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T1997
Member
***
Beiträge: 56
Themen: 23
Registriert seit: Nov 2023
#1
28.11.2023, 12:57
Hallo zusammen :) ich bin jetzt im Oktober in das Ref gestartet und muss sagen, dass ich noch etwas lost bin. Ich versuche mir so gut es geht den Urteilsstil und die wichtigsten ZPO Themen anzueignen, wollte aber dennoch mal euch fragen, wie ihr am Anfang vorgegangen seid. 
Liebe Grüße
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wundertüte
Junior Member
**
Beiträge: 38
Themen: 3
Registriert seit: Apr 2023
#2
28.11.2023, 13:42
Ich bin monatelang verzweifelt wegen des kompletten Stoffes im Ref, der Herangehensweise, der fehlenden Didaktik etc.
Kann dir keinen guten Tipp geben, aber vielleicht fühlst Du dich jetzt nicht mehr alleine damit!

Das einzige, das mir geholfen hat, war, die Ohren auf Durchzug in der AG zu stellen, auf die Aufgaben so gut es geht zu scheißen (natürlich schwierig, wenn man auf die Sachen benotet wird...) und es in meinem Tempo mit eigenen Unterlagen alleine zu machen.

Habe für mich beschlossen, auf die Noten aus den Stationen so wenig wie möglich zu geben und den Fokus auf das Examen zu legen. Im Vorgespräch zur mündlichen Prüfung (wenn ich dann schriftlich hoffentlich bestanden habe) werde ich dem Prüfer dann auch deutlich sagen, dass ich einen anderen Lernansatz habe, in der Hoffnung, dass er sich von meinen Noten der Stationen nicht allzu sehr leiten lässt.
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Ref_GPA1234
Member
***
Beiträge: 90
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2022
#3
28.11.2023, 15:24
Also ich habe von Beginn am im Klausurenkurs jede Woche mindestens eine Klausur geschrieben. Am Anfang ist das natürlich noch schwerer, wenn man im Stoff noch nicht drin ist und der Urteilsstil noch nicht so flüssig von der Hand geht, aber ich finde gerade dann wenn man sich irgendwie durchbeißen muss und ggf. improvisieren muss lernt man am meisten. Dann ist der Schock auch im Examen kleiner wenn irgendwelches komisches Zeug drankommt. 

Was ich am Anfang gemacht habe ist erstmal einfach den Stoff aus den AGs nachzuarbeiten und eine Grundlage zu schaffen, vor allem weil ich am Anfang für die Stationsaufgaben immer viel zu lange gebraucht habe und daher nicht so viel Zeit zum Lernen hatte. Ich hatte mir auch ein Lehrbuch gekauft und angefangen damit zu arbeiten, habe aber schnell gemerkt, dass ich überhaupt nicht hinterherkomme. Als dann nach einem 3/4 jahr auch die zweite Station zu Ende ging und ich mit StR und ZR komplett hinterherhing habe ich mir überlegt wie ich das Ändern kann. 

