14.03.2022, 18:18
bei uns haben einfach ein paar Leute die Euros zusammengelegt für das Rep.... Das ist jetzt zwar nicht im Sinne des Reps, aber....
16.03.2022, 17:48
(14.03.2022, 17:04)Gastonhk schrieb:(14.03.2022, 16:08)Rima schrieb: Ich hab in der ZivilAG etwa 6 und in der StA Station (auch weil zu der Zeit grad Corona war) 10 Klausuren neben der AG her geschrieben. Danach dann erst in der Tauchphase wieder (knapp 30). Daneben hab ich zig Klausuren skizziert (was ich rückblickend viel früher und intensiver hätte betreiben sollen) und - wenn ich mich unsicher fühlte - nur noch die Formalia/ den praktischen Teil ausgeschrieben.
Für mich war diese Art der Vorbereitung Gold wert (allem voran bei der StA Klausur). Dafür habe ich mir sicher nicht so viel Lehrbuchwissen und Rechtsprechung reingeladen wie andere.
Die Noten der Rep-Klausuren waren gut, was möglicherweise auch daran lag, dass sie auf den Seminaren aufgebaut haben (Kaiser). Am Ende haben die Noten dann aber auch ziemlich genau dem entsprochen, was ich im Examen hatte.
Die AG Klausuren fielen dagegen häufig schlechter aus (kamen aber mitunter auch aus den frühen 00er Jahren). Das scheint aber ein ‘Special’ unseres Ausbildungsortes gewesen zu sein. Sonst wird ja eher von zu ‘netten’ ag-Noten berichtet…
Was kam im Examen dann raus? Was hattest du im ersten Examen?
10,x. erstes waren 9,x.
16.03.2022, 17:52
(14.03.2022, 17:12)Gast14032022 schrieb: Woher nehmt ihr denn die ganzen Klausuren? Gerade, wenn man nur ne Skizze anfertigen möchte? Ich starte bald mit dem Ref und würde auch gerne recht früh mit dem dem Skizzieren anfangen... aber meine Begeisterung, für AS/Kaiser Geld zu lassen und dann nur ne Skizze anzufertigen, ist so mittelmäßig Also Jus und JURA ist klar, aber sonst noch irgendwelche Tipps, wo man gerade zu Beginn einen großen Fundus herbekommt?
Früher hab’s den Berliner klausurenkurs. Außerdem herrschte ein reger Austausch - auch älterer - ag Klausuren mit bekannten aus anderen ags. Daneben gabs in nrw nen klausurenkurs und gelegentlich nette ag Leiter, die für die ag nicht verwendete übungsklausuren nebst -eigener - Skizze rausgegeben haben.
Zudem Klausuren von kaiser und dem alpmann Kurs.
16.03.2022, 18:05
(16.03.2022, 17:52)Rima schrieb:(14.03.2022, 17:12)Gast14032022 schrieb: Woher nehmt ihr denn die ganzen Klausuren? Gerade, wenn man nur ne Skizze anfertigen möchte? Ich starte bald mit dem Ref und würde auch gerne recht früh mit dem dem Skizzieren anfangen... aber meine Begeisterung, für AS/Kaiser Geld zu lassen und dann nur ne Skizze anzufertigen, ist so mittelmäßig Also Jus und JURA ist klar, aber sonst noch irgendwelche Tipps, wo man gerade zu Beginn einen großen Fundus herbekommt?
Früher hab’s den Berliner klausurenkurs. Außerdem herrschte ein reger Austausch - auch älterer - ag Klausuren mit bekannten aus anderen ags. Daneben gabs in nrw nen klausurenkurs und gelegentlich nette ag Leiter, die für die ag nicht verwendete übungsklausuren nebst -eigener - Skizze rausgegeben haben.
Zudem Klausuren von kaiser und dem alpmann Kurs.
Danke für die Infos! Den Berliner Klausurenkurs gibt es ja anscheinend nicht mehr und die vorgestellten "Lösungsmöglichkeiten" in anderen Threads da ranzukommen, funktionieren leider bei mir leider nicht. Das mit den AG-Leitern ist auf jeden Fall ne gute Idee, da kann ich mal rumfragen!
14.06.2022, 20:58
Mich beschäftigt das Thema derzeit auch. Komme aufgrund der Stationsarbeit sowie der Vor- und Nachbereitung der AG bislang gar nicht zum Klausurenschreiben. Da ich nicht denke, dass sich dies zeitnah ändern wird (bin aktuell in der Verwaltungsstation und auch da ziemlich eingebunden), frage ich mich, ob es reicht, in der Tauchphase mit dem Schreiben von Nicht-AG-Probeklausuren zu beginnen. Was denkt ihr? Und wie viele Nicht-AG-Probeklausuren sind so das absolute Minimum vor dem Examen? Wie viele Nicht-AG-Probeklausuren habt ihr vor dem Examen geschrieben?
