17.08.2022, 07:28
(16.08.2022, 22:05)Chill3r schrieb:(16.08.2022, 18:18)HerrKules schrieb:(16.08.2022, 18:06)Juramaus schrieb: Wie willst du mit dem Justiz-Gehalt eigentlich eine Familie ernähren? Ich würde es ganz lassen und einfach war arbeiten…
Mit A13 gibts doch weniger.. Ich sehe aber das Problem: planbare 41h-Woche und der Partner kann locker 50% arbeiten. Abends bis um 19.30 im Gericht und es ist schon wesentlich schwieriger.
Off topic, aber in NRW ist A13 erstmal höher als R1 ;)
Off topic, das stimmt nicht.
R1 nach Tabelle 2022: 4560,88 beim Einstieg
A13 nach Tabelle 2022: 4436,40 beim Einstieg
2023: 4688,58 R1 und 4588,38 A13
17.08.2022, 07:36
Selbstverständlich kann man mit R1 eine Familie ernähren. Das hat mein Vater damals sogar mit A12 geschafft.
R1, verheiratet, zwei Kinder kommt auf Stufe 4 bei knapp unter 4.000€ netto raus. Klar man muss noch die KV bezahlen, aber möglich ist das definitiv. Hab Freunde die mit ihrem 50-55k BWL Gehalt Hauptverdiener mit Kind sind und das klappt auch
R1, verheiratet, zwei Kinder kommt auf Stufe 4 bei knapp unter 4.000€ netto raus. Klar man muss noch die KV bezahlen, aber möglich ist das definitiv. Hab Freunde die mit ihrem 50-55k BWL Gehalt Hauptverdiener mit Kind sind und das klappt auch
17.08.2022, 08:33
(17.08.2022, 07:28)Gast schrieb:(16.08.2022, 22:05)Chill3r schrieb:(16.08.2022, 18:18)HerrKules schrieb:(16.08.2022, 18:06)Juramaus schrieb: Wie willst du mit dem Justiz-Gehalt eigentlich eine Familie ernähren? Ich würde es ganz lassen und einfach war arbeiten…
Mit A13 gibts doch weniger.. Ich sehe aber das Problem: planbare 41h-Woche und der Partner kann locker 50% arbeiten. Abends bis um 19.30 im Gericht und es ist schon wesentlich schwieriger.
Off topic, aber in NRW ist A13 erstmal höher als R1 ;)
Off topic, das stimmt nicht.
R1 nach Tabelle 2022: 4560,88 beim Einstieg
A13 nach Tabelle 2022: 4436,40 beim Einstieg
2023: 4688,58 R1 und 4588,38 A13
Hast die Strukturzulage Lfb Gr 2 iHv 100,39 € vergessen, macht 4563,79 € (bei 4463,40 € Grundgehalt - Einstieg in NRW erfolgt bei jedem bei Stufe 5) im Vergleich zu R1 bei 4560,88€.
17.08.2022, 16:21
Ich gehe mal davon aus, dass die Frage von Juramaus ein Scherz gewesen ist.
Falls nicht: Dringend mal zu den Besoldungen von Richtern und A13/14 belesen.
Die Frage des Ernährens meiner Familie stellt sich mir mit meinem Netto weder aktuell noch mit R1. ;-)
Falls nicht: Dringend mal zu den Besoldungen von Richtern und A13/14 belesen.
Die Frage des Ernährens meiner Familie stellt sich mir mit meinem Netto weder aktuell noch mit R1. ;-)
17.08.2022, 22:27
Die Frage von Juramaus war kein Scherz, sie hat schon in verschiedenen threads gezeigt, dass sie einfach gern Justizbashing betreibt.
17.08.2022, 22:57
(17.08.2022, 22:27)Drin schrieb: Die Frage von Juramaus war kein Scherz, sie hat schon in verschiedenen threads gezeigt, dass sie einfach gern Justizbashing betreibt.
Angeblich hat sie aber bereits als StA gearbeitet in nem anderen Thread, dann müsste sie eigentlich wissen dass man damit mehr als gut über die Runden kommt (ob man mehr verdienen sollte ist ein anderes Thema, aber 3,5k sind ne gute Stange Geld), es sei denn natürlich sie ist spielsüchtig
18.08.2022, 00:25
Gut, dass alle mit dem R1-Gehalt so zufrieden sind, dann muss es ja nicht erhöht werden. ???
