeit. Hohe Restschuld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung mit zusätzlichem Risiko der mittelfristigen Zinssteigerung.

Zusatzrisiko: Wertverlust der Immobilie entgegen dem derzeitigen Trend und dadurch eintretende Untersicherung. 

Eine Zwangsversteigerung - wie oben genannt - möchte zudem auch nicht ernsthaft jemand über sich ergehen lassen und natürlich trägt die Bank nicht das volle Verwertungsrisiko, da etwaige Restschulden zu Lasten des Schuldners bestehen bleiben. 

"Banken bewerben sich bei mir, um mir einen Kredit geben zu dürfen." Bitte genau so gegenüber der Bank kommunizieren, mit Hinweis auf 0 Euro Eigenkapital. Das wird ein Selbstläufer!

Will nicht wieder als Hater tituliert werden, aber mit dem Satz hast du gezeigt, dass du keine Ahnung hast, worüber du da schreibst. 2% Tilgung sind 2% Tilgung. Das hat mit den Zinsen erstmal nichts zu tun.
Die Frage müsste wenn heißen, wie viel Tilgung kann ich mir neben der Zinslast leisten.
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Gast
Unregistered
 
#62
29.06.2021, 21:19
(29.06.2021, 20:51)DMOWMYH schrieb:  
(29.06.2021, 20:11)Gast schrieb:  
(29.06.2021, 11:34)Gast schrieb:  
(27.06.2021, 00:00)Gast schrieb:  
(26.06.2021, 17:37)Lulila schrieb:  Jetzt wird wieder von vermutlich Studenten aus niederen Semestern sinniert, wie das denn geht.
Es ist so. Hatte 0€ Eigenkapital. Bin aber im Staatsdienst tätig, Frau hat auch sicheren und recht gut bezahlten Job, sind noch jung, also noch lange die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Sicherheiten hatten wir null. Lediglich Risikolebensversicherunh. Die 1% Zinsen über 10 Jahre muss man einfach mitnehmen. Wo soll der Nachteil sein?! Warum sollte ich 2-3% über 5 Jahre nehmen. Wozu?! Es ist doch gerade von Vorteil bei den günstigen Zinsbedingungen. Eine Anschlussfinanzierung wird ohnehin folgen, auch bei kürzeren Zinsbindungen. Und ja, der Plan ist natürlich nebenbei noch etwas zurückzulegen, damit der Kredit etwas früher abgelöst wird. Und jetzt hört auf, hier wieder rumzuhaten. Ich habe mir das alles selbst erarbeitet. Entweder ihr haltet wieder die Hand bei Vater auf oder ihr setzt euch hin und lernt und mit etwas Glück und Spucke könnt ihr das in 2-10 Jahren auch haben. Entspannt euch.

War dir das nicht peinlich, mit 0 Euro Eigenkapital bei einer Bank anzutanzen, um 600k zu finanzieren? Zwei sichere, gut bezahlte Jobs und nichts gespart...

Ergänzung: lol was für eine deutsche Socken in Sandalen Mentalität  Cheese
Wozu soll ich mein EK der Bank in den Rachen werfen, wenn es mir keinen großen Vorteil bringt? Warum soll einem das peinlich sein? Die Bank ist hier der Bittsteller, Geld verleihen ist deren Geschäft und wir sind deren Kunden, die sind nicht der große gütige Fürst, der mir bescheidenen Bauern einen Groschen zuwirft. Die bewerben sich bei mir darum mir einen Kredit geben zu dürfen, kommt mal aus eurer Beamtenmentalität raus lmao.

Das EK ist ja kein Geschenk an die Bank. In der Regel finanziert man damit zunächst einmal die Kaufnebenkosten. Ansonsten handelt es sich um eine 120% Finanzierung. 

Die Kaufnebenkosten sind natürlich auch nicht über die Immobilie gesichert. Das ist für Banken deutlich unsicherer und hat einen höheren Zinssatz zur Folge. In der Regel wird der durch die Bank ermittelte tatsächliche Wert des Grundstücks auch nicht den Kaufpreis erreichen.

