11.08.2022, 11:30
Ich fand das eigentlich cool. Fahre über längere Strecken zwar mit dem ICE, aber wenn ich dann für mehrere Tage in einer anderen Stadt bin, muss ich mich nicht um ein Ticket bemühen.
11.08.2022, 11:33
(11.08.2022, 09:48)MrJudgeBW schrieb:(11.08.2022, 09:41)Chill3r schrieb:(11.08.2022, 09:25)MrJudgeBW schrieb: Ich habe zwar davon erheblich profitiert, obwohl ich der letzte bin, der entlastet werden muss.
Aber mit 9 Euro als Flatrate lässt sich die Bahn, die ohnehin schon jenseits der Kotzgrenze fährt, sicher nicht solide finanzieren. Da wäre auch der Schritt zu einem vollständig steuerfinanzierten öffentlichen Nahverkehr nicht mehr weit.
Von daher: Das 9 Euro Ticket war sicher nice, in der Form auf Dauer nicht der richtige Weg.
Ich finde es sollte beibehalten werden. Gerade weil die Bahn so schlecht funktioniert. Das Neun Euro Ticket hat mich oft vor persönlichem Ärger bewahrt, da ich mir immer gedacht habe, für neun Euro kann man nicht mehr erwarten…
Aber mal ernsthaft, finde schon, dass es auch für Geringverdiener ne Möglichkeit geben muss, mal mit der Familie nach Berlin zu fahren. Sonst laufen GRe wie zB die Freizügigkeit iE doch leer.
Freizügigkeit hat nichts mit Urlaub zu tun oder dass man quasi umsonst im Bundesgebiet reisen kann. Sorry, aber das ist nicht Inhalt der Grundrechte.
Was für ein Unsinn. Wie auch der Vorredner sagte, fährt so gut wie niemand dank des 9€-Tickets durch die Republik. Ausnahmen, wie die Punks, die Sylt einen Besuch abgestattet haben oder vielleicht junge Backpacker mag es geben. Das Gros der Menschen nimmt dann noch das Auto, den Bus oder den ICE.
Richtig ist, dass Landbewohner ungleich weniger vom 9€-Ticket profitieren, da dort die Infrastruktur einfach fehlt. Das als Argument gegen das Ticket einbringen, halte ich für verfehlt; es sollte lieber die Infrastruktur durch bessere und öfter fahrende Verbindungen gestärkt werden.
Da meine Studienzeit nicht lange her ist, möchte ich auf den absurd hohen Anteil der Studienbeiträge hinweisen, die z.B.: für das NRW Ticket anfallen. Klar, studieren ist umsonst, aber die 320€ im Semester sind natürlich auch happig. Das würde sich mit dem Ticket insoweit auch erledigen. Ebenfalls erledigen würde sich die absolut maßlose Struktur der Verkehrsverbände mit hunderten Büros und tausenden Verbundsfahrplänen, die kein normaler Mensch mehr lesen oder verstehen kann. Hierfür kann man sich diesen amüsanten Tweet anschauen (https://twitter.com/Calthalas/status/153...55/photo/1).
Ob der Höhe des Tickets lässt sich natürlich streiten, ob es 9€, 19€ oder 29€ sind, sei dahingestellt. Jeder sollte sich Bahnfahren im Regionalverkehr leisten können, das ganze sollte unproblematisch und unbürokratisch sein. Mehrere Euro für einige Straßenbahnstationen sind eine Zumutung.
Die Bundesrepublik leistet sich völlig schwachsinnige Ausgaben, siehe einfach nur mal die Entwicklungshilfen, die z.B.: China und Indien gezahlt werden. Wie bereits hier im Forum treffend bemerkt wurde, sollte man sich mal den "Pakt für den Rechtsstaat" der ein Volumen von bis zu 200M€ hat, anschauen. Zugleich wird ein neues Kanzleramt für 600M€ gebaut. Von anderen Infrakstrukturprojekten, die einfach völlig daneben gegangen sind, ganz zu Schweigen. Wer hier also ernsthaft argumentiert, das sei finanziell nicht machbar oder nur mit Steuererhöhungen, der hat die Fähigkeiten zum eigenen Denken wohl vollends aufgegeben.