25.06.2022, 11:17
Die Klausuren die jetzt seit 2021 laufen sind nicht mehr wie früher. Ich will keine Angst verbreiten. Aber es werden neue Sachen abgefragt, die man weder lernen noch wissen kann. Die Technik ist wichtiger denn je. Der urteilsstil ist extrem wichtig.
Früher konnte man vielleicht mit einem Einspruch gegen ein VU rechnen und damit sogar was reißen. Sowas ist ausgelutscht. Und wenn es kommt ist das pures Glück. Mittlerweile sind z.b. teilweise die Zulässigkeiten der Revision erlassen und auch im Zivilrecht.
Stattdessen kommen vermutlich Dinge, die ihr noch nie gehört haben werdet. Da bringen euch die Lösungsskizzen dann wenig.
Vielleicht lernt man dadurch aber etwas besser Schwerpunktsetzung. Aber die Technik im Umgang mit Unbekannten Fragestellungen lernt man nicht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man ohne Übung den urteilsstil lernt und eine Klausur dann in 5 Stunden schafft. Es wird als Prüfung verlangt Klausuren zu schreiben.
Ich habe Kaiser etc mal sowas gehört wie: ich gehe ja auch nicht zur Bäckerprüfung und hab vorher die Rezepte gelesen. Wer würde das tun und warum? Das würde jeder sagen, dass ist verrückt.
Ich denk Jura ist so schwierig? Und dann braucht man ausgerechnet da fast keine Übung in der Leistungserbringung, die in der Prüfung verlangt wird?
Früher konnte man vielleicht mit einem Einspruch gegen ein VU rechnen und damit sogar was reißen. Sowas ist ausgelutscht. Und wenn es kommt ist das pures Glück. Mittlerweile sind z.b. teilweise die Zulässigkeiten der Revision erlassen und auch im Zivilrecht.
Stattdessen kommen vermutlich Dinge, die ihr noch nie gehört haben werdet. Da bringen euch die Lösungsskizzen dann wenig.
Vielleicht lernt man dadurch aber etwas besser Schwerpunktsetzung. Aber die Technik im Umgang mit Unbekannten Fragestellungen lernt man nicht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man ohne Übung den urteilsstil lernt und eine Klausur dann in 5 Stunden schafft. Es wird als Prüfung verlangt Klausuren zu schreiben.
Ich habe Kaiser etc mal sowas gehört wie: ich gehe ja auch nicht zur Bäckerprüfung und hab vorher die Rezepte gelesen. Wer würde das tun und warum? Das würde jeder sagen, dass ist verrückt.
Ich denk Jura ist so schwierig? Und dann braucht man ausgerechnet da fast keine Übung in der Leistungserbringung, die in der Prüfung verlangt wird?
26.06.2022, 19:11
(25.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Die Klausuren die jetzt seit 2021 laufen sind nicht mehr wie früher. Ich will keine Angst verbreiten. Aber es werden neue Sachen abgefragt, die man weder lernen noch wissen kann. Die Technik ist wichtiger denn je. Der urteilsstil ist extrem wichtig.
Früher konnte man vielleicht mit einem Einspruch gegen ein VU rechnen und damit sogar was reißen. Sowas ist ausgelutscht. Und wenn es kommt ist das pures Glück. Mittlerweile sind z.b. teilweise die Zulässigkeiten der Revision erlassen und auch im Zivilrecht.
Stattdessen kommen vermutlich Dinge, die ihr noch nie gehört haben werdet. Da bringen euch die Lösungsskizzen dann wenig.
Vielleicht lernt man dadurch aber etwas besser Schwerpunktsetzung. Aber die Technik im Umgang mit Unbekannten Fragestellungen lernt man nicht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man ohne Übung den urteilsstil lernt und eine Klausur dann in 5 Stunden schafft. Es wird als Prüfung verlangt Klausuren zu schreiben.
Ich habe Kaiser etc mal sowas gehört wie: ich gehe ja auch nicht zur Bäckerprüfung und hab vorher die Rezepte gelesen. Wer würde das tun und warum? Das würde jeder sagen, dass ist verrückt.
Ich denk Jura ist so schwierig? Und dann braucht man ausgerechnet da fast keine Übung in der Leistungserbringung, die in der Prüfung verlangt wird?
Sehr ich nicht so, habe neben den AG Klausuren keine einzige Klausur ausformuliert und es hat nicht nur knapp gereicht, das Wichtigste sind die Basics zu können und das sind die Kaiserskripte. Materielles Recht sollte man sich insbesondere öff-recht anschauen, Zivilrecht und Strafrecht lässt sich nur mit dem Kommentar lösen, wenn man vorher damit gearbeitet hat. Ich verstehe auch gar nicht, wieso Leute immer Probleme mit Zeimanagement habe. Einfache Regel: Nach 1h anfangen zu schreiben, egal, wie weit man mit der Lösungsskizze ist, habe ich immer so gemacht und wurde immer fertig.