18.08.2022, 00:46
Ich kam mit dem StA-Gehalt zwar über die Runden, für ein besseres Leben hätte es aber nicht gereicht. Ich hätte mein Erbe einsetzen müssen, um mir ein Haus leisten zu können. Ich möchte aber meine Arbeit ausüben, für die dich mein Erbe einsetzen muss, damit ich einigermaßen angemessen leben kann.
Der Hauptpunkt ist das Wohnen. Wenn man eine Immobilie hat oder das einen einfach egal ist, ist es sicher ein ordentliches Gehalt. Wenn man sich eine Immobilie leisten will, wird es eng. Man muss wissen, was man will. Für mich war es nicht das richtige. Bei uns wohnten auch 50jährige OStAs noch zu Miete. Jedem das Seine, aber ich ich bin anders aufgewachsen und anderes gewohnt. Ich wäre in dem Beruf auf Dauer depressiv geworden.
Der Hauptpunkt ist das Wohnen. Wenn man eine Immobilie hat oder das einen einfach egal ist, ist es sicher ein ordentliches Gehalt. Wenn man sich eine Immobilie leisten will, wird es eng. Man muss wissen, was man will. Für mich war es nicht das richtige. Bei uns wohnten auch 50jährige OStAs noch zu Miete. Jedem das Seine, aber ich ich bin anders aufgewachsen und anderes gewohnt. Ich wäre in dem Beruf auf Dauer depressiv geworden.
18.08.2022, 00:58
Im Übrigen muss ich dazu sagen, dass ich auch aufgrund der Politik in diesem Land nicht mehr für den Staat arbeiten möchte.
Ich mache mir manchmal einen Witz aus diesem Forum und finde es lustig, was manche Leute hier berichten und wie sie sich abmühen, um im Monat ein paar hundert Euro zur Seite legen zur können. Irgendwie ist die Juristerei schon stark proletarisiert worden. Ein paar hundert Euro gebe ich nebenbei mal aus. Auch so etwas gibt es. Diese Realität sollten die anderen vielleicht mal akzeptieren.
Vielleicht sollten sie sich auch mal die Frage stellen, warum hier die Immobilienpreise so hoch sind. Aber so weit können sie nicht denken. Lieber lassen sie sich für ein schlechtes Gehalt von der Justiz ausbeuten (bei unterirdischen Arbeitsbedingungen) und freuen sich noch, dass das ja alles so gut bezahlt ist. Eine Familie können sie auch ernähren (vielleicht mit Aldi-Essen) und ein Haus braucht man eh nicht. Man findet sich damit ab, dass einem nichts mehr gehört und ist glücklich. Es lebe die juristische Elite.
Ach ja: und zwischendrin muss wieder nach der Einstiegsnote gefragt werden, weil man ja trotz der überragenden Kompetenz das VB nicht geschafft hat…..
Alles so super….
Ich mache mir manchmal einen Witz aus diesem Forum und finde es lustig, was manche Leute hier berichten und wie sie sich abmühen, um im Monat ein paar hundert Euro zur Seite legen zur können. Irgendwie ist die Juristerei schon stark proletarisiert worden. Ein paar hundert Euro gebe ich nebenbei mal aus. Auch so etwas gibt es. Diese Realität sollten die anderen vielleicht mal akzeptieren.
Vielleicht sollten sie sich auch mal die Frage stellen, warum hier die Immobilienpreise so hoch sind. Aber so weit können sie nicht denken. Lieber lassen sie sich für ein schlechtes Gehalt von der Justiz ausbeuten (bei unterirdischen Arbeitsbedingungen) und freuen sich noch, dass das ja alles so gut bezahlt ist. Eine Familie können sie auch ernähren (vielleicht mit Aldi-Essen) und ein Haus braucht man eh nicht. Man findet sich damit ab, dass einem nichts mehr gehört und ist glücklich. Es lebe die juristische Elite.
Ach ja: und zwischendrin muss wieder nach der Einstiegsnote gefragt werden, weil man ja trotz der überragenden Kompetenz das VB nicht geschafft hat…..
Alles so super….
18.08.2022, 01:05
Vielleicht sollte die Justiz mal die Arbeitsbedingungen verbessern und mehr Leute einstellen, damit Fälle auch mal besser bearbeitet werden können. Es nur noch darum, möglichst schnell und sein und Akten wegzuhauen, egal wie….
Das geht leider oft zu Lasten der Betroffenen und schwächt (zurecht) das Vertrauen in den Rechtsstaat.
Das geht leider oft zu Lasten der Betroffenen und schwächt (zurecht) das Vertrauen in den Rechtsstaat.