20.10.2020, 20:15
(27.09.2020, 16:53)Gast schrieb: Angesichts des andere Threads bzgl. eurer Wunschvorstellungen:
Wie sehen eure tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen aus?
Insbesondere interessiert mich:
A) euer Alter, eure Ausbildung
B) Familienstand, Kinder, eure Wohnsituation, Freunde, Hobbies
C) euer Job, euer Einkommen, eure Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen (Büroausstattung, Reisetätigkeit, ...), euerArbeitsweg (Pendelzeit), Kollegen
D) eure Wünsche, Träume, etc
A) 36 J., 1. Ex. ausreichend, 2. Ex. mittleres befr., vielleicht schaff ich noch die Diss. (Rohling ist nahezu fertig), aber mit Kleinkind z. Z. sehr schwer.
B) verheiratet, 1 Kind, Miete in schöner Stadtwohnung. Immobilienpreis-Wahnsinn verhindert derzeit den gewünschten Kauf eines Eigenheims, da abgelegene Lage für mich nicht in Frage kommt, weil wir Jobs, Familie und Freunde in der Nähe haben.
C) Beamter im hD (4k Netto minus PKV für Kind und mich), 41h/Woche mit fairer Gleitzeitregelung, großes Einzelbüro, Beck-online und Juris, gelegentliche Dienstreisen (Bonn, Berlin) und Gerichtstermine, 20min mit Öffis zur Arbeit (ein Traum :-) zuvor Pendler mit 1h plus x pro Strecke )
D) ein gutes gesundes Leben für meine Familie und mich und mittelfristig A 15 beruflich.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
21.10.2020, 16:03
(28.09.2020, 21:31)Gast schrieb:Notarassessor zu den gleichen Konditionen in anderem Bundesland, ABER: Komm auf den Boden der Tatsachen zurück, was dein Berufswunsch angeht. Wünsche diesbezüglich gibts im hauptberuflichen Notariat keine. Vielmehr läufts so: Landnotariat hoch wahrscheinlich, Stadtnotariat eher unwahrscheinlich als wahrscheinlich. Auch eine Stelle außerhalb von Düsseldorf kann unter gewissen Bedingungen ähnlich lukrativ sein. Für dich dürfte es künftig eher so weitergehn: Wohnen in Düsseldorf, Pendeln zur Arbeit ins Umland.(27.09.2020, 16:53)Gast schrieb: Angesichts des andere Threads bzgl. eurer Wunschvorstellungen:
Wie sehen eure tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen aus?
Insbesondere interessiert mich:
A) euer Alter, eure Ausbildung
B) Familienstand, Kinder, eure Wohnsituation, Freunde, Hobbies
C) euer Job, euer Einkommen, eure Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen (Büroausstattung, Reisetätigkeit, ...), euerArbeitsweg (Pendelzeit), Kollegen
D) eure Wünsche, Träume, etc
a) 30 Jahre, 2. Examina (insgesamt 25 Punkte), Diss kurz vor dem Abschluss, für den LL.M (berufsbegleitend) eingeschrieben.
b) verheiratet, keine Kinder, wohnen zur Miete. Freunde und Hobbies gibt es ;)
c) Notarassessor im Rheinland.
-Arbeitszeiten liegen bei ca. 9 - 18:30, ab und an auch eine Stunde länger. Bei Vertretungstagen aber auch mal weniger.
- Büroausstattung ist ziemlich mäßig, da der ausbildende Notar nichts von beck, juris etc. hält. Ist aber sehr vom Einzelfall abhänig.
- Von Tür zu Tür fahre ich 30 min. Ansonsten gibt es Reisetätigkeit, wenn man andere Notare im Kammerbezirk vertritt. Im Durchschnitt vertritt man so 1-2 Wochen im Monat (maximale Strecke war bislang 1 Std für einen Weg). Es sei denn der ausbildende Notar nimmt den Assessor im eigenen Hause als Gelegenheit, mal etwas ruhiger zu treten; dann vertritt man diesen doch recht häufig.
- Grundgehalt ist R1 + 25% + alle üblichen Zulagen. Zudem gibt es für jeden Vertretungstag Zulagen, sodass das faktische Durchschnittsgehalt (nach Abzug PKV) bei mir bei etwas über 4.100 € liegt.
d) Beruflicher Wunsch: Eine Notarstelle in Düsseldorf.
21.10.2020, 16:29
Darf man jetzt hier nicht mal mehr Wünsche haben, ohne doof angemacht zu werden? :D
21.10.2020, 20:10
(21.10.2020, 16:03)Gast schrieb:Danke lieber Kollege für die Aufklärung aus dem anderen Bundesland...du wirst es besser wissen als ich, der sich mit den Gegebenheiten in meiner Kammer lebhaft beschäftigt.(28.09.2020, 21:31)Gast schrieb:Notarassessor zu den gleichen Konditionen in anderem Bundesland, ABER: Komm auf den Boden der Tatsachen zurück, was dein Berufswunsch angeht. Wünsche diesbezüglich gibts im hauptberuflichen Notariat keine. Vielmehr läufts so: Landnotariat hoch wahrscheinlich, Stadtnotariat eher unwahrscheinlich als wahrscheinlich. Auch eine Stelle außerhalb von Düsseldorf kann unter gewissen Bedingungen ähnlich lukrativ sein. Für dich dürfte es künftig eher so weitergehn: Wohnen in Düsseldorf, Pendeln zur Arbeit ins Umland.(27.09.2020, 16:53)Gast schrieb: Angesichts des andere Threads bzgl. eurer Wunschvorstellungen:
Wie sehen eure tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen aus?
