07.07.2021, 09:09
Hallo miteinander,
vielleicht kann das Schwarmwissen ja weiterhelfen:
Wenn ihr als Berufsanfänger die Wahl hättet zwischen einer Tätigkeit in einer BGH-Anwaltskanzlei als "WiMi" (was der Sache nach aber bedeutet dort an den Schriftsätzen zu arbeiten) oder einer Tätigkeit in einer MK/GK im Bereich Litigation, wie würdet ihr euch entscheiden oder wonach würdet ihr euch richten?
Dass man beim BGH-Anwalt weniger verdient, aber dafür mehr vom Leben hat - wohl unbestritten.
Mir geht es eher darum, wo man mehr mitnimmt. Bei der BGH-Kanzlei lernt man sicherlich viel anspruchsvolles Jura, aber wohl verhältnismäßig wenig vom normalen Anwalts-1x1.
Macht man dann in Karlsruhe nicht ein wenig die Kür vor der Pflicht?
vielleicht kann das Schwarmwissen ja weiterhelfen:
Wenn ihr als Berufsanfänger die Wahl hättet zwischen einer Tätigkeit in einer BGH-Anwaltskanzlei als "WiMi" (was der Sache nach aber bedeutet dort an den Schriftsätzen zu arbeiten) oder einer Tätigkeit in einer MK/GK im Bereich Litigation, wie würdet ihr euch entscheiden oder wonach würdet ihr euch richten?
Dass man beim BGH-Anwalt weniger verdient, aber dafür mehr vom Leben hat - wohl unbestritten.
Mir geht es eher darum, wo man mehr mitnimmt. Bei der BGH-Kanzlei lernt man sicherlich viel anspruchsvolles Jura, aber wohl verhältnismäßig wenig vom normalen Anwalts-1x1.
Macht man dann in Karlsruhe nicht ein wenig die Kür vor der Pflicht?
07.07.2021, 09:13
Die Frage ist, wo du in 5-10 Jahren sein willst…
07.07.2021, 10:44
Sicher eine sehr spannende Tätigkeit, sehr juristisch. Die Frage ist aber wirklich, wo du hinwillst. Selbst BGH-Anwalt werden? Dürfte schlecht kalkulierbar sein und ob die Singularzulassung in 10 Jahren noch ein Ding ist, ist auch unklar. Das kann ganz schnell gehen, wenn man der politische Wille da ist. Falls du eh nach 2-3 Jahren in die Justiz willst, halte ich es für ne sehr gute Gelegenheit.
07.07.2021, 12:49
Definitiv beim BGH Anwalt, alleine weil die Gefahr, zum Diesel-Knecht zu werden gleich Null ist.
07.07.2021, 13:48
Ich war im Ref sowohl im Litigation Team einer GK als auch bei einem BGH-Anwalt. Die Tätigkeit beim BGH-Anwalt empfand ich persönlich als juristisch deutlich anspruchsvoller und auch abwechslungsreicher, da man mit einer Vielzahl von Rechtsgebieten in Berührung kommt. Es war auch deutlich entspannter was die Arbeitsbelastung anging. Deutlicher Nachteil in meinen Augen: Es gibt kaum bis keine Aufstiegschancen, ob man dann irgendwann mal BGH-Anwalt wird steht in den Sternen und man arbeitet dann doch viel alleine im stillen Kämmerlein vor sich hin.
07.07.2021, 13:59
Was verdient man beim BGH-Anwalt und wie hoch ist die tatsächliche Belastung?