14.10.2021, 15:05
Gerade da einige Großkanzleien ihre Associate-Gehälter erhöht haben, sollte der Einstieg in den GKs kompetetiver geworden sein. Daher stellt sich mir die Frage, ob ich mit 2×b (1. Stex im staatlichen 7,5 und 2. Stex 7,3 Punkte) überhaupt noch eine Chance habe, in irgendeine GK reinzukommen.
14.10.2021, 15:15
Wird auf Deine sonstige Vita ankommen. Relevante Stationen? Stringenter Lebenslauf. Maximal allerdings Kanzleien wie Luther, Beiden Burkhardt usw.
14.10.2021, 15:22
Habe die gleiche Frage; allerdings mit Noten 6,8 und 9,5...
14.10.2021, 15:27
Warum bewerbt ihr euch nicht einfach? Dann habt ihr positive Kenntnis, das hier sind doch nur Mutmaßungen seitens Referendaren.
14.10.2021, 15:45
So wie ich dieses Forum kenne, werden die Meinungen hier gleich komplett auseinandergehen. Die einen werden behaupten, dass sie x Leute kennen, die sogar mit 2x 6,x im Magic-Circle untergekommen sind. Die anderen werden schreiben, dass es selbst für 2x 8,x-Kandidaten eng wird und zwar auch in den hinteren Tiers.
Hab leider auch keine Ahnung, werde mich demnächst mit ähnlichen Noten bewerben müssen.
Hab leider auch keine Ahnung, werde mich demnächst mit ähnlichen Noten bewerben müssen.
14.10.2021, 16:00
(14.10.2021, 15:22)GastFM schrieb: Habe die gleiche Frage; allerdings mit Noten 6,8 und 9,5...
Überhaupt kein Vergleich: mit 9,5 im Zweiten dürften Dir die allermeisten Türen offenstehen (das Erste ist immerhin noch ein schwaches b und zumeist ohnehin von klar untergeordneter Bedeutung), während es für den TE mit 7,3 wirklich eng werden kann.
14.10.2021, 20:01
Ist Eversheds eigentlich eine GK und wenn ja, welche Reihe? Tier 3?
14.10.2021, 22:45
(14.10.2021, 16:00)Gast schrieb: Überhaupt kein Vergleich: mit 9,5 im Zweiten dürften Dir die allermeisten Türen offenstehen (das Erste ist immerhin noch ein schwaches b und zumeist ohnehin von klar untergeordneter Bedeutung), während es für den TE mit 7,3 wirklich eng werden kann.
Auch hierzu werden die Meinungen hier gleich komplett auseinandergehen. Ein einfaches "also bei uns..." soll dann dafür herhalten, dass das so nicht stimmen kann. Denn "bei uns" definiert schließlich den Standard für alle Kanzleien für alle Rechtsgebiete.
14.10.2021, 23:08
(14.10.2021, 22:45)Gast schrieb:Die Aussage, dass das erste Examen "zumeist [...] von klar untergeordneter Bedeutung" ist, lässt sich recht leicht falsifizieren. Nach meiner eigenen Erfahrung und den Erfahrungen aus zweiter und dritter Hand schauen die Kanzleien durchaus auf das erste Examen. Richtig mag die Aussage sein, dass es Kanzleien gibt, die dem Zweiten eine weit größere Bedeutung zu messen.(14.10.2021, 16:00)Gast schrieb: Überhaupt kein Vergleich: mit 9,5 im Zweiten dürften Dir die allermeisten Türen offenstehen (das Erste ist immerhin noch ein schwaches b und zumeist ohnehin von klar untergeordneter Bedeutung), während es für den TE mit 7,3 wirklich eng werden kann.
Auch hierzu werden die Meinungen hier gleich komplett auseinandergehen. Ein einfaches "also bei uns..." soll dann dafür herhalten, dass das so nicht stimmen kann. Denn "bei uns" definiert schließlich den Standard für alle Kanzleien für alle Rechtsgebiete.
Ohnehin fällt mir hier häufig ein Optimismus auf, der bisweilen ins Unrealistische abdriftet. Sicherlich ist man mit 6,5 und 9,5 nicht völlig chancenlos. Ob aber wirklich die "allermeisten Türen" offen stehen? Das darf man bezweifeln. Gerade bei einer solchen Punktekombination kommt es auf das Profil an. Hat der Bewerber schon relevante Vorkenntnisse, hat der Bewerber schon einschlägige Stationen absolviert? Bei 6,5 im Ersten mag es auch auf die Zusammensetzung ankommen. Ein missglückter rechtshistorischer Schwerpunkt wiegt deutlich weniger schwer als ein missglückter Staatsteil.