11.01.2019, 15:41
Hallo ihr Lieben,
wollte mal nach eurer Erfahrung fragen. Hattet ihr Probleme damit, dass die Notenvergabe geschlechterspezifisch erfolgte? Ich habe vor kurzem einer mündlichen Prüfung beigewohnt bei der die männlichen Kandidaten trotz schwächerer Leistungen deutlich besser bewertet wurden.
Mit freundlichen Grüßen
wollte mal nach eurer Erfahrung fragen. Hattet ihr Probleme damit, dass die Notenvergabe geschlechterspezifisch erfolgte? Ich habe vor kurzem einer mündlichen Prüfung beigewohnt bei der die männlichen Kandidaten trotz schwächerer Leistungen deutlich besser bewertet wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Zur Vorbereitung Deiner mündlichen Prüfung solltest Du auf jeden Fall die vielen Infos der Seite Protokolle-Assessorexamen.de nutzen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
11.01.2019, 16:01
Kenne das nur umgekehrt..
11.01.2019, 16:14
Subjektiv, aber
kann ich aus meiner eigenen Prüfung bestätigen: Weiblicher Mitprüfling weint bitterlich bereits vor dem Aktenvortrag und bekommt am Ende (ohne entscheidend besser gewesen zu sein) deutlich bessere Noten.
Insgesamt denke ich aber, dass sich auf die Frage wohl kaum eine Antwort liefern lassen wird. Es prüft nicht immer nur "der" eine Prüfer mit bestimmten "Vorlieben."
kann ich aus meiner eigenen Prüfung bestätigen: Weiblicher Mitprüfling weint bitterlich bereits vor dem Aktenvortrag und bekommt am Ende (ohne entscheidend besser gewesen zu sein) deutlich bessere Noten.
Insgesamt denke ich aber, dass sich auf die Frage wohl kaum eine Antwort liefern lassen wird. Es prüft nicht immer nur "der" eine Prüfer mit bestimmten "Vorlieben."
11.01.2019, 16:23
In meiner Prüfung in dieser Woche waren keinerlei Präferenzen zu erkennen. Die Benotung war bei Männern sowie Frauen fair.
11.01.2019, 16:24
(11.01.2019, 15:41)gast987 schrieb: Hallo ihr Lieben,Eventuell könnten aber auch einfach die Prüfer, die wesentlich erfahrener sind als du, die Leistungen des Einzelnen besser einschätzen. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht für möglich halte, dass einzelne Personengruppen in Prüfungen benachteiligt werden könnten. Es muss aber nicht so sein.
wollte mal nach eurer Erfahrung fragen. Hattet ihr Probleme damit, dass die Notenvergabe geschlechterspezifisch erfolgte? Ich habe vor kurzem einer mündlichen Prüfung beigewohnt bei der die männlichen Kandidaten trotz schwächerer Leistungen deutlich besser bewertet wurden.
Mit freundlichen Grüßen
11.01.2019, 18:40
[quote pid='20201' dateline='1547216687']
Eventuell könnten aber auch einfach die Prüfer, die wesentlich erfahrener sind als du, die Leistungen des Einzelnen besser einschätzen. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht für möglich halte, dass einzelne Personengruppen in Prüfungen benachteiligt werden könnten. Es muss aber nicht so sein.
[/quote]
Nur war es so, dass sich die Gruppe auch wohl deutlich anders hinsichtlich der Reihenfolge eingeschätzt hat - es lag somit nicht nur in meinem subjektiven Empfinden so.
Eventuell könnten aber auch einfach die Prüfer, die wesentlich erfahrener sind als du, die Leistungen des Einzelnen besser einschätzen. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht für möglich halte, dass einzelne Personengruppen in Prüfungen benachteiligt werden könnten. Es muss aber nicht so sein.
[/quote]
Nur war es so, dass sich die Gruppe auch wohl deutlich anders hinsichtlich der Reihenfolge eingeschätzt hat - es lag somit nicht nur in meinem subjektiven Empfinden so.
12.01.2019, 11:08
13.01.2019, 11:20
Die Benachteiligung ist in einer umfangreichen Studie belegt worden. Aber allein durch diese Studie dürften einige Prüfer sensibler bzgl. des Themas geworden sein. Ein guter Prüfer kannn sich selbst reflektieren und die Prüfung verbessern.
16.01.2020, 01:31
Auch wenn der Thread älter ist. In meiner mündlichen Prüfung habe ich im Schnitt 8,2 Punkte gehabt (Frau, BaWü), meine Mitprüflinge, ebenfalls Frauen 5,x. Ich hab mich also nicht in die gleiche Schublade gesteckt gefühlt
17.01.2020, 21:19
Die obige Studie zeigt ganz klar eine Benachteiligung von Männern im Mündlichen. Die Unterschiede bedingt durch die deutlich besseren schriftlichen Ergebnisse werden nach der Mündlichen geringer. Ergo werden Frauen bevorteilt.