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An die Unternehmensjuristen: Karriere inhouse
ZW333
Unregistered
 
#1
07.02.2024, 08:24
Moin miteinander,

Ich bin angestellt in einem internationalen Konzern ohne Tatifbindung o.ä. 

Beförderungen und deren Gründe (Hard facts sind bei Syndizi schwer zu messen, wenn man nicht grade litigation macht) völlig intransparent. Daher an euch die Frage nach euren Erfahrungen: wie wird inhouse befördert? Wann weiß man, dass man ein totes Pferd reitet und besser wechseln sollte?

Dies nur perspektivisch, bin derzeit zufrieden. 

Danke und Grüße
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Grottentroll
Member
***
Beiträge: 111
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2021
#2
07.02.2024, 12:38
Wie überall: Vitamin B / Protektion / Förderung durch Entscheidungsträger. Dass die Leistung des Legal Counsels objektiv kaum messbar ist, dürfte den "menschlichen Faktor" gegenüber Kanzleien oder Justiz noch einmal deutlich verstärken.

Aber selbst wenn aus deiner Sicht alles passt: Letztlich musst Du im Unternehmen immer damit rechnen, dass Leitungspositionen mit Externen besetzt werden. Spätestens das dürfte dann das Signal sein, über kurz oder lang über einen Wechsel nachzudenken.
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Egal
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.236
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#3
07.02.2024, 20:56
(07.02.2024, 12:38)Grottentroll schrieb:  Wie überall: Vitamin B / Protektion / Förderung durch Entscheidungsträger. Dass die Leistung des Legal Counsels objektiv kaum messbar ist, dürfte den "menschlichen Faktor" gegenüber Kanzleien oder Justiz noch einmal deutlich verstärken.

Aber selbst wenn aus deiner Sicht alles passt: Letztlich musst Du im Unternehmen immer damit rechnen, dass Leitungspositionen mit Externen besetzt werden. Spätestens das dürfte dann das Signal sein, über kurz oder lang über einen Wechsel nachzudenken.

Sehe ich ähnlich und habe ich hier im Forum an anderer Stelle auch schon erwähnt. Du musst dich bekannt machen und mit verschiedenen Leuten gut stellen. Es reicht nicht, wenn du gute Arbeit ablieferst, aber niemand davon etwas mitbekommt, weil du hinten im stillen Kämmerlein sitzt und vorbereitest, während jemand anderes die Lorbeeren einheimst. Werde sichtbar, knüpfe Kontakte zu anderen Abteilungen bei der Arbeit und bei Firmenveranstaltungen und versuche in abteilungsübergreifenden Projekten dabei zu sein.
Bei uns im Unternehmen werden die Führungspositionen in der Regel mit Leuten besetzt, die sich woanders schon hervorgetan haben und anklingen lassen haben, dass sie an Karriere interessiert sind. Wird dann eine Stelle frei und einer der mit der Besetzung befassten Personen denkt an dich, hast du schon mal den halben Fuß in der Tür.

Ich merke das auch bei mir, wie sinnvoll das Netzwerken im Unternehmen ist. Durch verschiedene Projekte habe immer mal wieder mit diversen anderen Abteilungen, Mitarbeitern und Führungskräften zu tun. Man erfährt über die Arbeit des jeweils anderen etwas und wenn ich später eine Frage zu einem anderen Thema habe, weiß ich, wo ich mich hinwenden kann. Dadurch steigert sich dein Bekanntheitsgrad und du bist nicht nur das kleine, x-beliebige Rädchen im Getriebe.
Auch ich bin momentan mit meiner Position zufrieden und ja auch noch nicht so lange da, wenn ich mich aber in ein paar Jahren umsehen werde, kann der ein oder andere Kontakt sicherlich hilfreich sein.

Woran du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, ist sicherlich wenn man deine Bewerbung auf solche Stellen wiederholt ignoriert. Auf den Posten meiner Chefin hatte sich eine Kollegin aus meinem Team beworben. Man hat sie aber nicht genommen, sondern jemand externes (= meine jetzige Chefin) genommen. Das war für diese Kollegin offenbar deutlich genug, dass man kein Potenzial in ihr sieht. Kurz nach meinem Einstieg ins Unternehmen wechselte sie konzernintern in eine andere Gesellschaft.
Ein anderer Kollege hat mir erzählt, dass er vor Jahren für längere Zeit die Vertretung der AL übernommmen hatte. Als es um Besetzung des Postens ging, hat man ihm jedoch gnadenlos eine Absage erteilt. Er ist noch da, aber nur noch auf einer normalen Stelle ohne Führungsverantwortung oder Vertretung. Auch das war sicherlich eindeutig, dass man ihn damals nicht auf dem Posten gesehen hat.
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ZW333
Unregistered
 
#4
08.02.2024, 10:06
Danke euch. 

Nun ist es ja so, dass ich hier direkt nach dem Ref eingestiegen bin und natürlich daher Junior behandelt werde und noch lerne. Mit sehr perfektionistischem Chef. 

Wie ist die Zeitspanne, in welcher das noch akzeptabel ist? Ich halte mich für keinen Überflieger, aber auch nicht für schlecht.
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