18.01.2023, 20:41
Kurzer Einschub zum Thema AC, um sich das überhaupt vorstellen zu können. Weiter ins Detail möchte ich an dieser Stelle aber nicht gehen, da es mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.
Also ich hatte ein AC bei einer Bundesbehörde und ein AC bei einem Landesministerium. Das Bundes AC war für eine konkrete Stelle, welche nur einmal besetzt werden konnte. Beim Landes AC gab es zwar eine Stellenbeschreibung, man hat aber mehrere Personen mit entsprechender Qualifikation gesucht.
Das Landes AC wurde bereits als solches im Vorfeld angekündigt mit den entsprechenden Aufgaben, sodass man sich zumindest etwas vorbereiten konnte (Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, Selbstpräsentation). Die Stimmung war sehr locker. Die Kommission hatte einen Fragenkatalog, den sie abarbeiten mussten, um es mit anderern Bewerbern zu vergleichen. Hier wurden öfters auch Rückfragen gestellt, um seine Antwort noch ausführen zu können. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Kommission auch mal gelächelt hat und über einen Witz gelacht hat.
Das Bundes AC war zunächst einmal nicht als solches deklariert. Als ich vor Ort ankam, war ich einigermaßen überrascht hiervon zu erfahren. Entsprechend gab es aber auch kein Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, stattdessen war z.B. auch eine Psychologin innerhalb der Kommission. Die Stimmung war unterkühlt. Emotionen wurden Seitens der Kommission nicht gezeigt, um keinen Bewerber zu bevorzugen, wie sie im Vorfeld auch erklärten. Es wurde ebenfalls ein Fragenkatalog abgearbeitet. Rückfragen kamen selten bis nie, daher wusste man nie, ob das gesagte in die gewünschte Richtung ging.
Fazit: Ein AC ist eine machbare Aufgabe, allerdings nach meiner Erfahrung teilweise (aus Gleichberechtigungsgründen) sehr, sehr formalisiert. Ob man die Stelle im Anschluss hingegen bekommt, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier.
(16.01.2023, 19:10)Qwertzasd schrieb: Naja, AC ist halt kein Selbstläufer. Bei A13 Stellen sind die formalen Anforderungen eher gering, aber dafür wird halt über das AC ordentlich gesiebt.
Also ich hatte ein AC bei einer Bundesbehörde und ein AC bei einem Landesministerium. Das Bundes AC war für eine konkrete Stelle, welche nur einmal besetzt werden konnte. Beim Landes AC gab es zwar eine Stellenbeschreibung, man hat aber mehrere Personen mit entsprechender Qualifikation gesucht.
Das Landes AC wurde bereits als solches im Vorfeld angekündigt mit den entsprechenden Aufgaben, sodass man sich zumindest etwas vorbereiten konnte (Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, Selbstpräsentation). Die Stimmung war sehr locker. Die Kommission hatte einen Fragenkatalog, den sie abarbeiten mussten, um es mit anderern Bewerbern zu vergleichen. Hier wurden öfters auch Rückfragen gestellt, um seine Antwort noch ausführen zu können. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Kommission auch mal gelächelt hat und über einen Witz gelacht hat.
Das Bundes AC war zunächst einmal nicht als solches deklariert. Als ich vor Ort ankam, war ich einigermaßen überrascht hiervon zu erfahren. Entsprechend gab es aber auch kein Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, stattdessen war z.B. auch eine Psychologin innerhalb der Kommission. Die Stimmung war unterkühlt. Emotionen wurden Seitens der Kommission nicht gezeigt, um keinen Bewerber zu bevorzugen, wie sie im Vorfeld auch erklärten. Es wurde ebenfalls ein Fragenkatalog abgearbeitet. Rückfragen kamen selten bis nie, daher wusste man nie, ob das gesagte in die gewünschte Richtung ging.
Fazit: Ein AC ist eine machbare Aufgabe, allerdings nach meiner Erfahrung teilweise (aus Gleichberechtigungsgründen) sehr, sehr formalisiert. Ob man die Stelle im Anschluss hingegen bekommt, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier.
19.01.2023, 11:56
(18.01.2023, 20:41)Berufseinsteiger2023 schrieb: Kurzer Einschub zum Thema AC, um sich das überhaupt vorstellen zu können. Weiter ins Detail möchte ich an dieser Stelle aber nicht gehen, da es mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.
(16.01.2023, 19:10)Qwertzasd schrieb: Naja, AC ist halt kein Selbstläufer. Bei A13 Stellen sind die formalen Anforderungen eher gering, aber dafür wird halt über das AC ordentlich gesiebt.
Also ich hatte ein AC bei einer Bundesbehörde und ein AC bei einem Landesministerium. Das Bundes AC war für eine konkrete Stelle, welche nur einmal besetzt werden konnte. Beim Landes AC gab es zwar eine Stellenbeschreibung, man hat aber mehrere Personen mit entsprechender Qualifikation gesucht.
Das Landes AC wurde bereits als solches im Vorfeld angekündigt mit den entsprechenden Aufgaben, sodass man sich zumindest etwas vorbereiten konnte (Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, Selbstpräsentation). Die Stimmung war sehr locker. Die Kommission hatte einen Fragenkatalog, den sie abarbeiten mussten, um es mit anderern Bewerbern zu vergleichen. Hier wurden öfters auch Rückfragen gestellt, um seine Antwort noch ausführen zu können. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Kommission auch mal gelächelt hat und über einen Witz gelacht hat.
Das Bundes AC war zunächst einmal nicht als solches deklariert. Als ich vor Ort ankam, war ich einigermaßen überrascht hiervon zu erfahren. Entsprechend gab es aber auch kein Gruppengespräch mit anderen Bewerbern, stattdessen war z.B. auch eine Psychologin innerhalb der Kommission. Die Stimmung war unterkühlt. Emotionen wurden Seitens der Kommission nicht gezeigt, um keinen Bewerber zu bevorzugen, wie sie im Vorfeld auch erklärten. Es wurde ebenfalls ein Fragenkatalog abgearbeitet. Rückfragen kamen selten bis nie, daher wusste man nie, ob das gesagte in die gewünschte Richtung ging.
Fazit: Ein AC ist eine machbare Aufgabe, allerdings nach meiner Erfahrung teilweise (aus Gleichberechtigungsgründen) sehr, sehr formalisiert. Ob man die Stelle im Anschluss hingegen bekommt, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Super hilfreich - vielen Dank für deinen Bericht!
Was würdest du sagen, woran die Vergabe der Stelle nach dem AC dann primär noch hängt/ hängen kann?