08.05.2021, 06:41
08.05.2021, 08:14
(07.05.2021, 19:42)Gast GPA schrieb: So einfach ist das alles auch nicht... Der Name der Kanzlei spielt schon eine Rolle, insbesondere in der Neuakquise. Viele dieser Spin-Offs leben dann von alten Mandaten, die die mitnehmen konnten, können aber nicht so richtig an neue Themen anknüpfen
Im GK-Bereich ist der Name der Kanzlei vielfach weniger wichtig, als man glaubt. Du wirst nicht von Kanzlei X beraten, sondern von Anwalt Y und seiner Praxisgruppe. Das können die Konzernrechtsabteilungen schon ziemlich gut unterscheiden. Wenn die keinen Plan von dem konkreten Rechtsgebiet haben, lassen die sich Empfehlungen geben. Die Empfehlung lautet aber nicht "geh zu Kanzlei X" sondern "geh zu Anwalt Y bei Kanzlei X".
Die Bedeutung von Ruf und Netzwerk eines Anwalt wurde hier schon angesprochen.
08.05.2021, 12:36
Da ist einerseits was dran. Andererseits geht es auch doch oft um den Namen, um sich intern ggü dem Aufsichtsrat oä abzusichern a la „wenn sogar HM das nicht geschafft haben, haben wir nichts falsch gemacht.“
08.05.2021, 12:51
(08.05.2021, 12:36)Gast schrieb: Da ist einerseits was dran. Andererseits geht es auch doch oft um den Namen, um sich intern ggü dem Aufsichtsrat oä abzusichern a la „wenn sogar HM das nicht geschafft haben, haben wir nichts falsch gemacht.“
Viele Sachen werden ja auch intern weitergegeben. Wenn ein US- oder UK-Partner eine Anfrage von einem Mandanten bekommt, empfiehlt er natürlich immer erstmal seinen deutschen Partner und keinen externen Ex-Partner. Daneben gibt es natürlich Bereiche, die sich für kleine Ausgründungen nicht lohnen (große M&A Deals kannst du nicht mit 3 Mann machen).