07.07.2021, 12:21
(07.07.2021, 12:20)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:13)Gast schrieb:Zitat:Nicht jeder wusste als blutjunger Abiturient zwingend, wie das Ganze genau abläuft, dh wie hoch die Prädikatsquoten sind, welche Berufe am Prädikat hängen und wie subjektiv die Bewertungen erfolgen (Divergenzen zwischen zwei Korrekturen um zwei Notenstufen etc), wie das schriftliche Examen konkret abläuft, wie dürftig die Universitäten auf das Examen vorbereiten (siehe Erfolg der Repetitoren).
Ja dann ist man halt selbst Schuld, wenn man als erwachsener Mensch mit Abitur nicht in der Lage ist diese absolut grundlegenden Informationen, die Einfluss auf das gesamte zukünftige Leben haben werden, einfach mal zu besorgen. Null Mitleid, sorry. Und im Übrigen weiß man das dann spätestens nach den ersten Semestern.
Interessant, wie du dich an der Diskussion beteiligst, insbesondere auf die vorgebrachten Argumente, dass man als Abiturient noch gar keine Ahnung haben kann, wie schlecht zB die Uni auf das Examen vorbereitet, eingehst *Ironie off*
Dein Mitleid verlangt hier keiner, aber eine gewisse Plumpheit musst du dir schon vorwerfen lassen, wenn du den Diskussionsverlauf argumentativ ignorierst und „PeCh, MaN InFoRmIeRt SiCh VoRhEr“ antwortest.
Wen interessiert die Uni? Man weiß nach 5 Sekunden google, dass 90% der Kandidaten ein privates Rep besuchen und das es ca. 150 € im Monat kostet, man also etwa 1800 € Zusatzkosten einplanen sollte. Wie die Klausuren in Realitas laufen, sieht man spätestens nach 2 Semestern. Also nope, immer noch kein Argument in Sicht.
07.07.2021, 12:24
(07.07.2021, 12:17)Gast schrieb:Zitat:Wenn du allerdings von jemandem ohne „juristische Kontakte“ nach dem Abi eine Auseinandersetzung mit diesen Detailfragen unterstellst, obwohl der Abiturient diese Sachen im Zweifel ohne eigene Erfahrung (zB ohne mal eine eigene Klausur geschrieben zu haben) überhaupt nicht verstehen kann, bist du ziemlich weltfremd unterwegs.
Nö, ich hab nur eine gewisse Anspruchshaltung an erwachsene Menschen und bin nicht bereit ihnen dieses Kinderverhalten nachzusehen. Ich habe keinerlei Juristen in der Familie oder im Bekanntenkreis und habe alle diese Informationen vor dem Studium eingeholt. Es gibt dieses "Internet", du weißt? Da gibt es lauter Informationen, total free. Und dann gibt es noch die unfassbare Möglichkeit einen Probetag an der Uni zu verbringen noch vor der OPhase. Da wird man von älteren Studis rumgeführt und darf alles Mögliche fragen. Schockierter Pikatchu, ich weiß. Also immernoch: kein Mitleid. Wer so dumm ist und diese Infos nicht holt und dann immer noch so dumm ist, dass er weitermacht, obwohl er die Infos spätestens im Studium hat und merkt, dass er wohl nicht zu den besten 20% gehören wird, der hat sich das alles selbst zuzuschreiben. Hört auf immer anderen oder "dem System" oder "der Gesellschaft" die Verantwortung für euer Versagen zuzuschieben und benehmt euch wie erwachsene Menschen.
„Wer so dumm ist“, „euer Versagen“
Bist du schon um die Uhrzeit besoffen? Hier monieren Menschen, dass jur. Berufe im Vergleich zu anderen Berufen noch nach Jahrzehnten so notenfixiert sind. Auch wenn man dies schon vor dem Studium in Erfahrung bringen konnte, ebenso wie Statistiken über Prädikat etc., wie in Gottes Namen schließt du aus dieser Kritik, dass diese Menschen a) dumm und/oder b) Versager sind?
07.07.2021, 12:25
Echt lustig, wie manche Leute hier abgehen. Als ob es nur Prädikat oder nichts gäbe. Wahrscheinlich selber total unglücklich und deshalb lassen sie hier ihren Frust ab.