Hierzu noch: Entweder der Staat senkt die Belastungen der Bürger massiv und jeder kann selber für eine - funktionierende - private Bahn einen höheren Preis zahlen oder das Verhältnis von Leistung und Gegenleistung wird in diesem Land wieder auf ein akzeptables Niveau gebracht, wie z.B.: eben durch das 9€-Ticket und einen funktionierenden Nahverkehr.
11.08.2022, 11:34
Schließe mich meinem Vorredner an. Völlig überfüllte Bahnhöfe und Züge - teils besteht schon fast Gefahr für Leib und Leben (zumindest bei einer Panik). Völlige Überforderung von Bahnpersonal. Die Leute haben sich gedrängt und gestapelt - der Großteil davon ohne Maske.
Bei mir hatte das 9 EUR Ticket den gegenteiligen Effekt, bin noch nie soviel Auto gefahren wie aktuell :D
Habe auch einige Freunde ohne Auto, die in den drei Monaten einfach Reisen oder Fahrten abgesagt haben, weil es unzumutbar war.
Bei mir hatte das 9 EUR Ticket den gegenteiligen Effekt, bin noch nie soviel Auto gefahren wie aktuell :D
Habe auch einige Freunde ohne Auto, die in den drei Monaten einfach Reisen oder Fahrten abgesagt haben, weil es unzumutbar war.
11.08.2022, 12:10
(11.08.2022, 11:33)Gast schrieb:(11.08.2022, 09:48)MrJudgeBW schrieb:(11.08.2022, 09:41)Chill3r schrieb:(11.08.2022, 09:25)MrJudgeBW schrieb: Ich habe zwar davon erheblich profitiert, obwohl ich der letzte bin, der entlastet werden muss.
Aber mit 9 Euro als Flatrate lässt sich die Bahn, die ohnehin schon jenseits der Kotzgrenze fährt, sicher nicht solide finanzieren. Da wäre auch der Schritt zu einem vollständig steuerfinanzierten öffentlichen Nahverkehr nicht mehr weit.
Von daher: Das 9 Euro Ticket war sicher nice, in der Form auf Dauer nicht der richtige Weg.
Ich finde es sollte beibehalten werden. Gerade weil die Bahn so schlecht funktioniert. Das Neun Euro Ticket hat mich oft vor persönlichem Ärger bewahrt, da ich mir immer gedacht habe, für neun Euro kann man nicht mehr erwarten…
Aber mal ernsthaft, finde schon, dass es auch für Geringverdiener ne Möglichkeit geben muss, mal mit der Familie nach Berlin zu fahren. Sonst laufen GRe wie zB die Freizügigkeit iE doch leer.
Freizügigkeit hat nichts mit Urlaub zu tun oder dass man quasi umsonst im Bundesgebiet reisen kann. Sorry, aber das ist nicht Inhalt der Grundrechte.
Was für ein Unsinn. Wie auch der Vorredner sagte, fährt so gut wie niemand dank des 9€-Tickets durch die Republik. Ausnahmen, wie die Punks, die Sylt einen Besuch abgestattet haben oder vielleicht junge Backpacker mag es geben. Das Gros der Menschen nimmt dann noch das Auto, den Bus oder den ICE.
Richtig ist, dass Landbewohner ungleich weniger vom 9€-Ticket profitieren, da dort die Infrastruktur einfach fehlt. Das als Argument gegen das Ticket einbringen, halte ich für verfehlt; es sollte lieber die Infrastruktur durch bessere und öfter fahrende Verbindungen gestärkt werden.
Da meine Studienzeit nicht lange her ist, möchte ich auf den absurd hohen Anteil der Studienbeiträge hinweisen, die z.B.: für das NRW Ticket anfallen. Klar, studieren ist umsonst, aber die 320€ im Semester sind natürlich auch happig. Das würde sich mit dem Ticket insoweit auch erledigen. Ebenfalls erledigen würde sich die absolut maßlose Struktur der Verkehrsverbände mit hunderten Büros und tausenden Verbundsfahrplänen, die kein normaler Mensch mehr lesen oder verstehen kann. Hierfür kann man sich diesen amüsanten Tweet anschauen (https://twitter.com/Calthalas/status/153...55/photo/1).
