13.05.2022, 22:37
Servus Leute, mal Butter bei die Fische!
Ich höre des Öfteren, dass bei Klausuren oft 30 Seiten geschrieben werden.
Ich selbst kann das eigentlich kaum glauben, selbst schaffe ich bei den längsten Strafrechtklausuren Max 23-24s, im Zivilrecht sogar teilweise nur 13-15.
ich frag mich wie wirklich der Schnitt der Seitenzahl bei Examensklausuren ist.
Wie ist das bei euch so? Wie viele Seiten schreibt ihr immer?
Ps: meine Noten sind meist unteres ausreichend bis hohes befriedigend, dagegen kaum weniger als vier aber auch nie mehr als 8
Ich höre des Öfteren, dass bei Klausuren oft 30 Seiten geschrieben werden.
Ich selbst kann das eigentlich kaum glauben, selbst schaffe ich bei den längsten Strafrechtklausuren Max 23-24s, im Zivilrecht sogar teilweise nur 13-15.
ich frag mich wie wirklich der Schnitt der Seitenzahl bei Examensklausuren ist.
Wie ist das bei euch so? Wie viele Seiten schreibt ihr immer?
Ps: meine Noten sind meist unteres ausreichend bis hohes befriedigend, dagegen kaum weniger als vier aber auch nie mehr als 8
13.05.2022, 22:43
Wie stellst du dir denn hier eine repräsentative Aussage vor? Das hängt doch maßgeblich von der Schriftgröße ab…
13.05.2022, 22:45
Normalgroße Schrift
13.05.2022, 23:48
Im Examen sind die ausgegebenen Blätter zur Hälfte mit Rand und damit deutlich größer als die gewöhnlichen Klausurbögen, die erhältlich sind.
Vielfach werden Seiten nur zur Hälfte beschrieben, teilweise sogar nur wenige Absätze.
Nach wichtigen Prüfungspunkten lasse ich einen großen Abstand oder fange eine neue Seite an.
Bei meiner längsten Klausur kam ich auf 45 Seiten. Wenn ich durchgeschrieben hätte ohne Abstände, dann wären es vermutlich etwa nur 40. Mit dem deutlich großen Rand müsste ich vermutlich nochmal 20 Prozent abziehen, so käme ich auf 32 Seiten.
Bei meiner kürzesten Klausur (32 Seiten) wären das nach obiger Rechnung vermutlich etwa 21-23 Seiten.
Vielfach werden Seiten nur zur Hälfte beschrieben, teilweise sogar nur wenige Absätze.
Nach wichtigen Prüfungspunkten lasse ich einen großen Abstand oder fange eine neue Seite an.
Bei meiner längsten Klausur kam ich auf 45 Seiten. Wenn ich durchgeschrieben hätte ohne Abstände, dann wären es vermutlich etwa nur 40. Mit dem deutlich großen Rand müsste ich vermutlich nochmal 20 Prozent abziehen, so käme ich auf 32 Seiten.
Bei meiner kürzesten Klausur (32 Seiten) wären das nach obiger Rechnung vermutlich etwa 21-23 Seiten.
13.05.2022, 23:50
(13.05.2022, 23:48)Gast123Hu schrieb: Im Examen sind die ausgegebenen Blätter zur Hälfte mit Rand und damit deutlich größer als die gewöhnlichen Klausurbögen, die erhältlich sind.
Vielfach werden Seiten nur zur Hälfte beschrieben, teilweise sogar nur wenige Absätze.
Nach wichtigen Prüfungspunkten lasse ich einen großen Abstand oder fange eine neue Seite an.
Bei meiner längsten Klausur kam ich auf 45 Seiten. Wenn ich durchgeschrieben hätte ohne Abstände, dann wären es vermutlich etwa nur 38. Mit dem deutlich großen Rand müsste ich vermutlich nochmal 20 Prozent abziehen, so käme ich auf 30 Seiten.
Bei meiner kürzesten Klausur (32 Seiten) wären das nach obiger Rechnung vermutlich etwa 21-23 Seiten.
//bei den Probeklausuren habe ich auf Alpmann-Schmidt-Bögen geschrieben. Dort kam ich regelmäßig auf 17-23 Seiten.
14.05.2022, 11:24
(13.05.2022, 23:48)Gast123Hu schrieb: Im Examen sind die ausgegebenen Blätter zur Hälfte mit Rand und damit deutlich größer als die gewöhnlichen Klausurbögen, die erhältlich sind.
Vielfach werden Seiten nur zur Hälfte beschrieben, teilweise sogar nur wenige Absätze.
Nach wichtigen Prüfungspunkten lasse ich einen großen Abstand oder fange eine neue Seite an.