07.07.2021, 12:30
(07.07.2021, 12:21)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:20)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:13)Gast schrieb:Zitat:Nicht jeder wusste als blutjunger Abiturient zwingend, wie das Ganze genau abläuft, dh wie hoch die Prädikatsquoten sind, welche Berufe am Prädikat hängen und wie subjektiv die Bewertungen erfolgen (Divergenzen zwischen zwei Korrekturen um zwei Notenstufen etc), wie das schriftliche Examen konkret abläuft, wie dürftig die Universitäten auf das Examen vorbereiten (siehe Erfolg der Repetitoren).
Ja dann ist man halt selbst Schuld, wenn man als erwachsener Mensch mit Abitur nicht in der Lage ist diese absolut grundlegenden Informationen, die Einfluss auf das gesamte zukünftige Leben haben werden, einfach mal zu besorgen. Null Mitleid, sorry. Und im Übrigen weiß man das dann spätestens nach den ersten Semestern.
Interessant, wie du dich an der Diskussion beteiligst, insbesondere auf die vorgebrachten Argumente, dass man als Abiturient noch gar keine Ahnung haben kann, wie schlecht zB die Uni auf das Examen vorbereitet, eingehst *Ironie off*
Dein Mitleid verlangt hier keiner, aber eine gewisse Plumpheit musst du dir schon vorwerfen lassen, wenn du den Diskussionsverlauf argumentativ ignorierst und „PeCh, MaN InFoRmIeRt SiCh VoRhEr“ antwortest.
Wen interessiert die Uni? Man weiß nach 5 Sekunden google, dass 90% der Kandidaten ein privates Rep besuchen und das es ca. 150 € im Monat kostet, man also etwa 1800 € Zusatzkosten einplanen sollte. Wie die Klausuren in Realitas laufen, sieht man spätestens nach 2 Semestern. Also nope, immer noch kein Argument in Sicht.
Klar, der unbefleckte Abiturient wird nach 5 Sekunden Google und der apodiktischen Information (die meisten Jurastudenten besuchen ein privates Rep und zahlen dafür X €) folgenden Gedanken ableiten: „Oh, also das ist ja interessant! Das liegt vermutlich daran, dass die Vorbereitung an der Uni auf das Examen eher suboptimal läuft. Daraus schließe ich im Übrigen anhand der ergoogleten Prädikatsquoten und überhaupt des Notenschlüssels und der Punkteanforderungen an die Berufsbilder Ri/StA/Ra/Notar/Syndikus/Verwaltung, dass Jura für mich vermutlich kein Zuckerschlecken wird, ich studiere nun doch lieber Architektur“.
Peinlicher wird‘s heute nicht mehr.
07.07.2021, 12:38
(07.07.2021, 12:24)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:17)Gast schrieb:Zitat:Wenn du allerdings von jemandem ohne „juristische Kontakte“ nach dem Abi eine Auseinandersetzung mit diesen Detailfragen unterstellst, obwohl der Abiturient diese Sachen im Zweifel ohne eigene Erfahrung (zB ohne mal eine eigene Klausur geschrieben zu haben) überhaupt nicht verstehen kann, bist du ziemlich weltfremd unterwegs.
Nö, ich hab nur eine gewisse Anspruchshaltung an erwachsene Menschen und bin nicht bereit ihnen dieses Kinderverhalten nachzusehen. Ich habe keinerlei Juristen in der Familie oder im Bekanntenkreis und habe alle diese Informationen vor dem Studium eingeholt. Es gibt dieses "Internet", du weißt? Da gibt es lauter Informationen, total free. Und dann gibt es noch die unfassbare Möglichkeit einen Probetag an der Uni zu verbringen noch vor der OPhase. Da wird man von älteren Studis rumgeführt und darf alles Mögliche fragen. Schockierter Pikatchu, ich weiß. Also immernoch: kein Mitleid. Wer so dumm ist und diese Infos nicht holt und dann immer noch so dumm ist, dass er weitermacht, obwohl er die Infos spätestens im Studium hat und merkt, dass er wohl nicht zu den besten 20% gehören wird, der hat sich das alles selbst zuzuschreiben. Hört auf immer anderen oder "dem System" oder "der Gesellschaft" die Verantwortung für euer Versagen zuzuschieben und benehmt euch wie erwachsene Menschen.