Ob der Höhe des Tickets lässt sich natürlich streiten, ob es 9€, 19€ oder 29€ sind, sei dahingestellt. Jeder sollte sich Bahnfahren im Regionalverkehr leisten können, das ganze sollte unproblematisch und unbürokratisch sein. Mehrere Euro für einige Straßenbahnstationen sind eine Zumutung.
Die Bundesrepublik leistet sich völlig schwachsinnige Ausgaben, siehe einfach nur mal die Entwicklungshilfen, die z.B.: China und Indien gezahlt werden. Wie bereits hier im Forum treffend bemerkt wurde, sollte man sich mal den "Pakt für den Rechtsstaat" der ein Volumen von bis zu 200M€ hat, anschauen. Zugleich wird ein neues Kanzleramt für 600M€ gebaut. Von anderen Infrakstrukturprojekten, die einfach völlig daneben gegangen sind, ganz zu Schweigen. Wer hier also ernsthaft argumentiert, das sei finanziell nicht machbar oder nur mit Steuererhöhungen, der hat die Fähigkeiten zum eigenen Denken wohl vollends aufgegeben.
Hierzu noch: Entweder der Staat senkt die Belastungen der Bürger massiv und jeder kann selber für eine - funktionierende - private Bahn einen höheren Preis zahlen oder das Verhältnis von Leistung und Gegenleistung wird in diesem Land wieder auf ein akzeptables Niveau gebracht, wie z.B.: eben durch das 9€-Ticket und einen funktionierenden Nahverkehr.
Kann dem nur in jeder Hinsicht zustimmen. Mich erschreckt inzwischen auf der einen Seite die wahnsinnige Anspruchshaltung, was der Staat alles nahezu kostenlos zur Verfügung stellen soll, auf der anderen Seite die ausufernde Verschwendung von Steuergeldern für Prestigeprojekte und aufgeblasenen Ministerialverwaltungen, die man sicher auch für einen Bruchteil des Preises realisieren kann. Der Staat soll derzeit quasi alle allgemeinen Lebensrisiken abfedern und zieht deswegen immer mehr Aufgaben an sich, wofür ihm dann aber letztlich das Personal und die Infrastruktur fehlt. M.E. nimmt die Eigenverantwortung der Bürger dadurch nicht zu. Derzeit scheint man Probleme vor allem dadurch lösen zu wollen, dass man das System mit Geld flutet. Aber an gut durchdachten Konzepten fehlt es an allen Ecken und Enden. Statt einen Blick für das wirklich wesentliche zu haben, bemüht man sich um absolute Einzelfallgerechtigkeit, verzettelt sich und verwaltet sich zu Tode. Das macht weder den Beamten noch dem Bürger Spaß. Und ich frage mich, wofür das ganze eigentlich. Dazu kommt die extreme Verrechtlichung nahezu aller Lebensbereiche. Ob man wirklich immer alles en detail regeln muss, bezweifel ich. Und das war derzeit aus politischem Aktionismus heraus "aus der Hüfte geschossen" an wirklich handwerklich miesen Gesetzen und Verordnungen erlassen wird, ist schlicht unfassbar.
11.08.2022, 14:28
(11.08.2022, 12:10)MrJudgeBW schrieb:(11.08.2022, 11:33)Gast schrieb:(11.08.2022, 09:48)MrJudgeBW schrieb:(11.08.2022, 09:41)Chill3r schrieb:(11.08.2022, 09:25)MrJudgeBW schrieb: Ich habe zwar davon erheblich profitiert, obwohl ich der letzte bin, der entlastet werden muss.
Aber mit 9 Euro als Flatrate lässt sich die Bahn, die ohnehin schon jenseits der Kotzgrenze fährt, sicher nicht solide finanzieren. Da wäre auch der Schritt zu einem vollständig steuerfinanzierten öffentlichen Nahverkehr nicht mehr weit.
