Vor 10 Stunden
(Gestern, 13:34)ForumBenutzer schrieb:Vermutlich ganz einfache Erklärung: Wie einer der Vorredner:innen bereits sagte, jede PKV hat diverse Tarife, die andere Leistungen beinhalten.(Gestern, 07:46)lup schrieb: Informier dich am besten bei einem unabhängigen Versicherungsberater. Das kostet zwar einmalig ein bisschen Honorar, aber dafür wirst du eine gute Wahl treffen. Meine Frau ist auch bei der debeka und ist da sehr unzufrieden. Zum Beispiel, weil in den letzten 5 jahren fast jedes Jahr eine Beitragserhöhung kam, für 2025 waren das sogar fast 80 Euro, was fast 20 % waren. Dazu leistet die debeka auch nicht immer so gut (Bsp: Hautkrebsscreening erst ab 35, dagegen zahlen das sogar einige GKVen ab 18).Ich bin auch aktuell privat bei der Debeka und 28 Jahre alt. Hatte erst letztes Jahr ein ganz Körper Haut bzw. Krebsvorsorge Screening bei einer privaten Hautarztpraxis die gar keine GKV nimmt. Das wurde sowohl von der pkv als auch von der Beihilfe bezahlt. Also irgendwas kann da nicht stimmen. Aber eine Beratung schadet natürlich trotzdem nie. Und teurer wird es in der Tat ständig, liegt aber auch an neuen Gesetzen..
Eine Freundin von mir, die gerade in die PKV gegangen ist, hat mir erzählt, ihr sei von einem unabhängigen Berater von der debeka abgeraten worden.
Ferner haben die einzelnen PKV auch sehr unterschiedliche Tarife und Leistungsspektren.
Sprich: lass dich unabhängig beraten und dann kannst du im Zweifel immer noch debeka wählen, wenn du meinst, sie haben das beste Angebot für dich.
Vor 10 Stunden
(Gestern, 13:12)Freidenkender schrieb: also obwohl ich bei einem Unternehmen mit einer eigenen großen PKV arbeite, bin ich GKV versichert
Das Argument für die PKV ist ja: niedrige Beiträge und tolle Privatleistungen beim Arzt und Krankenhaus. Mögliche Beitragsrückerstattungen
Aber da verschiebt sich gefühlt gerade etwas. Kollegin hat zB gerade extreme Probleme psychiatrische Behandlung für die Tochter bewilligt zu bekommen. Vorsorgeuntersuchungen hatten wir oben schon. Dazu dann die aktuellen Beitragsanpassungen. Manche Gesellschaften mit über 20% in einzelnen Tarifen.
Mir war es auch am Anfang zu unsicher. Irgendwann waren bestimmte chronische Erkrankungen da und dann wechselst du nicht mehr, da die Zuschläge zu teuer werden
Dazu gab es in einer der Ausgaben des Spiegel, vor wenigen Wochen, eine ausführlichen Artikel.
Vor 6 Stunden
Die PKV ist schon lange nicht mehr so gut wie sie mal war. Wer die Medien oder im Verwandtschafts- und Bekanntenkreis die Fälle mitbekommt weiß, dass es immer mehr "Einzelfälle" gibt, bei denen Leistungen verwehrt wurden, Geld zurückgefordert wurde usw.
Meinem Vater wurde einmal erst am Tag der Behandlung eine lebensverlängernde Behandlung genehmigt. So lange wusste er nicht, ob er die zig tausend Euro selbst zahlen muss. Mein Verwandter bei der Debeka kennt zu hauf solche Fälle (nicht spezifisch von der Debeka). Das "Problem" wird ausgesessen, bis es sich von selbst "erledigt", wenn ihr wisst was ich meine.
Ich bin bewusst in der GKV. Ich kenne genug Leute, die in der PKV zusammen mit ihren Kindern weit über 1.000 Euro zahlen.
Meinem Vater wurde einmal erst am Tag der Behandlung eine lebensverlängernde Behandlung genehmigt. So lange wusste er nicht, ob er die zig tausend Euro selbst zahlen muss. Mein Verwandter bei der Debeka kennt zu hauf solche Fälle (nicht spezifisch von der Debeka). Das "Problem" wird ausgesessen, bis es sich von selbst "erledigt", wenn ihr wisst was ich meine.
Ich bin bewusst in der GKV. Ich kenne genug Leute, die in der PKV zusammen mit ihren Kindern weit über 1.000 Euro zahlen.
Vor 6 Stunden
Ist ja auch alles normal? Du zahlst die Arztrechnung selbst und beantragst dann Erstattung bei der PKV.