„Wer so dumm ist“, „euer Versagen“
Bist du schon um die Uhrzeit besoffen? Hier monieren Menschen, dass jur. Berufe im Vergleich zu anderen Berufen noch nach Jahrzehnten so notenfixiert sind. Auch wenn man dies schon vor dem Studium in Erfahrung bringen konnte, ebenso wie Statistiken über Prädikat etc., wie in Gottes Namen schließt du aus dieser Kritik, dass diese Menschen a) dumm und/oder b) Versager sind?
Verstehe den Einwand nicht? Das habe ich doch adressiert. Ja, es ist mE dumm, sich über einen bekannten Umstand zu beschweren, den man kennen muss, bevor man diesen Weg wählt. Ist halt so als ob ich darüber rumheule, dass ich bei der Bundeswehr immer früh aufstehen muss. Was will man so jemandem sagen?
07.07.2021, 12:40
(07.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:21)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:20)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:13)Gast schrieb:Zitat:Nicht jeder wusste als blutjunger Abiturient zwingend, wie das Ganze genau abläuft, dh wie hoch die Prädikatsquoten sind, welche Berufe am Prädikat hängen und wie subjektiv die Bewertungen erfolgen (Divergenzen zwischen zwei Korrekturen um zwei Notenstufen etc), wie das schriftliche Examen konkret abläuft, wie dürftig die Universitäten auf das Examen vorbereiten (siehe Erfolg der Repetitoren).
Ja dann ist man halt selbst Schuld, wenn man als erwachsener Mensch mit Abitur nicht in der Lage ist diese absolut grundlegenden Informationen, die Einfluss auf das gesamte zukünftige Leben haben werden, einfach mal zu besorgen. Null Mitleid, sorry. Und im Übrigen weiß man das dann spätestens nach den ersten Semestern.
Interessant, wie du dich an der Diskussion beteiligst, insbesondere auf die vorgebrachten Argumente, dass man als Abiturient noch gar keine Ahnung haben kann, wie schlecht zB die Uni auf das Examen vorbereitet, eingehst *Ironie off*
Dein Mitleid verlangt hier keiner, aber eine gewisse Plumpheit musst du dir schon vorwerfen lassen, wenn du den Diskussionsverlauf argumentativ ignorierst und „PeCh, MaN InFoRmIeRt SiCh VoRhEr“ antwortest.
Wen interessiert die Uni? Man weiß nach 5 Sekunden google, dass 90% der Kandidaten ein privates Rep besuchen und das es ca. 150 € im Monat kostet, man also etwa 1800 € Zusatzkosten einplanen sollte. Wie die Klausuren in Realitas laufen, sieht man spätestens nach 2 Semestern. Also nope, immer noch kein Argument in Sicht.
Klar, der unbefleckte Abiturient wird nach 5 Sekunden Google und der apodiktischen Information (die meisten Jurastudenten besuchen ein privates Rep und zahlen dafür X €) folgenden Gedanken ableiten: „Oh, also das ist ja interessant! Das liegt vermutlich daran, dass die Vorbereitung an der Uni auf das Examen eher suboptimal läuft. Daraus schließe ich im Übrigen anhand der ergoogleten Prädikatsquoten und überhaupt des Notenschlüssels und der Punkteanforderungen an die Berufsbilder Ri/StA/Ra/Notar/Syndikus/Verwaltung, dass Jura für mich vermutlich kein Zuckerschlecken wird, ich studiere nun doch lieber Architektur“.
Peinlicher wird‘s heute nicht mehr.
Ähm ja? Genau diesen Schluss habe ich mit 18 gezogen? Man könnte auch in eines der Juraforen schauen, wo GENAU DAS tausend und fünfhundert mal gesagt wird? Aber gut, wenn man als Abiturient nicht in der Lage ist diese Schlussfolgerungen zu ziehen, dann wundert es mich nicht, dass es auch später mit dem Prädikat nicht klappt.
