21.07.2021, 11:06
Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
21.07.2021, 12:58
(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
21.07.2021, 12:59
(21.07.2021, 09:21)Egon schrieb:Haha genau so war mein Eindruck damals auch(21.07.2021, 08:11)Gast schrieb: Hab den Berufsstart ebenfalls bei einem Verband gemacht und bin nach einem Jahr endlich wieder draußen. Bin jetzt in der Innenverwaltung und sehr glücklich über den Schritt.
Kann die geschilderten Erfahrungen bestätigen. Super verstaubte Strukturen. Chefs, die als Alleinherrscher agieren und Angst als Führungsmittel einsetzen; Einarbeitung neuer Kollegen wurds als überflüssig empfunden. Entweder man bringt sich alles nötige selbst bei oder man geht halt unter. Es galt das Motto "Fehler werden bei uns nicht gemacht" - wenn doch einer passierte, wurde es totgeschwiegen. Eine Reflexion und offene Aussprache darüber fand nicht statt.
Leider sind die Strukturen sehr politisch geprägt, was in der Natur der Sache liegt. Wenn es intern aber auch so gelebt wird, ist das ein Problem. Am schlimmsten sind in der Regel die Assisteninnen, die sich in der Regel aufspielen, als seien sie GF, nur weil sie teilweise 20 Jahre dort arbeiten, aber dafür jede technische Entwicklung in dieser Zeit verpasst haben. Naja, have fun dort.
In München?
21.07.2021, 13:38
(21.07.2021, 12:59)Gast schrieb:(21.07.2021, 09:21)Egon schrieb:Haha genau so war mein Eindruck damals auch(21.07.2021, 08:11)Gast schrieb: Hab den Berufsstart ebenfalls bei einem Verband gemacht und bin nach einem Jahr endlich wieder draußen. Bin jetzt in der Innenverwaltung und sehr glücklich über den Schritt.
Kann die geschilderten Erfahrungen bestätigen. Super verstaubte Strukturen. Chefs, die als Alleinherrscher agieren und Angst als Führungsmittel einsetzen; Einarbeitung neuer Kollegen wurds als überflüssig empfunden. Entweder man bringt sich alles nötige selbst bei oder man geht halt unter. Es galt das Motto "Fehler werden bei uns nicht gemacht" - wenn doch einer passierte, wurde es totgeschwiegen. Eine Reflexion und offene Aussprache darüber fand nicht statt.
Leider sind die Strukturen sehr politisch geprägt, was in der Natur der Sache liegt. Wenn es intern aber auch so gelebt wird, ist das ein Problem. Am schlimmsten sind in der Regel die Assisteninnen, die sich in der Regel aufspielen, als seien sie GF, nur weil sie teilweise 20 Jahre dort arbeiten, aber dafür jede technische Entwicklung in dieser Zeit verpasst haben. Naja, have fun dort.
In München?
NRW. Aber es ist bezeichnend. Oft steckt viel Geld in den Vereinen, aber es wird nicht leistungskonform verpulvert. Kann ja nicht sein, dass eine Gehaltserhöhung i.H.v. 200€ nach mehreren Jahren zur Diskussionen führt.
21.07.2021, 14:20
(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
21.07.2021, 14:44
(21.07.2021, 14:20)Gast schrieb:(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
Verbandsjuristen haben leider pauschal auch eher einen schlechten Ruf.
21.07.2021, 14:50
(21.07.2021, 14:44)Egon schrieb:(21.07.2021, 14:20)Gast schrieb:(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
Verbandsjuristen haben leider pauschal auch eher einen schlechten Ruf.
Aha. Bei wem?
21.07.2021, 15:21
(21.07.2021, 14:50)Gast schrieb:(21.07.2021, 14:44)Egon schrieb:(21.07.2021, 14:20)Gast schrieb:(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
Verbandsjuristen haben leider pauschal auch eher einen schlechten Ruf.
Aha. Bei wem?
Leider oft genug von Anwälten gehört. Teile das nicht, aber ist leider oft so.
21.07.2021, 15:27
(21.07.2021, 14:50)Gast schrieb:(21.07.2021, 14:44)Egon schrieb:(21.07.2021, 14:20)Gast schrieb:(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(21.07.2021, 11:06)Gast schrieb: Eine ehemalige Ref-Kollegin hat nach dem 2. Examen in einem Verband angefangen (> 500.000 Einwohner-Stadt) und ist da bis heute (also seit 4 Jahren). Sie ist soweit recht zufrieden, insb. was die Work-Life-Balance angeht. Eingestiegen ist sie glaube ich mit irgendwas zwischen 45-50k (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) und macht Freitags auch gut früh Feierabend. Kommt also wohl - wie überall - stark auf den jeweiligen Verband/Arbeitgeber, die Leute dort und einen selbst drauf an, ob es für einen "passt".
Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
Verbandsjuristen haben leider pauschal auch eher einen schlechten Ruf.
Aha. Bei wem?
Hier im Forum natürlich. Das ist doch das Maß der Dinge.
Immer wieder lustig, wenn hier Leute meinen, über gewisse Kanzleien oder legal Ableger zu lästern, wie schwach die seien und dass sie ja nicht die wirklich großen Mandate hätten. Dabei offensichtlich aber keine Ahnung, dass dort nicht nur ebenfalls ein Haufen Ministerien und DAX-Unternehmen, sondern auch weltweite Globalplayer Mandanten sind. Aber immer so tun, als gingen die nur in den Zoo zu irgendwelchen Tieren
21.07.2021, 15:28
(21.07.2021, 15:27)Gast schrieb:(21.07.2021, 14:50)Gast schrieb:(21.07.2021, 14:44)Egon schrieb:(21.07.2021, 14:20)Gast schrieb:(21.07.2021, 12:58)Gast schrieb: Das Gehalt steigt halt nicht großartig, das ist dann schon Recht bescheiden. Work Life Balance gibt's auch bei der Behörde, dort man verdient man allerdings netto mehr.
Immer diese Vergleiche, die doch nichts weiter bringen. In einer GK verdient man auch mehr. Ja, und? Meinst du in jeder Behörde ist es besser? Zufriedenheit im Job ist viel wert. Auch verbeamtet nicht jede Behörde und ich kenne auch Leute die im ÖD sind und dort nur schimpfen (ätzender Vorgesetzter, den man nie loswerden wird, viele Überstd die zwar theoretisch aber praktisch nicht abgebummelt werden können...).
Das Gras ist anderswo immer grüner - aber wenn für sie alles passt vom Gehalt, Kollegen/Stimmung, Tätigkeit, ggf. viel kürzer Fahrtweg: was soll dann das Gerede, dass es anderswo ja besser bezahlt werden könnte? In einer KK könnte sie wiederum schlechter bezahlt werden.
Verbandsjuristen haben leider pauschal auch eher einen schlechten Ruf.
Aha. Bei wem?
Hier im Forum natürlich. Das ist doch das Maß der Dinge.
Immer wieder lustig, wenn hier Leute meinen, über gewisse Kanzleien oder legal Ableger zu lästern, wie schwach die seien und dass sie ja nicht die wirklich großen Mandate hätten. Dabei offensichtlich aber keine Ahnung, dass dort nicht nur ebenfalls ein Haufen Ministerien und DAX-Unternehmen, sondern auch weltweite Globalplayer Mandanten sind. Aber immer so tun, als gingen die nur in den Zoo zu irgendwelchen Tieren
Ob Forum oder Real Life - die unsachlichen Ansichten sind doch durch alle Gruppen stark verteilt.