15.04.2013, 13:13
Hallo! Ich hab derzeit den Eindruck, dass ich den ANforderungen des Referendariats nicht gewachsen bin. Zwar bin ich noch in der 1. Station, aber ich schaffe es nicht, den Stoff der AG nachzuarbeiten, weil mein Richter mich mit Akten bombadiert. Und wenn ich mal zum Lernen komme, dann tue ich mich schwer damit, Struktur in die Lernerei reinzubekommen und den neuen Stoff zu verinnerlichen. Ist das eine Frage des Talents? Mit dem Studium habe ich mich bei weitem nicht so schwer getan...
Das Problem ist auch, dass ich derzeit keinen Überblick über den zu erarbeitenden Stoff habe, den ich bis zum Start des 2. Examens drauf haben muss.
Ging es euch zu Anfang auch so oder seid ihr gleich gut zurecht gekommen? Wird es eventuell mit der Zeit besser und ist es normal, zu Anfang nichts zu schaffen?
In kürze kommen die ersten Klausuren in der AG und ich habe Panik davor!
Das Problem ist auch, dass ich derzeit keinen Überblick über den zu erarbeitenden Stoff habe, den ich bis zum Start des 2. Examens drauf haben muss.
Ging es euch zu Anfang auch so oder seid ihr gleich gut zurecht gekommen? Wird es eventuell mit der Zeit besser und ist es normal, zu Anfang nichts zu schaffen?
In kürze kommen die ersten Klausuren in der AG und ich habe Panik davor!
15.04.2013, 18:04
Hey,
das ist ganz normal und es geht vielen so. Ich kenne sogar einige, die nach ein paar Wochen überlegt haben abzubrechen, weil sie dachten das wird nie was. Am Anfang fühlt man sich erstmal erschlagen. Ich muss sagen: ich habe es in der 1. Station auch gar nicht großartig geschafft, die AG-Unterlagen nachzuarbeiten. Mit der Zeit wird das Verständnis aber besser und tröste dich: vielen geht es auch so. Diese reine Lernzeit, wie man sie für das 1. Examen hat, ist leider vorbei und das macht es zum einen auch nochmal schwieriger...aber wie gesagt: du bist nicht allein.
In ein paar Wochen wird sich aber sicher schon etwas Licht im Urwald auffinden...das Gefühl, nichts zu können, kann hingegen bis zum Examen bleiben (ich schreibe bald und habe das jedenfalls total ... gehe aber relativ locker damit um, weil ich sehe, dass die meisten anderen auch nur mit Wasser kochen und einfach auch die Zeit fehlt um alles "perfekt" zu (er)lernen).
Je nach Station kannst du natürlich Glück/Pech mit dem Ausbilder und der Arbeitsbelastung haben. Nach der Zivilgerichts- und StA-Station kannst du dir dann ja aber dementsprechend "arbeitsarme" Stellen suchen, falls du das Gefühl hast, du brauchst einfach mal mehr (Frei-)Zeit. Bei der Stationswahl hat man dann ja freie Hand.
Sollte dich dein Ausbilder arg überfordern, würde ich das vielleicht auch mal ansprechen...hierbei gilt natürlich: der Ton macht die Musik.
Und als letzten Notanker: Urlaubstage hast du ja auch genug...dann nimm dir (über)nächsten Monat halt ruhig mal 1-2 Wochen komplett Urlaub.
Das wird alles...haben schon ganz andere geschafft. :)
das ist ganz normal und es geht vielen so. Ich kenne sogar einige, die nach ein paar Wochen überlegt haben abzubrechen, weil sie dachten das wird nie was. Am Anfang fühlt man sich erstmal erschlagen. Ich muss sagen: ich habe es in der 1. Station auch gar nicht großartig geschafft, die AG-Unterlagen nachzuarbeiten. Mit der Zeit wird das Verständnis aber besser und tröste dich: vielen geht es auch so. Diese reine Lernzeit, wie man sie für das 1. Examen hat, ist leider vorbei und das macht es zum einen auch nochmal schwieriger...aber wie gesagt: du bist nicht allein.
In ein paar Wochen wird sich aber sicher schon etwas Licht im Urwald auffinden...das Gefühl, nichts zu können, kann hingegen bis zum Examen bleiben (ich schreibe bald und habe das jedenfalls total ... gehe aber relativ locker damit um, weil ich sehe, dass die meisten anderen auch nur mit Wasser kochen und einfach auch die Zeit fehlt um alles "perfekt" zu (er)lernen).
Je nach Station kannst du natürlich Glück/Pech mit dem Ausbilder und der Arbeitsbelastung haben. Nach der Zivilgerichts- und StA-Station kannst du dir dann ja aber dementsprechend "arbeitsarme" Stellen suchen, falls du das Gefühl hast, du brauchst einfach mal mehr (Frei-)Zeit. Bei der Stationswahl hat man dann ja freie Hand.
Sollte dich dein Ausbilder arg überfordern, würde ich das vielleicht auch mal ansprechen...hierbei gilt natürlich: der Ton macht die Musik.
Und als letzten Notanker: Urlaubstage hast du ja auch genug...dann nimm dir (über)nächsten Monat halt ruhig mal 1-2 Wochen komplett Urlaub.
Das wird alles...haben schon ganz andere geschafft. :)
16.04.2013, 17:09
Danke, Emily, für Deine aufmunternden Worte! Das hat mir sehr geholfen. Meine Motivation ist jetzt wieder stärker und ich werde mich ins Referendariat reinknien. Ich hoffe, es wird dann in der nächsten Zeit besser! :)