07.07.2021, 12:57
(07.07.2021, 12:20)Gast schrieb:(07.07.2021, 11:47)Gast schrieb:(07.07.2021, 09:45)Gast schrieb:(06.07.2021, 18:47)Gast schrieb: Mir geht es ähnlich. Im Nachhinein realisiere ich, welchem Fehler ich gedanklich unterlag. „Jura ist spannend, mit Jura kann man alles machen“ - Jura ist erstens selten spannend (für mich zumindest war insbesondere das Studium mit seinen bescheuerten Meinungsstreits einfach nervig) und zweitens determinieren die Noten dann doch sehr extrem den beruflichen Werdegang, sodass nur die oberen 20 % wohl wirklich „alles“ machen können. Die lange Ausbildung und das harte Examen stehen in keinem Verhältnis zur Anzahl prekärer Stellen und Arbeitsverhältnisse. Klar, gemessen an irgendwelchen Kunsthistorikern geht es uns wohl gut, aber auch ich würde eher was „handfesteres“ machen, wenn ich noch einmal vor der Wahl stünde. Ein Berufsfeld, in denen man sich uU noch nach zwanzig Jahren intensiver Berufserfahrung im Gespräch wegen seiner Noten erklären muss, ist gelinde gesagt seltsam.
Aber das weiß man doch vorher? Das steht in wirklich JEDEM Artikel über Jura und JEDER Jurastudent kann dir das sagen: gehöre zu den Top 20% oder es wird schwieriger bis sehr schwierig. Das WEIß man, wie kann man davon zum Ende hin überrascht sein? Wenn ich mir nicht zutraue zu den Top20% zu gehören oder während des Studiums merke, dass ich es voraussichtlich nicht schaffe, dann steige ich aus und heule nicht hinterher rum. Es ist wirklich wirklich keine Geheiminformation, dass es für Juristen mit mittelmäßigen Noten nicht gerade gebratene Tauben regnet.
Das Problem ist aber, dass es im Studium kaum einschätzbar ist, wie man im Examen abschneidet. Die Klausuren, die im Grundstudium und in den Übungen angefertigt werden, sind ein Witz im Vergleich zu dem, was im Examen wartet.
Sicherlich, wer schon bei diesen Klausuren trotz guter Vorbereitung reihenweise durchrasselt, sollte vielleicht überlegen, ob das Examen für ihn zu bewältigen ist, aber in der Realität kannte ich damals kaum jemanden, der im Grundstudium ernsthafte Probleme hatte und dann plötzlich im Examen vor einer riesigen Hürde stand.
Das ist ein Punkt, aber kein besonders starker. Natürlich korrelieren Uniklausuren nicht 1:1 mit dem Examen. Aber wer im Studium trotz Mühe und Aufwand nie über 4-6 Punkte kommt, der braucht im Examen halt keine Wunder erwarten (obwohl es die auf jeden Fall auch gibt). Einfach ein bisschen realistische Selbsteinschätzung an den Tag legen. Man sieht und hört doch auch andere Studis, ob in der Vorlesung, im Rep oder beim HA Schreiben usw. Wenn man nicht das Gefühl hat, das man da locker mithalten kann, obwohl man sich Mühe gibt, sollte man auch vielleicht lieber umsatteln.
Meine Noten waren auch nie stringent überragend, aber ich hatte auch immer wieder meine 13, 14, 15 Punkte Klausuren, sodass ich zumindest wusste, dass es klappen KONNTE und das Examen daher den Versuch wert war. Hätte ich beim ersten Examen nach 2 Versuchen kein Prädikat gehabt, hätte ich auch was anderes gemacht, wo ist das Problem? Man ist Anfang/Mitte 20, hat ein abgeschlossenes Hochschulstudium und macht halt nochmal was oben drauf.
Diese Leute, die im Studium nicht über 4-6 Punkte kommen, werden in aller Regel aber auch nicht mit dem Prädikat im Examen rechnen. Die sind meist froh, wenn sie irgendwie durchkommen, falls sie überhaupt ins Examen gehen.
Und natürlich besteht die Möglichkeit, nach einem verkorksten Examen einen anderen Weg einzuschlagen. Aber ganz davon abgesehen, dass dann 5+ Jahre Jurastudium praktisch in den Tonne geworfen werden, muss man sich so eine "Umorientierung" auch erst einmal zeitlich und finanziell leisten können. Mit 24, 25 noch einmal ein anderes Studium zu beginnen und womöglich erst mit 30 den Arbeitsmarkt zu betreten, will eben auch nicht jeder.
07.07.2021, 12:59
Sind hier wirklich so viele Juristen unglücklich mit ihrer Berufsentscheidung?