Ich habe es dann strikt so gemacht, dass ich drei Tage was für die Station gemacht habe, ein Tag Klausurenkurs, 1 Tag lernen und Karteikarten schreiben (i.d.R. der Tag wo morgens die AG war), Samstag 1/2 Tag Karteikarten wiederholen und Sonntag frei. Ich habe gleichzeitig begonnen ein Repetitorium zu besuchen (1 Wochenende im Monat) und mit deren Skripten zu lernen. Dabei habe ich aber nicht die ganzen Skripten durchgearbeitet, sondern gezielt einige Themen vertieft (eben was im Rep gesagt wurde was das Wichtigste sei). Zu Beginn der Tauchphase (bei mir drei Monate) hatte ich dann alle Rep-Einheiten gehört und alle Skripten durchgearbeitet, sodass ich ab dann nur noch wiederholen und weiter Klausuren schreiben konnte.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich mit dem Rep lieber viel früher angefangen. Das was ich das erste 3/4 Jahr selber gelernt habe war m.M.n. viel zu ineffezient, da ich mir selber alles raussuchen musste und in den AGs eben nur ein teil der Examensrealität abgebildet wird. Auch das Lehrbuch war viel zu Umfangreich. Teilweise habe ich mich mit Dingen befasst die zwar nice to know sind aber für das Examen - jedenfalls hinsichtlich der Klausuren - nicht relevant sind. Des Weiteren kann man gar nicht alles bis ins Detail lernen und jede Konstellation auswendig können. Es mach meiner Meinung nach viel mehr Sinn sich wirklich auf das Wesentlichste zu konzentrieren und KLausuren zu schreiben. Dann lernt man auch wie man Verknüpfungen zwischen bekannten und unbekannten Konstellationen herstellt und sich dann in der Klausur die Dinge erschließt. Darauf zu hoffen möglichst alle Probleme zu lernen und im Examen bloß sein Wissen zu wiederzugeben ist m.M.n aussichtslos. Wenn ich das Ref nochmal machen würde, dann würde ich gleich am Anfang der jeweiligen Station das dazu passende Rep besuchen (also am Beginn der ÖR-Station das Rep zum ÖR etc.). Dann weiß man schon von Anfang an worauf man seinen Fokus legen muss.

Urteilsstil und so haben wir in den AGs sehr viel geübt. Aber auch da hilft natürlich das Klausurenschrieben. Je mehr Übung desto besser. Das es einem am Anfang schwer fällt ist normal.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2023, 15:25 von Ref_GPA1234.)
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annafs
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2023
#4
29.11.2023, 11:41
(28.11.2023, 15:24)Ref_GPA1234 schrieb:  Also ich habe von Beginn am im Klausurenkurs jede Woche mindestens eine Klausur geschrieben. Am Anfang ist das natürlich noch schwerer, wenn man im Stoff noch nicht drin ist und der Urteilsstil noch nicht so flüssig von der Hand geht, aber ich finde gerade dann wenn man sich irgendwie durchbeißen muss und ggf. improvisieren muss lernt man am meisten. Dann ist der Schock auch im Examen kleiner wenn irgendwelches komisches Zeug drankommt. 

Was ich am Anfang gemacht habe ist erstmal einfach den Stoff aus den AGs nachzuarbeiten und eine Grundlage zu schaffen, vor allem weil ich am Anfang für die Stationsaufgaben immer viel zu lange gebraucht habe und daher nicht so viel Zeit zum Lernen hatte. Ich hatte mir auch ein Lehrbuch gekauft und angefangen damit zu arbeiten, habe aber schnell gemerkt, dass ich überhaupt nicht hinterherkomme. Als dann nach einem 3/4 jahr auch die zweite Station zu Ende ging und ich mit StR und ZR komplett hinterherhing habe ich mir überlegt wie ich das Ändern kann. 

Ich habe es dann strikt so gemacht, dass ich drei Tage was für die Station gemacht habe, ein Tag Klausurenkurs, 1 Tag lernen und Karteikarten schreiben (i.d.R. der Tag wo morgens die AG war), Samstag 1/2 Tag Karteikarten wiederholen und Sonntag frei. Ich habe gleichzeitig begonnen ein Repetitorium zu besuchen (1 Wochenende im Monat) und mit deren Skripten zu lernen. Dabei habe ich aber nicht die ganzen Skripten durchgearbeitet, sondern gezielt einige Themen vertieft (eben was im Rep gesagt wurde was das Wichtigste sei). Zu Beginn der Tauchphase (bei mir drei Monate) hatte ich dann alle Rep-Einheiten gehört und alle Skripten durchgearbeitet, sodass ich ab dann nur noch wiederholen und weiter Klausuren schreiben konnte.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich mit dem Rep lieber viel früher angefangen. Das was ich das erste 3/4 Jahr selber gelernt habe war m.M.n. viel zu ineffezient, da ich mir selber alles raussuchen musste und in den AGs eben nur ein teil der Examensrealität abgebildet wird. Auch das Lehrbuch war viel zu Umfangreich. Teilweise habe ich mich mit Dingen befasst die zwar nice to know sind aber für das Examen - jedenfalls hinsichtlich der Klausuren - nicht relevant sind. Des Weiteren kann man gar nicht alles bis ins Detail lernen und jede Konstellation auswendig können. Es mach meiner Meinung nach viel mehr Sinn sich wirklich auf das Wesentlichste zu konzentrieren und KLausuren zu schreiben. Dann lernt man auch wie man Verknüpfungen zwischen bekannten und unbekannten Konstellationen herstellt und sich dann in der Klausur die Dinge erschließt. Darauf zu hoffen möglichst alle Probleme zu lernen und im Examen bloß sein Wissen zu wiederzugeben ist m.M.n aussichtslos. Wenn ich das Ref nochmal machen würde, dann würde ich gleich am Anfang der jeweiligen Station das dazu passende Rep besuchen (also am Beginn der ÖR-Station das Rep zum ÖR etc.). Dann weiß man schon von Anfang an worauf man seinen Fokus legen muss.