Bei meiner längsten Klausur kam ich auf 45 Seiten. Wenn ich durchgeschrieben hätte ohne Abstände, dann wären es vermutlich etwa nur 40. Mit dem deutlich großen Rand müsste ich vermutlich nochmal 20 Prozent abziehen, so käme ich auf 32 Seiten.
Bei meiner kürzesten Klausur (32 Seiten) wären das nach obiger Rechnung vermutlich etwa 21-23 Seiten.
45 Seiten …
Dabei verärgert man doch eig nur den Korrektor oder haha ich würde mich da so abfucken ?
14.05.2022, 11:57
45 Seiten ist natürlich nicht repräsentativ für die Mehrheit. Bitte hör auf, diesen Eindruck zu erwecken!
Um 45 Seiten (oder 40) in ner Examensklausur zu schreiben muss man entweder ne riesengroße Schrift haben oder so unfassbar gut sein, dass man schon nach 1 Stunde die Lösungsskizze fertig hat und den Rest der Zeit mit Schreiben verbringen kann Das dürfte auf die Mehrheit eher nicht zutreffen.
Generell ist es unsinnig, ne genaue Seitenanzahl zu nennen, die man schreiben soll. Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Es gibt top Klausuren mit 15 Seiten und schrottige Klausuren mit 30 Seiten. Kommt immer drauf an, was du dort zu Papier bringst und wie umfangreich die Klausurvorlage ist.
Klar kann man sagen, dass alles unter 10 Seiten wahrscheinlich nicht gerade ne gute Klausur wird, aber im Übrigen ist es nicht möglich, ne verbindliche Seitenanzahl zu nennen.
Wenn man unbedingt einen groben Richtwert festlegen will, dann würde ich meinen 25 Seiten kann man anpeilen. Das ist aber keineswegs in Stein gemeißelt. Hör auch bitte nicht auf diesen Kaiser-Schwachsinn, von wegen alles unter 25 Seiten führt zu drastischem Punktabzug oder gar Durchfallen. Das ist einfach purer Quatsch und zigfach durch Klausurergebnisse widerlegt.
Um 45 Seiten (oder 40) in ner Examensklausur zu schreiben muss man entweder ne riesengroße Schrift haben oder so unfassbar gut sein, dass man schon nach 1 Stunde die Lösungsskizze fertig hat und den Rest der Zeit mit Schreiben verbringen kann Das dürfte auf die Mehrheit eher nicht zutreffen.
Generell ist es unsinnig, ne genaue Seitenanzahl zu nennen, die man schreiben soll. Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Es gibt top Klausuren mit 15 Seiten und schrottige Klausuren mit 30 Seiten. Kommt immer drauf an, was du dort zu Papier bringst und wie umfangreich die Klausurvorlage ist.
Klar kann man sagen, dass alles unter 10 Seiten wahrscheinlich nicht gerade ne gute Klausur wird, aber im Übrigen ist es nicht möglich, ne verbindliche Seitenanzahl zu nennen.
Wenn man unbedingt einen groben Richtwert festlegen will, dann würde ich meinen 25 Seiten kann man anpeilen. Das ist aber keineswegs in Stein gemeißelt. Hör auch bitte nicht auf diesen Kaiser-Schwachsinn, von wegen alles unter 25 Seiten führt zu drastischem Punktabzug oder gar Durchfallen. Das ist einfach purer Quatsch und zigfach durch Klausurergebnisse widerlegt.
14.05.2022, 13:21
Ich gehöre zu den „Vielschreibern“, die gerne mal über 40 Seiten im Examen schreiben. Ob meine Schrift groß oder klein ist, kann ich nicht einschätzen. An Wörtern habe ich (zumindest im ersten Examen) ca. 85-100 pro Seite geschrieben, falls das zur Einordnung hilft. :)
Im zweiten Examen habe ich dank Adrenalinschub zwischen 27 (Z1) und 49 Seiten (StA) geschrieben. In den Probeklausuren waren es mit Ausnahme der StA-Klausur, erst mal eher 12-20 Seiten. Noten waren am Anfang auch eher mäßig. In den Korrekturen wurde aber immer angemerkt, dass ich zu oberflächlich geblieben sei, sprich zu wenig bei den entscheidenen Punkten geschrieben habe. Deshalb habe ich viel geübt, um schneller zu schreiben. Mir ist aber auch aufgefallen, dass ich Schwierigkeiten habe, mich effizient auszudrücken und daher die hohe Seitenzahl kommt.
