17.05.2022, 15:27
Hallo Leute,
habe den Riesenfehler gemacht Jura zu studieren und bin jetzt im Tax bei einer Big Four. Hab auch Anwaltei ausprobiert, aber ich merke eigentlich, egal was ich mache, ich verabscheue Jura. Diese generelle, extreme Überregulierung im EU-Raum, dieses ewige Probleme suchen, diese Wortklauberei - das sind grob gesagt die Dinge die ich daran verabscheue. Man ist als Jurist einfach nur der Problemsucher, ich kann mir niemals vorstellen, dass das für mich je ein befriedigendes Tätigkeitsfeld werden könnte.
Wenn ich nur ein Gesetz vor mir liegen habe bekomme ich schon Brechreiz.
Ich weiß echt nicht weiter... BWLer-Bürojobs sind auch nicht das Wahre.
Ich habe keine konkrete Frage, möchte mich nur austauschen mit Leuten, denen es vl ähnlich geht. Also bitte meldet euch ;-)
habe den Riesenfehler gemacht Jura zu studieren und bin jetzt im Tax bei einer Big Four. Hab auch Anwaltei ausprobiert, aber ich merke eigentlich, egal was ich mache, ich verabscheue Jura. Diese generelle, extreme Überregulierung im EU-Raum, dieses ewige Probleme suchen, diese Wortklauberei - das sind grob gesagt die Dinge die ich daran verabscheue. Man ist als Jurist einfach nur der Problemsucher, ich kann mir niemals vorstellen, dass das für mich je ein befriedigendes Tätigkeitsfeld werden könnte.
Wenn ich nur ein Gesetz vor mir liegen habe bekomme ich schon Brechreiz.
Ich weiß echt nicht weiter... BWLer-Bürojobs sind auch nicht das Wahre.
Ich habe keine konkrete Frage, möchte mich nur austauschen mit Leuten, denen es vl ähnlich geht. Also bitte meldet euch ;-)
17.05.2022, 15:30
Dann mach doch was anderes... motzen ist einfach. Worauf hast du denn Bock? Ich kenn sogar eine Anwältin, die jetzt Yoga Lehrerin ist.
17.05.2022, 15:34
(17.05.2022, 15:27)lalelein89 schrieb: Hallo Leute,
habe den Riesenfehler gemacht Jura zu studieren und bin jetzt im Tax bei einer Big Four. Hab auch Anwaltei ausprobiert, aber ich merke eigentlich, egal was ich mache, ich verabscheue Jura. Diese generelle, extreme Überregulierung im EU-Raum, dieses ewige Probleme suchen, diese Wortklauberei - das sind grob gesagt die Dinge die ich daran verabscheue. Man ist als Jurist einfach nur der Problemsucher, ich kann mir niemals vorstellen, dass das für mich je ein befriedigendes Tätigkeitsfeld werden könnte.
Wenn ich nur ein Gesetz vor mir liegen habe bekomme ich schon Brechreiz.
Ich weiß echt nicht weiter... BWLer-Bürojobs sind auch nicht das Wahre.
Ich habe keine konkrete Frage, möchte mich nur austauschen mit Leuten, denen es vl ähnlich geht. Also bitte meldet euch ;-)
Das klingt ein wenig, als würde ein fertiger Arzt bei der ersten OP merken, dass er kein Blut sehen kann ;-)
Warum suchst du dir nicht was Juraferneres? Amtsleiterin im LRA, oder Vergleichbares sind 70% Personalführung/ Organisatorisches und 30% Fachliches. Nur so als Idee.
17.05.2022, 15:42
Hätte man auch im 1. Semester merken können
17.05.2022, 15:52
Ja absolut, das hätte man auf jeden Fall früher merken können/sollen. Aber ich war einfach zu unreif mir das einzugestehen und wollte das Studium auf Biegen und Brechen durchziehen.
Was Jurafremdes - das läuft dann auf Personal, Verwaltung oder Ähnliches raus - auf das hab ich eigentlich auch keinen Bock.
Gehts nicht jemandem ähnlich? Was habt ihr gemacht?
Was anderes machen ist auch mein Plan, aber ich muss mein leben irgendwie finanzieren...
Was Jurafremdes - das läuft dann auf Personal, Verwaltung oder Ähnliches raus - auf das hab ich eigentlich auch keinen Bock.
Gehts nicht jemandem ähnlich? Was habt ihr gemacht?
Was anderes machen ist auch mein Plan, aber ich muss mein leben irgendwie finanzieren...
17.05.2022, 15:56
(17.05.2022, 15:52)lalelein89 schrieb: Ja absolut, das hätte man auf jeden Fall früher merken können/sollen. Aber ich war einfach zu unreif mir das einzugestehen und wollte das Studium auf Biegen und Brechen durchziehen.
Was Jurafremdes - das läuft dann auf Personal, Verwaltung oder Ähnliches raus - auf das hab ich eigentlich auch keinen Bock.
Gehts nicht jemandem ähnlich? Was habt ihr gemacht?
Was anderes machen ist auch mein Plan, aber ich muss mein leben irgendwie finanzieren...
Es wäre hilfreich, wenn du für dich erstmal herausfindest, was du machen willst. Die Finanzierung ist oft einfacher als gedacht.
17.05.2022, 17:27
Taxi fahren macht total Spaß. Vielleicht wäre das ja was
17.05.2022, 18:31
Dass Jura "Problemefinden" sein muss, würde ich bestreiten. Es gibt jedenfalls einen großen Bedarf an "Problemelösern", die auch Jura können - in Ministerien ganz sicher, und in der Wirtschaft bestimmt auch. Ich hätte jedenfalls als Datenschutz- oder Arbeitssicherheitsbeauftragten lieber jemanden der zweiten Kategorie. Aber wahrscheinlich macht Dir das alles auch keinen Spaß, das ist dann natürlich schwierig.
17.05.2022, 19:56
(17.05.2022, 15:52)lalelein89 schrieb: Ja absolut, das hätte man auf jeden Fall früher merken können/sollen. Aber ich war einfach zu unreif mir das einzugestehen und wollte das Studium auf Biegen und Brechen durchziehen.
Was Jurafremdes - das läuft dann auf Personal, Verwaltung oder Ähnliches raus - auf das hab ich eigentlich auch keinen Bock.
Gehts nicht jemandem ähnlich? Was habt ihr gemacht?
Was anderes machen ist auch mein Plan, aber ich muss mein leben irgendwie finanzieren...
Als fertiger Volljurist, der die Qualifikation hat, in deiner jetzigen Tätigkeit zu arbeiten, kannst du doch locker Stunden reduzieren, immer noch super verdienen und dich doch entspannt umorientieren/studieren/...
17.05.2022, 20:11
Jobs ganz ohne Jura sind auch für Nichtjuristen gar nicht so einfach zu finden. Überleg doch erstmal, woran du denn Spaß hättest und dann, wie du da rein kommst.