Somit sind bei 0 EK die Finanzierungssumme als auch der Zinssatz höher. Die monatliche Belastung steigt, obwohl effektiv weniger getilgt wird. 

Die Tilgung müsste daher von den üblichen 2% auf zumindest 3% erhöht werden, um in den ersten Jahren nicht nur Zinsen zu zahlen.
Die monatliche Belastung steigt wieder. Ggf. sogar nochmals mit Zinserhöhung. 

Gleichzeitig müsste man zusätzlich versuchen, die aktuell niedrigen Zinsen lange festzuschreiben. Das würde sich die Bank mit einem höheren Zinssatz bezahlen lassen, der wiederum zu einer höheren monatlichen Belastung führt. Spätestens hier kommen dann viele an ihre finanziellen Grenzen. 

Die Folgen: Wenig Tilgung im zu kurzen Festschreibungszeitraum bei insgesamt hoher Gesamtlaufzeit. Hohe Restschuld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung mit zusätzlichem Risiko der mittelfristigen Zinssteigerung.

Zusatzrisiko: Wertverlust der Immobilie entgegen dem derzeitigen Trend und dadurch eintretende Untersicherung. 

Eine Zwangsversteigerung - wie oben genannt - möchte zudem auch nicht ernsthaft jemand über sich ergehen lassen und natürlich trägt die Bank nicht das volle Verwertungsrisiko, da etwaige Restschulden zu Lasten des Schuldners bestehen bleiben. 

"Banken bewerben sich bei mir, um mir einen Kredit geben zu dürfen." Bitte genau so gegenüber der Bank kommunizieren, mit Hinweis auf 0 Euro Eigenkapital. Das wird ein Selbstläufer!

Will nicht wieder als Hater tituliert werden, aber mit dem Satz hast du gezeigt, dass du keine Ahnung hast, worüber du da schreibst. 2% Tilgung sind 2% Tilgung. Das hat mit den Zinsen erstmal nichts zu tun.
Die Frage müsste wenn heißen, wie viel Tilgung kann ich mir neben der Zinslast leisten.

Wo wird denn behauptet, dass 2% Tilgung nicht 2% Tilgung wären?

2 % Tilgung neben hoher Zinslast bedeuten trotzdem am Ende des Tages: hohe Raten bei geringer Tilgung, nämlich 2%. Bei hoher Finanzierungssumme bleibt am Ende eine hohe Restschuld trotz hoher monatlicher Belastung. Ergo viel für Zinsen bezahlt, wenig abgetragen. 

Mit Ahnung hat das wenig zu tun, ist ja eher allgemeines Grundlagenwissen knapp dargestellt.
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Grottentroll
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#63
30.06.2021, 00:25
(29.06.2021, 18:52)Richtig schrieb:  Ich, Richterin, null Eigenkapital finanziere mit meinem Mann auch zu 100% unsere Wohnung. KP: 650.000€. Wozu auch warten. Sind Berufseinsteiger und haben halt jetzt erst Asche. Na und? Ich zahle doch nicht 1.500-1.800€ Miete für nichts. 

Ja, total dumm zur Miete zu wohnen.  Skeptical

Du zahlst deiner Bank Zinsen, damit sie dir Kapital zum Kauf einer Wohnung zur Verfügung stellt. Was soll daran nun grundsätzlich besser sein, als einem Vermieter Entgelt für die Überlassung einer Wohnung zu bezahlen? In beiden Fällen kannst Du dir den Kauf der Wohnung aus eigenen Mitteln nicht leisten und drückst deshalb an andere ab, damit Du die Wohnung trotzdem nutzen kannst.