Ich glaube daher nicht, dass mehr Seiten auch gleichzeitig zu einem besseren Ergebnis führen. Aber je nach Klausurtyp oder Thema kommt man nicht um eine gewisse Seitenzahl herum, wenn man im materiellen Recht nicht zu oberflächlich bleiben möchte. Allein bei einer Urteilsklausur schlucken Rubrum und Tenor schon 2-3 Seiten, der Tatbestand auch gerne mal 5-10 Seiten und iRd EG die Zulässigkeit der Klage auch 1-3 Seiten, vor allem, wenn da eine Widerklage eingebaut ist. D.h. mit Pech sind 16 Seiten schon durch Formalia oder inhaltslosem Geplänkel weg bevor man überhaupt mit dem Teil beginnt, der im Examen punktebringend ist.
Aber falls es dich beruhigt: Das man so viel schreibt wie ich, ist eher unüblich. Im Examen haben wir zunächst 30 Blätter für die Lösungsskizze und die ausformulierte Klausur ausgehändigt bekommen und die meisten haben am Ende der Klausur einige unbeschriebene Blätter wieder zurückgegeben. Ich war so ziemlich der einzige im Raum, der sich immer einen Nachschub an Blättern geholt hat, was den anderen auch unangenehm aufgefallen ist.
Im zweiten Examen habe ich dank Adrenalinschub zwischen 27 (Z1) und 49 Seiten (StA) geschrieben. In den Probeklausuren waren es mit Ausnahme der StA-Klausur, erst mal eher 12-20 Seiten. Noten waren am Anfang auch eher mäßig. In den Korrekturen wurde aber immer angemerkt, dass ich zu oberflächlich geblieben sei, sprich zu wenig bei den entscheidenen Punkten geschrieben habe. Deshalb habe ich viel geübt, um schneller zu schreiben. Mir ist aber auch aufgefallen, dass ich Schwierigkeiten habe, mich effizient auszudrücken und daher die hohe Seitenzahl kommt.
Ich glaube daher nicht, dass mehr Seiten auch gleichzeitig zu einem besseren Ergebnis führen. Aber je nach Klausurtyp oder Thema kommt man nicht um eine gewisse Seitenzahl herum, wenn man im materiellen Recht nicht zu oberflächlich bleiben möchte. Allein bei einer Urteilsklausur schlucken Rubrum und Tenor schon 2-3 Seiten, der Tatbestand auch gerne mal 5-10 Seiten und iRd EG die Zulässigkeit der Klage auch 1-3 Seiten, vor allem, wenn da eine Widerklage eingebaut ist. D.h. mit Pech sind 16 Seiten schon durch Formalia oder inhaltslosem Geplänkel weg bevor man überhaupt mit dem Teil beginnt, der im Examen punktebringend ist.
Aber falls es dich beruhigt: Das man so viel schreibt wie ich, ist eher unüblich. Im Examen haben wir zunächst 30 Blätter für die Lösungsskizze und die ausformulierte Klausur ausgehändigt bekommen und die meisten haben am Ende der Klausur einige unbeschriebene Blätter wieder zurückgegeben. Ich war so ziemlich der einzige im Raum, der sich immer einen Nachschub an Blättern geholt hat, was den anderen auch unangenehm aufgefallen ist.
14.05.2022, 18:46
wichtig ist, zu den Schwerpunkten viel zu schreiben.
nicht immer ist mehr auch = besser
man kann auch mit 15 Seiten in der StA-Klausur 6 Punkte und in der Z1-Klausur mit 16 Seiten 7 Punkte schreiben. Ob die Punkte einem ausreichend erscheinen, sei mal dahingestellt.
lass dich nicht von anderen ablenken oder verunsichern. Schreib zu allem etwas und so viel du kannst und werde fertig. Ob du dann mit den Punkten zufrieden bist oder nicht, wirst du dann sehen. Viele Probeklausuren schreiben, mehr kannst du nicht machen.
Im Examen kann letztlich dann immer irgendeine abgedrehte Sche*ße kommen, wozu einem nichts einfällt.
nicht immer ist mehr auch = besser
man kann auch mit 15 Seiten in der StA-Klausur 6 Punkte und in der Z1-Klausur mit 16 Seiten 7 Punkte schreiben. Ob die Punkte einem ausreichend erscheinen, sei mal dahingestellt.
lass dich nicht von anderen ablenken oder verunsichern. Schreib zu allem etwas und so viel du kannst und werde fertig. Ob du dann mit den Punkten zufrieden bist oder nicht, wirst du dann sehen. Viele Probeklausuren schreiben, mehr kannst du nicht machen.
Im Examen kann letztlich dann immer irgendeine abgedrehte Sche*ße kommen, wozu einem nichts einfällt.
14.05.2022, 19:25
Man kann durchaus auch mit wenigen Seiten ganz gute Noten bekommen, wenn man zu den Schnecken-Schreibern gehört. Ich hatte jeweils zwischen 16-22 Seiten. Ergebnis knapp unter 10 Punkten schriftlich. Also nicht zu viel Panik machen