Von daher: Das 9 Euro Ticket war sicher nice, in der Form auf Dauer nicht der richtige Weg.
Ich finde es sollte beibehalten werden. Gerade weil die Bahn so schlecht funktioniert. Das Neun Euro Ticket hat mich oft vor persönlichem Ärger bewahrt, da ich mir immer gedacht habe, für neun Euro kann man nicht mehr erwarten…
Aber mal ernsthaft, finde schon, dass es auch für Geringverdiener ne Möglichkeit geben muss, mal mit der Familie nach Berlin zu fahren. Sonst laufen GRe wie zB die Freizügigkeit iE doch leer.
Freizügigkeit hat nichts mit Urlaub zu tun oder dass man quasi umsonst im Bundesgebiet reisen kann. Sorry, aber das ist nicht Inhalt der Grundrechte.
Was für ein Unsinn. Wie auch der Vorredner sagte, fährt so gut wie niemand dank des 9€-Tickets durch die Republik. Ausnahmen, wie die Punks, die Sylt einen Besuch abgestattet haben oder vielleicht junge Backpacker mag es geben. Das Gros der Menschen nimmt dann noch das Auto, den Bus oder den ICE.
Richtig ist, dass Landbewohner ungleich weniger vom 9€-Ticket profitieren, da dort die Infrastruktur einfach fehlt. Das als Argument gegen das Ticket einbringen, halte ich für verfehlt; es sollte lieber die Infrastruktur durch bessere und öfter fahrende Verbindungen gestärkt werden.
Da meine Studienzeit nicht lange her ist, möchte ich auf den absurd hohen Anteil der Studienbeiträge hinweisen, die z.B.: für das NRW Ticket anfallen. Klar, studieren ist umsonst, aber die 320€ im Semester sind natürlich auch happig. Das würde sich mit dem Ticket insoweit auch erledigen. Ebenfalls erledigen würde sich die absolut maßlose Struktur der Verkehrsverbände mit hunderten Büros und tausenden Verbundsfahrplänen, die kein normaler Mensch mehr lesen oder verstehen kann. Hierfür kann man sich diesen amüsanten Tweet anschauen (https://twitter.com/Calthalas/status/153...55/photo/1).
Ob der Höhe des Tickets lässt sich natürlich streiten, ob es 9€, 19€ oder 29€ sind, sei dahingestellt. Jeder sollte sich Bahnfahren im Regionalverkehr leisten können, das ganze sollte unproblematisch und unbürokratisch sein. Mehrere Euro für einige Straßenbahnstationen sind eine Zumutung.
Die Bundesrepublik leistet sich völlig schwachsinnige Ausgaben, siehe einfach nur mal die Entwicklungshilfen, die z.B.: China und Indien gezahlt werden. Wie bereits hier im Forum treffend bemerkt wurde, sollte man sich mal den "Pakt für den Rechtsstaat" der ein Volumen von bis zu 200M€ hat, anschauen. Zugleich wird ein neues Kanzleramt für 600M€ gebaut. Von anderen Infrakstrukturprojekten, die einfach völlig daneben gegangen sind, ganz zu Schweigen. Wer hier also ernsthaft argumentiert, das sei finanziell nicht machbar oder nur mit Steuererhöhungen, der hat die Fähigkeiten zum eigenen Denken wohl vollends aufgegeben.
Hierzu noch: Entweder der Staat senkt die Belastungen der Bürger massiv und jeder kann selber für eine - funktionierende - private Bahn einen höheren Preis zahlen oder das Verhältnis von Leistung und Gegenleistung wird in diesem Land wieder auf ein akzeptables Niveau gebracht, wie z.B.: eben durch das 9€-Ticket und einen funktionierenden Nahverkehr.