Am Ende steht beim Finanzierungskauf der Erwerb des lastenfreien Eigentums. Das ist allerdings gegenüber der Miete nur ein scheinbarer Vorteil, da der Mieter für den vergleichbaren Wohnstandard deutlich weniger bezahlt. Der Kaufmarkt ist deutlich überhitzter als der Mietmarkt. Diese Differenz kann der rationale Mieter zur Kapitalanlage verwenden und bei schlauer Investition besser dastehen als der Finanzierungskäufer.
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Gast
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#64
30.06.2021, 01:49
Immobilien sind eine viel zu sehr emotional überlagerte Anlageform. Rational wäre: Wohneigentum finanzieren, vom Mieter tilgen lassen und selbst die Wohnung mit dem alten Mietvertrag behalten. Aber die Almans wollen halt nicht sehen, dass sie als Mieter im schnieken Altbau (und den könnt ihr euch immer noch alle leisten, tut mal nicht so) rechtlich super abgesichert und flexibel sind, sondern wollen in ihrem hässlichen Neubaueigenheim hocken.
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Praktiker
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Registriert seit: Apr 2021
#65
30.06.2021, 08:02
(30.06.2021, 01:49)Gast schrieb:  Immobilien sind eine viel zu sehr emotional überlagerte Anlageform. Rational wäre: Wohneigentum finanzieren, vom Mieter tilgen lassen und selbst die Wohnung mit dem alten Mietvertrag behalten. Aber die Almans wollen halt nicht sehen, dass sie als Mieter im schnieken Altbau (und den könnt ihr euch immer noch alle leisten, tut mal nicht so) rechtlich super abgesichert und flexibel sind, sondern wollen in ihrem hässlichen Neubaueigenheim hocken.

Ja und nein. Emotional ist Vieles. Wenn beispielsweise jeder nur das Auto kaufen würde, das zwingend notwendig ist, um von A nach B zu kommen, könnten Porsche, Mercedes und BMW zumachen. Muss halt jeder selbst wissen, was ihm das zusätzliche Maß an Sicherheit, Komfort oder einfach nur das Gefühl "meins" Wert ist.

Übrigens geht auch der finanzierte Erwerb vermieteter Wohnungen nicht selten tragisch schief, wenn zu teuer gekauft wird, dann die Miete nicht kommt und das Vermögen nicht ausreicht, um die Durststrecke durchzustehen.

Soll heißen: muss eben jeder abhängig von seiner persönlichen und wirtschaftlichen Situation sowie dem konkreten Objekt selbst entscheiden, in der Tat idealerweise möglichst objektiv.
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C8H10N4O2
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Beiträge: 368
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2020
#66
30.06.2021, 09:27
(29.06.2021, 09:42)Gast schrieb:  
(28.06.2021, 21:55)Gast schrieb:  
(28.06.2021, 10:22)HerrKules schrieb:  Für die derzeitigen Immobilienpreise kannst du 150 Jahre lang mieten. Ein guter Teil der Miete geht schon für Instandhaltung etc. pp drauf, das musst du auf die Annuität draufrechnen. Problem: viele Arten von Behausungen kann man gar nicht mieten. Der Kaufmarkt ist zwar vielerorts total tot, der Mietmarkt z.B. für Einfamilienhäuser aber genau so.

Mal abgesehen davon stimmt dieses "Miete ist wie abzahlen, nur gehört es einem nicht" schon deshalb nicht, weil die Bank an einer Finanzierung auch mitverdienen will. Sogar in Niedrigzinsphasen ;)

+1

Einer der wenigen vernünftigen Beiträge in diesem Strang. 

Schon traurig, dass viele anscheinend die Vor- und Nachteile von normalen Annuitätendarlehen nicht überblicken und lieber Milchmännchenrechnungen à la "1000 Miete + 1000 sparen = 2000 Rate und alle sind glücklich" aufmachen. 

Aber hey, die Zinsen sind ja gerade voll günstig und so, yolo.


Lass uns gerne an deiner Weisheit teilhaben, was genau überblicken wir denn dabei alle nicht?

Gibts hierzu schon eine Antwort oder kommt da nix mehr?
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Gast
Unregistered
 
#67
04.07.2021, 21:31
0,78 bei 10 Jahren
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