Vor 3 Stunden
(Vor 6 Stunden)guga schrieb: Ist ja auch alles normal? Du zahlst die Arztrechnung selbst und beantragst dann Erstattung bei der PKV.Nein, das stimmt nur bis zu einem gewissen Betrag. In der Regel bis 5.000€. Bei lebensnotwendigen Operationen oder aufwändigen Krebs Therapien fallen nicht selten Beträge bis zu 100.000€ an. Die kann und muss auch der gut situierte pkvler nicht immer aus der portotasche bezahlen. Dafür beantragt man in der Regel dann Freistellung bei der Versicherung. (Wie ein normaler gkvler im Prinzip auch)
Vor 1 Stunde
Ich kann zwar "nur" aus der Zeit in der PKV während der Verbeamtung im Ref. berichten, aber da war es auch schon so eine Sache mit dem Vorstrecken. Aufgrund einer chronischen Erkrankung habe ich alle paar Monate Medikamentenkosten i.H.v. 4.000 - 5.000 €, was mit dem Ref.-Gehalt natürlich kein Betrag war, den man jederzeit so in der Tasche hatte.
Es gibt zwar offenbar bei chronisch Erkrankten auch die Möglichkeit, dass die Apotheke das Ganze direkt abrechnet, ohne dass man in Vorleistung treten muss. Seinerzeit haben mir aber sowohl Beihilfe, als auch PKV und meine Stamm-Apotheke so viele unterschiedliche Infos gegeben, dass ich es einfach habe sein lassen und meine Eltern für mich eingesprungen sind. Nervig war das allerdings schon.
Unabhängig davon mache ich mir allgemein Gedanken, ob ich mich langfristig in der PKV sehe. Ich bezahle jetzt schon (war früher über meine Eltern schon einmal privat versichert) jährlich 500,- € für eine Anwartschaft, um ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder ohne Gesundheitsprüfung (würde mit meiner Erkrankung ja sonst niemals wieder reinkommen) in die PKV wechseln zu können. Man baut aber auch stark darauf, dass man im Alter genug verdient, um die dann exorbitant steigenden Beiträge auch stemmen zu können.
Es gibt zwar offenbar bei chronisch Erkrankten auch die Möglichkeit, dass die Apotheke das Ganze direkt abrechnet, ohne dass man in Vorleistung treten muss. Seinerzeit haben mir aber sowohl Beihilfe, als auch PKV und meine Stamm-Apotheke so viele unterschiedliche Infos gegeben, dass ich es einfach habe sein lassen und meine Eltern für mich eingesprungen sind. Nervig war das allerdings schon.
Unabhängig davon mache ich mir allgemein Gedanken, ob ich mich langfristig in der PKV sehe. Ich bezahle jetzt schon (war früher über meine Eltern schon einmal privat versichert) jährlich 500,- € für eine Anwartschaft, um ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder ohne Gesundheitsprüfung (würde mit meiner Erkrankung ja sonst niemals wieder reinkommen) in die PKV wechseln zu können. Man baut aber auch stark darauf, dass man im Alter genug verdient, um die dann exorbitant steigenden Beiträge auch stemmen zu können.
Informationen zur privaten Krankenversicherung (PKV) speziell für Richter/innen auf Probe bzw. Staatsanwälte findest Du auf folgender Seite:
https://krankenversicherung-richter-staatsanwalt.de/
Auf dieser Seite findest Du auch den hilfreichen Tarifrechner, mit dem Du sofort berechnen kannst, wie viel Deine PKV voraussichtlich kosten wird:
https://krankenversicherung-richter-staatsanwalt.de/tarif-rechner.php
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https://krankenversicherung-richter-staatsanwalt.de/tarif-rechner.php
Vor 57 Minuten
Also die Kohle der PKV hat man doch regelmäßig 1 oder 2 Tage nach antragstellung auf dem Komto. Kannst es ja auch erst zahlen, wenn du die Kohle hast...?!
Dazu: für den TE als Beamter in Hessen ist die PKV halt alternativlos. Ich hab mich für die Debeka entschieden, da hier die meisten Beamten sind, d.h. wenn es da ein Problem gibt, habe ich genug Kollegen die sich auvh drum kümmern und dann wird das schon irgendwie gelöst...
Dazu: für den TE als Beamter in Hessen ist die PKV halt alternativlos. Ich hab mich für die Debeka entschieden, da hier die meisten Beamten sind, d.h. wenn es da ein Problem gibt, habe ich genug Kollegen die sich auvh drum kümmern und dann wird das schon irgendwie gelöst...
Vor 24 Minuten
(Vor 57 Minuten)Homer S. schrieb: Also die Kohle der PKV hat man doch regelmäßig 1 oder 2 Tage nach antragstellung auf dem Komto. Kannst es ja auch erst zahlen, wenn du die Kohle hast...?!
Dazu: für den TE als Beamter in Hessen ist die PKV halt alternativlos. Ich hab mich für die Debeka entschieden, da hier die meisten Beamten sind, d.h. wenn es da ein Problem gibt, habe ich genug Kollegen die sich auvh drum kümmern und dann wird das schon irgendwie gelöst...
Gerade DAS scheint nicht immer so zu sein.