28.07.2022, 10:15
Ich habe vor einigen Monate mein 1. StEx in NRW bestanden mit 8,2 Pkt gesamt (7,8 staatlich und 9,2 SP). Ich überlege nun nachdem meine Mündliche 3 Monate her ist, ich Verbesserungsversuch eigentlich ausgeschlossen hatte und ich in eine andere Stadt gezogen bin und in einer T1 GK als Wimi arbeite, doch noch einen Verbesserungsversuch zu starten, auch wenn ich keine Lust habe, nochmal zu lernen.
Ich will später schon gerne in einer GK arbeiten und habe Angst, dass es - auch mit einer besseren Note im 2. StEx (ich weiß, dass ich mehr kann) - nicht reichen könnte. Der Partner in meinem Team meinte, es sei nicht zwingend notwendig nochmal zu schreiben, ich würde es mir nur schwerer fürs 2. machen (Voraussetzung hier: 18 Pkt aus beiden Examina).
Ich möchte gerne nächstes Jahr auch mit dem Ref anfangen und habe eigentlich gar keine Lust nochmal alles aufzuwärmen und zu vertiefen. Die Vorsitzende in meiner Mündlichen meinte aber "Sie werden sicherlich etwas enttäuscht sein, ich würde Ihnen nahelegen, nochmal zu schreiben, mit etwas mehr Fleiß ist da noch mehr drin." - Diese Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Hätte auch wirklich mehr machen können in der Vorbereitung fürs 1. Stex.
Was denkt ihr?
Ich will später schon gerne in einer GK arbeiten und habe Angst, dass es - auch mit einer besseren Note im 2. StEx (ich weiß, dass ich mehr kann) - nicht reichen könnte. Der Partner in meinem Team meinte, es sei nicht zwingend notwendig nochmal zu schreiben, ich würde es mir nur schwerer fürs 2. machen (Voraussetzung hier: 18 Pkt aus beiden Examina).
Ich möchte gerne nächstes Jahr auch mit dem Ref anfangen und habe eigentlich gar keine Lust nochmal alles aufzuwärmen und zu vertiefen. Die Vorsitzende in meiner Mündlichen meinte aber "Sie werden sicherlich etwas enttäuscht sein, ich würde Ihnen nahelegen, nochmal zu schreiben, mit etwas mehr Fleiß ist da noch mehr drin." - Diese Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Hätte auch wirklich mehr machen können in der Vorbereitung fürs 1. Stex.
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28.07.2022, 10:16
(28.07.2022, 10:15)eikevonrepgow schrieb: Ich habe vor einigen Monate mein 1. StEx in NRW bestanden mit 8,2 Pkt gesamt (7,8 staatlich und 9,2 SP). Ich überlege nun nachdem meine Mündliche 3 Monate her ist, ich Verbesserungsversuch eigentlich ausgeschlossen hatte und ich in eine andere Stadt gezogen bin und in einer T1 GK als Wimi arbeite, doch noch einen Verbesserungsversuch zu starten, auch wenn ich keine Lust habe, nochmal zu lernen.
Ich will später schon gerne in einer GK arbeiten und habe Angst, dass es - auch mit einer besseren Note im 2. StEx (ich weiß, dass ich mehr kann) - nicht reichen könnte. Der Partner in meinem Team meinte, es sei nicht zwingend notwendig nochmal zu schreiben, ich würde es mir nur schwerer fürs 2. machen (Voraussetzung hier: 18 Pkt aus beiden Examina).
Ich möchte gerne nächstes Jahr auch mit dem Ref anfangen und habe eigentlich gar keine Lust nochmal alles aufzuwärmen und zu vertiefen. Die Vorsitzende in meiner Mündlichen meinte aber "Sie werden sicherlich etwas enttäuscht sein, ich würde Ihnen nahelegen, nochmal zu schreiben, mit etwas mehr Fleiß ist da noch mehr drin." - Diese Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Hätte auch wirklich mehr machen können in der Vorbereitung fürs 1. Stex.
Was denkt ihr?
Hatte leider bei den Schriftlichen 3 schlechte Klausuren mit 4,4,5 und drei bessere mit 8,10,12 Pkt - Mündlich waren es 9.
28.07.2022, 11:21
Habe die selben Gedanken. Notenspektrum ähnlich (staatlich etwas schwächer), dafür die Noten schriftlichen alle zwischen 6 und 7. Habe eigentlich absolut keine Lust alles wieder aufzuwärmen und will ins Ref starten.
Jetzt komm ich aber immer mehr ins Schwanken. Oder lieber die Energie voll in das Zweite knallen und versuchen auf VB zu landen?
Jetzt komm ich aber immer mehr ins Schwanken. Oder lieber die Energie voll in das Zweite knallen und versuchen auf VB zu landen?
28.07.2022, 12:47
Ich würde es dir auf jeden Fall empfehlen den Verbesserungsversuch wahrzunehmen, sofern du zumindest eine Idee hast, wodurch du deine Leistungen noch verbessern könntest.
Ich selbst hatte eine ähnliche Ausgangslage mit 8,1 Pkt. (7,3 staatlich + 10,0 SP). Ich habe den Verbesserungsversuch im Staatlichen gemacht und bin dann mit 10,3 Pkt. raus.
Mir war aber auch nach dem Erstversuch klar, dass mein Zeitmanagement in den Klausuren Müll war und dass ich bei ein paar Basics Probleme hatte, aber ich ansonsten keine eklatanten Wissenslücken hatte. In den knapp 2,5 Monaten Lernzeit nach dem Erstversuch habe ich mich auch nahezu nur damit beschäftigt.
