03.12.2024, 17:52
Hallo zusammen,
ich bin seit etwa 20 Monaten bei der Justiz. Die vorherige Verwendung hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ziemlich bald nach Erreichen des ersten Jahres wurde ich allerdings in die Familie gesteckt. Dort kämpfe ich mich seitdem
durch, spiele aber immer wieder mit dem
Gedanken aufzuhören und der Justiz ganz den Rücken zu kehren. Mit der Materie kann ich mich nicht anfreunden, die Emotionen der Parteien kann ich mangels eigener Ehe oder Kinder schlichtweg nicht nachvollziehen. Ich habe grundsätzlich das Gefühl, dass mir die notwendige Lebenserfahrung fehlt, die es dafür braucht.
ich bin seit etwa 20 Monaten bei der Justiz. Die vorherige Verwendung hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ziemlich bald nach Erreichen des ersten Jahres wurde ich allerdings in die Familie gesteckt. Dort kämpfe ich mich seitdem
durch, spiele aber immer wieder mit dem
Gedanken aufzuhören und der Justiz ganz den Rücken zu kehren. Mit der Materie kann ich mich nicht anfreunden, die Emotionen der Parteien kann ich mangels eigener Ehe oder Kinder schlichtweg nicht nachvollziehen. Ich habe grundsätzlich das Gefühl, dass mir die notwendige Lebenserfahrung fehlt, die es dafür braucht.
Habt ihr irgendwelche Tipps, um Durchzuhalten oder sich doch noch mit dem Thema anzufreunden? Ging es jemandem ähnlich?
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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04.12.2024, 10:36
Etwas off topic, aber: Dein Post müsste eigentlich „Unglücklich als Familienrichter“ heißen, denn als Richter warst du vorher doch glücklich. Ich würde dh erstmal versuchen, aus diesem als stressig und undankbar bekannten Bereich rauszukommen bzw zumindest deinen Wechselwunsch mitteilen. Bevor man dich ganz verliert, wird man dir dann hoffentlich - zumindest perspektivisch - etwas anderes anbieten.
04.12.2024, 15:03
Ich denke auch, dass du deine nächste Station abwarten solltest. sofern die noch nicht in Sichtweite ist, kannst du ja dennoch bei deinem Dienstherrn das Interesse nach einem anderen Rechtsgebiet bekunden.