Insbesondere interessiert mich:
A) euer Alter, eure Ausbildung
B) Familienstand, Kinder, eure Wohnsituation, Freunde, Hobbies
C) euer Job, euer Einkommen, eure Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen (Büroausstattung, Reisetätigkeit, ...), euerArbeitsweg (Pendelzeit), Kollegen
D) eure Wünsche, Träume, etc
a) 30 Jahre, 2. Examina (insgesamt 25 Punkte), Diss kurz vor dem Abschluss, für den LL.M (berufsbegleitend) eingeschrieben.
b) verheiratet, keine Kinder, wohnen zur Miete. Freunde und Hobbies gibt es ;)
c) Notarassessor im Rheinland.
-Arbeitszeiten liegen bei ca. 9 - 18:30, ab und an auch eine Stunde länger. Bei Vertretungstagen aber auch mal weniger.
- Büroausstattung ist ziemlich mäßig, da der ausbildende Notar nichts von beck, juris etc. hält. Ist aber sehr vom Einzelfall abhänig.
- Von Tür zu Tür fahre ich 30 min. Ansonsten gibt es Reisetätigkeit, wenn man andere Notare im Kammerbezirk vertritt. Im Durchschnitt vertritt man so 1-2 Wochen im Monat (maximale Strecke war bislang 1 Std für einen Weg). Es sei denn der ausbildende Notar nimmt den Assessor im eigenen Hause als Gelegenheit, mal etwas ruhiger zu treten; dann vertritt man diesen doch recht häufig.
- Grundgehalt ist R1 + 25% + alle üblichen Zulagen. Zudem gibt es für jeden Vertretungstag Zulagen, sodass das faktische Durchschnittsgehalt (nach Abzug PKV) bei mir bei etwas über 4.100 € liegt.
d) Beruflicher Wunsch: Eine Notarstelle in Düsseldorf.
21.10.2020, 20:31
(21.10.2020, 20:10)Gast schrieb:Bei uns werden immer diejenigen enttäuscht, die sich am lebhaftesten mit der Ortsfrage beschäftigen.(21.10.2020, 16:03)Gast schrieb:Danke lieber Kollege für die Aufklärung aus dem anderen Bundesland...du wirst es besser wissen als ich, der sich mit den Gegebenheiten in meiner Kammer lebhaft beschäftigt.(28.09.2020, 21:31)Gast schrieb:Notarassessor zu den gleichen Konditionen in anderem Bundesland, ABER: Komm auf den Boden der Tatsachen zurück, was dein Berufswunsch angeht. Wünsche diesbezüglich gibts im hauptberuflichen Notariat keine. Vielmehr läufts so: Landnotariat hoch wahrscheinlich, Stadtnotariat eher unwahrscheinlich als wahrscheinlich. Auch eine Stelle außerhalb von Düsseldorf kann unter gewissen Bedingungen ähnlich lukrativ sein. Für dich dürfte es künftig eher so weitergehn: Wohnen in Düsseldorf, Pendeln zur Arbeit ins Umland.(27.09.2020, 16:53)Gast schrieb: Angesichts des andere Threads bzgl. eurer Wunschvorstellungen:
Wie sehen eure tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen aus?
Insbesondere interessiert mich:
A) euer Alter, eure Ausbildung
B) Familienstand, Kinder, eure Wohnsituation, Freunde, Hobbies
C) euer Job, euer Einkommen, eure Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen (Büroausstattung, Reisetätigkeit, ...), euerArbeitsweg (Pendelzeit), Kollegen
D) eure Wünsche, Träume, etc
a) 30 Jahre, 2. Examina (insgesamt 25 Punkte), Diss kurz vor dem Abschluss, für den LL.M (berufsbegleitend) eingeschrieben.
b) verheiratet, keine Kinder, wohnen zur Miete. Freunde und Hobbies gibt es ;)
c) Notarassessor im Rheinland.
-Arbeitszeiten liegen bei ca. 9 - 18:30, ab und an auch eine Stunde länger. Bei Vertretungstagen aber auch mal weniger.
- Büroausstattung ist ziemlich mäßig, da der ausbildende Notar nichts von beck, juris etc. hält. Ist aber sehr vom Einzelfall abhänig.
- Von Tür zu Tür fahre ich 30 min. Ansonsten gibt es Reisetätigkeit, wenn man andere Notare im Kammerbezirk vertritt. Im Durchschnitt vertritt man so 1-2 Wochen im Monat (maximale Strecke war bislang 1 Std für einen Weg). Es sei denn der ausbildende Notar nimmt den Assessor im eigenen Hause als Gelegenheit, mal etwas ruhiger zu treten; dann vertritt man diesen doch recht häufig.
- Grundgehalt ist R1 + 25% + alle üblichen Zulagen. Zudem gibt es für jeden Vertretungstag Zulagen, sodass das faktische Durchschnittsgehalt (nach Abzug PKV) bei mir bei etwas über 4.100 € liegt.
d) Beruflicher Wunsch: Eine Notarstelle in Düsseldorf.
Sicher ist dir DDorf allenfalls nur, wenn du als Geschäftsführer der Notarkammer gedient hast. Das gilt überall.