20.06.2023, 23:29
Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Tagen mein 2. Staatsexamen in Bayern bestanden und überlege, Notar zu werden (Anschreiben lag bei).
Meine Freundin möchte Richterin werden. Sowohl eine Richterin als auch ein Notar sind jedoch bezüglich des Arbeitsplatzes „gebunden“, d.h. wenig flexibel.
Hat jemand Erfahrungen, ob der Arbeitsort des Partners bei der Besetzung einer Notarsstelle/eines Gerichtspostens berücksichtigt wird?
Danke
ich habe vor wenigen Tagen mein 2. Staatsexamen in Bayern bestanden und überlege, Notar zu werden (Anschreiben lag bei).
Meine Freundin möchte Richterin werden. Sowohl eine Richterin als auch ein Notar sind jedoch bezüglich des Arbeitsplatzes „gebunden“, d.h. wenig flexibel.
Hat jemand Erfahrungen, ob der Arbeitsort des Partners bei der Besetzung einer Notarsstelle/eines Gerichtspostens berücksichtigt wird?
Danke

21.06.2023, 01:52
Als Notarassessor musst du dich in BY nach einer gewissen Verweildauer im Assessorendienst zwingend auf die nächstfreiwerdende Stelle bewerben, sonst wirst du zurückgestuft. "Aber meine Freundin arbeitet woanders" ist da kein Entschuldigungsgrund.
Ganz generell sollte man sich, wenn man Notarassessor in einem Flächenland wird, von der Vorstellung lösen, planen zu können, wo das Erstamt sein wird. Wenn einem dieser Gedanke nicht schmeckt, sollte man sich mE einen anderen Job suchen, sonst wird man nur unglücklich.
Ganz generell sollte man sich, wenn man Notarassessor in einem Flächenland wird, von der Vorstellung lösen, planen zu können, wo das Erstamt sein wird. Wenn einem dieser Gedanke nicht schmeckt, sollte man sich mE einen anderen Job suchen, sonst wird man nur unglücklich.
21.06.2023, 09:49
Darf man fragen mit welcher Note du ein Anschreiben bekommen hast.
Was deine Frage angeht meine ich mal gelesen zu haben, dass zumindest während der Assessorenzeit etwas Rücksicht genommen wird, falls der Ehepartner örtlich gebunden ist. Das heißt natürlich nicht, dass du 4 Jahre in München ohne Vertretung sitzen kannst, aber frag doch einfach mal bei der Kammer nach!
Was deine Frage angeht meine ich mal gelesen zu haben, dass zumindest während der Assessorenzeit etwas Rücksicht genommen wird, falls der Ehepartner örtlich gebunden ist. Das heißt natürlich nicht, dass du 4 Jahre in München ohne Vertretung sitzen kannst, aber frag doch einfach mal bei der Kammer nach!
21.06.2023, 10:52
Das ist doch eine super Kombination. Mir fallen ohne weiteres vier Paare mit derselben Kombination ein. Das ist also nichts ungewöhnliches und durchaus machbar. Je nachdem, wo es den Notarpartner dann hinverschlägt, kann der Justizpartner einen Versetzungsantrag stellen. Bei uns war die Versetzung nach wenigen Monaten erledigt, wobei natürlich auch bei der Justiz Stellen am Wunschort offen sein müssen.
Und so schlimm ist es mit den Notarstellen jetzt auch nicht - man kann durchaus eine oder zwei ablehnen, solange man nicht ausschließlich im Münchener Umland oder in München selbst seine Stelle haben will, findet sich da eine Lösung.
Und so schlimm ist es mit den Notarstellen jetzt auch nicht - man kann durchaus eine oder zwei ablehnen, solange man nicht ausschließlich im Münchener Umland oder in München selbst seine Stelle haben will, findet sich da eine Lösung.
18.07.2023, 11:51
(20.06.2023, 23:29)Einsteiger schrieb: Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Tagen mein 2. Staatsexamen in Bayern bestanden und überlege, Notar zu werden (Anschreiben lag bei).
Meine Freundin möchte Richterin werden. Sowohl eine Richterin als auch ein Notar sind jedoch bezüglich des Arbeitsplatzes „gebunden“, d.h. wenig flexibel.
Hat jemand Erfahrungen, ob der Arbeitsort des Partners bei der Besetzung einer Notarsstelle/eines Gerichtspostens berücksichtigt wird?
Danke
Darf man fragen, wie Du Dich entschieden hast?
War die Bewerbung erfolgreich?
01.08.2023, 15:57
Gibt es hierzu schon etwas Neues?