Urteilsstil und so haben wir in den AGs sehr viel geübt. Aber auch da hilft natürlich das Klausurenschrieben. Je mehr Übung desto besser. Das es einem am Anfang schwer fällt ist normal.

Welches Rep hast du denn besucht und kannst du es empfehlen?
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MrJudgeBW
Member
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Beiträge: 203
Themen: 1
Registriert seit: Jul 2022
#5
29.11.2023, 15:52
(28.11.2023, 13:42)wundertüte schrieb:  Habe für mich beschlossen, auf die Noten aus den Stationen so wenig wie möglich zu geben und den Fokus auf das Examen zu legen. Im Vorgespräch zur mündlichen Prüfung (wenn ich dann schriftlich hoffentlich bestanden habe) werde ich dem Prüfer dann auch deutlich sagen, dass ich einen anderen Lernansatz habe, in der Hoffnung, dass er sich von meinen Noten der Stationen nicht allzu sehr leiten lässt.

Davon kann ich nur abraten......Ansatz hin oder her, den Stoff muss jeder gleichermaßen beherrschen.
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Ref_GPA1234
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Beiträge: 90
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2022
#6
30.11.2023, 23:59
(29.11.2023, 11:41)annafs schrieb:  Welches Rep hast du denn besucht und kannst du es empfehlen?

Ich war bei Kaiser. Im großen und ganzen fand ich es insgesamt in Ordnung. Es gab einige Seminare die ich wirklich sehr gut fand, allerdings auch welche, die sich rückblickend nicht wirklich gelohnt haben.

Ich denke es ist wahrscheinlich egal wohin man geht. Schon in den Skripten steht überall Dasselbe drin. In den Seminaren wird es nicht sonderlich anders sein. Außerdem muss man sich im klaren sein, dass man letztendlich für den eigenen Lernerfolg alleinverantwortlich ist. Ich sehe den Vorteil des Reps eher darin die große Stoffmenge vorzusortieren und den Blick fürs Wesentliche zu schärfen. Die eigentliche Arbeit fängt erst nach dem Seminar an.

Im ersten Examen war ich bei AS. Daran habe ich sehr gute Erinnerungen.  Wobei das Rep fürs zweite (Wochenendseminare) und das fürs erste Examen (einjähriger Kurs) natürlich nicht vergleichbar sind. Dennoch habe ich mir im Nachhinein die Frage gestellt, ob es nicht besser gewesen wäre wieder zu AS zu gehen. Ich denke aber nicht, dass es für den Erfolg des Examens einen Unterschied gemacht hätte.  

Was ich letztens noch gesehen habe ist, dass AS die Seminare (zumindest in Hamburg) wieder in Präsenz anzubieten scheint. Einen Präsenzkurs würde ich jederzeit diesen elenden Onlineseminaren vorziehen. Leider hatte ich zur Corona-Zeit diese Wahl nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2023, 00:00 von Ref_GPA1234.)
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