Du musst auch bedenken, dass du alleine durch die Tatsache ein Examen in der Tasche zu haben (dazu noch ein sehr Solides) deutlich entspannter sein wirst und ergo auch bessere Leistungen abrufen kannst.
Zudem kannst du dich nicht verschlechtern. Ohne meinen Verbesserungsversuch würde ich mich wahrscheinlich immer fragen, ob ich mein maximales Potential ausgeschöpft habe.
Ich selbst hatte eine ähnliche Ausgangslage mit 8,1 Pkt. (7,3 staatlich + 10,0 SP). Ich habe den Verbesserungsversuch im Staatlichen gemacht und bin dann mit 10,3 Pkt. raus.
Mir war aber auch nach dem Erstversuch klar, dass mein Zeitmanagement in den Klausuren Müll war und dass ich bei ein paar Basics Probleme hatte, aber ich ansonsten keine eklatanten Wissenslücken hatte. In den knapp 2,5 Monaten Lernzeit nach dem Erstversuch habe ich mich auch nahezu nur damit beschäftigt.
Du musst auch bedenken, dass du alleine durch die Tatsache ein Examen in der Tasche zu haben (dazu noch ein sehr Solides) deutlich entspannter sein wirst und ergo auch bessere Leistungen abrufen kannst.
Zudem kannst du dich nicht verschlechtern. Ohne meinen Verbesserungsversuch würde ich mich wahrscheinlich immer fragen, ob ich mein maximales Potential ausgeschöpft habe.
28.07.2022, 12:51
(28.07.2022, 12:47)Gast schrieb: Ich würde es dir auf jeden Fall empfehlen den Verbesserungsversuch wahrzunehmen, sofern du zumindest eine Idee hast, wodurch du deine Leistungen noch verbessern könntest.
Ich selbst hatte eine ähnliche Ausgangslage mit 8,1 Pkt. (7,3 staatlich + 10,0 SP). Ich habe den Verbesserungsversuch im Staatlichen gemacht und bin dann mit 10,3 Pkt. raus.
Mir war aber auch nach dem Erstversuch klar, dass mein Zeitmanagement in den Klausuren Müll war und dass ich bei ein paar Basics Probleme hatte, aber ich ansonsten keine eklatanten Wissenslücken hatte. In den knapp 2,5 Monaten Lernzeit nach dem Erstversuch habe ich mich auch nahezu nur damit beschäftigt.
Du musst auch bedenken, dass du alleine durch die Tatsache ein Examen in der Tasche zu haben (dazu noch ein sehr Solides) deutlich entspannter sein wirst und ergo auch bessere Leistungen abrufen kannst.
Zudem kannst du dich nicht verschlechtern. Ohne meinen Verbesserungsversuch würde ich mich wahrscheinlich immer fragen, ob ich mein maximales Potential ausgeschöpft habe.
Genau darüber denke ich nämlich auch nach - ob ich mich nicht in 5 Jahren ärgern werde, weil ich die Chance liegen gelassen habe. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich in den drei schlechteren Klausuren (2 davon im ÖR) einfach schlecht vorbereitet war. Da müsste man nochmal lernen einfach.
Situation ist auch nicht schlecht, kann nebenbei ein paar Tage weiter als Wimi arbeiten und meinen Unterhalt damit verdienen. Dagegen spricht wahrscheinlich nur meine Faulheit, die auch schon der Grund für das "schlechte" Abschneiden im Erstversuch war
28.07.2022, 15:16
Mit der Faulheit wird es auch im zweiten Examen (gerade im ÖR, weil da die Kommentare am wenigsten helfen) nicht besser, sondern eher schlechter.
28.07.2022, 21:21
(28.07.2022, 10:15)eikevonrepgow schrieb: Ich habe vor einigen Monate mein 1. StEx in NRW bestanden mit 8,2 Pkt gesamt (7,8 staatlich und 9,2 SP). Ich überlege nun nachdem meine Mündliche 3 Monate her ist, ich Verbesserungsversuch eigentlich ausgeschlossen hatte und ich in eine andere Stadt gezogen bin und in einer T1 GK als Wimi arbeite, doch noch einen Verbesserungsversuch zu starten, auch wenn ich keine Lust habe, nochmal zu lernen.
Ich will später schon gerne in einer GK arbeiten und habe Angst, dass es - auch mit einer besseren Note im 2. StEx (ich weiß, dass ich mehr kann) - nicht reichen könnte. Der Partner in meinem Team meinte, es sei nicht zwingend notwendig nochmal zu schreiben, ich würde es mir nur schwerer fürs 2. machen (Voraussetzung hier: 18 Pkt aus beiden Examina).
Ich möchte gerne nächstes Jahr auch mit dem Ref anfangen und habe eigentlich gar keine Lust nochmal alles aufzuwärmen und zu vertiefen. Die Vorsitzende in meiner Mündlichen meinte aber "Sie werden sicherlich etwas enttäuscht sein, ich würde Ihnen nahelegen, nochmal zu schreiben, mit etwas mehr Fleiß ist da noch mehr drin." - Diese Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Hätte auch wirklich mehr machen können in der Vorbereitung fürs 1. Stex.
Was denkt ihr?
Kurze Frage: wie kommt man mit 7,8 staatlich in eine T1 Kanzlei ?
28.07.2022, 22:19
In dem man sich bewirbt.