Kann dem nur in jeder Hinsicht zustimmen. Mich erschreckt inzwischen auf der einen Seite die wahnsinnige Anspruchshaltung, was der Staat alles nahezu kostenlos zur Verfügung stellen soll, auf der anderen Seite die ausufernde Verschwendung von Steuergeldern für Prestigeprojekte und aufgeblasenen Ministerialverwaltungen, die man sicher auch für einen Bruchteil des Preises realisieren kann. Der Staat soll derzeit quasi alle allgemeinen Lebensrisiken abfedern und zieht deswegen immer mehr Aufgaben an sich, wofür ihm dann aber letztlich das Personal und die Infrastruktur fehlt. M.E. nimmt die Eigenverantwortung der Bürger dadurch nicht zu. Derzeit scheint man Probleme vor allem dadurch lösen zu wollen, dass man das System mit Geld flutet. Aber an gut durchdachten Konzepten fehlt es an allen Ecken und Enden. Statt einen Blick für das wirklich wesentliche zu haben, bemüht man sich um absolute Einzelfallgerechtigkeit, verzettelt sich und verwaltet sich zu Tode. Das macht weder den Beamten noch dem Bürger Spaß. Und ich frage mich, wofür das ganze eigentlich. Dazu kommt die extreme Verrechtlichung nahezu aller Lebensbereiche. Ob man wirklich immer alles en detail regeln muss, bezweifel ich. Und das war derzeit aus politischem Aktionismus heraus "aus der Hüfte geschossen" an wirklich handwerklich miesen Gesetzen und Verordnungen erlassen wird, ist schlicht unfassbar.
Der Meinung kann ich mich grundsätzlich anschließen, guter Beitrag.
Das 9€-Ticket find ich gut. Hatte schon das Gefühl, dass der Verkehr etwas nachgelassen hat. Macht das Autofahren für mich angenehmer.
11.08.2022, 17:57
Ich finde man kann das für 30-40 euro machen pro Bundesland.
Wenn das zu wenig kostet fährt jeder Hans und Franz wieder damit und die Bahnen und Busse sind überfüllt im Corona Herbst.
Wenn das zu wenig kostet fährt jeder Hans und Franz wieder damit und die Bahnen und Busse sind überfüllt im Corona Herbst.
11.08.2022, 21:07
9 Euro sind zu wenig. Das war jetzt eine politische Aktion. Was die Leute zB in NRW teilweise für ihre Tickets zahlen ist aber absurd. Da gibt es schon Bedarf das zu regeln. Wenn jemand einzig aus dem Grund ein Auto hat, weil das Ticket viel zu teuer ist, läuft jedenfalls in Ballungsgebieten was falsch. Fürs komplett ländliche Leben ist das irrelevant, weil da effektiver und wirtschaftlich vertretbarer ÖPNV sehr schwierig ist.
12.08.2022, 08:17
Finde den Vorschlag von den Grünen hierzu sehr interessant, einfach zwei verschiedene Tickets einzuführen, also ein regional gültiges 29€-Ticket sowie ein bundesweites Ticket für 49€. Finanzierung über Abschaffung von Dienstwagenprivileg klingt auf den ersten Blick zumindest gut, aber ist halt die Frage, ob man das bei den Koalitionspartner durchgesetzt bekommt.
12.08.2022, 08:48
(12.08.2022, 08:17)Gast schrieb: Finde den Vorschlag von den Grünen hierzu sehr interessant, einfach zwei verschiedene Tickets einzuführen, also ein regional gültiges 29€-Ticket sowie ein bundesweites Ticket für 49€. Finanzierung über Abschaffung von Dienstwagenprivileg klingt auf den ersten Blick zumindest gut, aber ist halt die Frage, ob man das bei den Koalitionspartner durchgesetzt bekommt.
Das ist doch wieder so eine typische Grünen-Idee... was bringt die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs? Sollen die Leute ihren Dienstwagen dann nicht mehr privat nutzen dürfen oder müssen alle ein Fahrtenbuch führen, was die Steuerämter komplett überlasten würde?
Das Ganze dann damit ein paar Städter, siehe hier die GK-Associates, günstige ÖPNV Tickets bekommen während die Altenpflegerin oder der Vertriebsmitarbeiter auf dem Land halt keinen kleinen Dienstwagen mehr nutzen kann, sondern sich selbst ein Auto kaufen muss. Aber gut, selbst schuld bei den Grünen, wenn man nicht in der Stadt wohnt oder wenig Geld verdient.
12.08.2022, 09:58
Altenpfleger mit Dienstwagen?