07.07.2021, 13:01
(07.07.2021, 12:38)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:24)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:17)Gast schrieb:Zitat:Wenn du allerdings von jemandem ohne „juristische Kontakte“ nach dem Abi eine Auseinandersetzung mit diesen Detailfragen unterstellst, obwohl der Abiturient diese Sachen im Zweifel ohne eigene Erfahrung (zB ohne mal eine eigene Klausur geschrieben zu haben) überhaupt nicht verstehen kann, bist du ziemlich weltfremd unterwegs.
Nö, ich hab nur eine gewisse Anspruchshaltung an erwachsene Menschen und bin nicht bereit ihnen dieses Kinderverhalten nachzusehen. Ich habe keinerlei Juristen in der Familie oder im Bekanntenkreis und habe alle diese Informationen vor dem Studium eingeholt. Es gibt dieses "Internet", du weißt? Da gibt es lauter Informationen, total free. Und dann gibt es noch die unfassbare Möglichkeit einen Probetag an der Uni zu verbringen noch vor der OPhase. Da wird man von älteren Studis rumgeführt und darf alles Mögliche fragen. Schockierter Pikatchu, ich weiß. Also immernoch: kein Mitleid. Wer so dumm ist und diese Infos nicht holt und dann immer noch so dumm ist, dass er weitermacht, obwohl er die Infos spätestens im Studium hat und merkt, dass er wohl nicht zu den besten 20% gehören wird, der hat sich das alles selbst zuzuschreiben. Hört auf immer anderen oder "dem System" oder "der Gesellschaft" die Verantwortung für euer Versagen zuzuschieben und benehmt euch wie erwachsene Menschen.
„Wer so dumm ist“, „euer Versagen“
Bist du schon um die Uhrzeit besoffen? Hier monieren Menschen, dass jur. Berufe im Vergleich zu anderen Berufen noch nach Jahrzehnten so notenfixiert sind. Auch wenn man dies schon vor dem Studium in Erfahrung bringen konnte, ebenso wie Statistiken über Prädikat etc., wie in Gottes Namen schließt du aus dieser Kritik, dass diese Menschen a) dumm und/oder b) Versager sind?
Verstehe den Einwand nicht? Das habe ich doch adressiert. Ja, es ist mE dumm, sich über einen bekannten Umstand zu beschweren, den man kennen muss, bevor man diesen Weg wählt. Ist halt so als ob ich darüber rumheule, dass ich bei der Bundeswehr immer früh aufstehen muss. Was will man so jemandem sagen?
Ginge es nach Subjekten wie dir, dürfte es nirgendwo Kritik am Bestehenden, Reformbestrebungen und letztendlich Reformen selbst geben, weil „warum beschweren? Man wusste es ja vorher“. Es gibt tausende Juristen, darunter Professoren mit Noten im Bereich des Zweistelligen, die zum Beispiel die Juristenausbildung scharf kritisieren und Neuerungen anregen, aber deiner Logik nach alles Versager und Dummköpfe, die sich nach dem Abi halt nicht ausreichend schlau gemacht haben.
07.07.2021, 13:56
(07.07.2021, 13:01)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:38)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:24)Gast schrieb:(07.07.2021, 12:17)Gast schrieb:Zitat:Wenn du allerdings von jemandem ohne „juristische Kontakte“ nach dem Abi eine Auseinandersetzung mit diesen Detailfragen unterstellst, obwohl der Abiturient diese Sachen im Zweifel ohne eigene Erfahrung (zB ohne mal eine eigene Klausur geschrieben zu haben) überhaupt nicht verstehen kann, bist du ziemlich weltfremd unterwegs.
Nö, ich hab nur eine gewisse Anspruchshaltung an erwachsene Menschen und bin nicht bereit ihnen dieses Kinderverhalten nachzusehen. Ich habe keinerlei Juristen in der Familie oder im Bekanntenkreis und habe alle diese Informationen vor dem Studium eingeholt. Es gibt dieses "Internet", du weißt? Da gibt es lauter Informationen, total free. Und dann gibt es noch die unfassbare Möglichkeit einen Probetag an der Uni zu verbringen noch vor der OPhase. Da wird man von älteren Studis rumgeführt und darf alles Mögliche fragen. Schockierter Pikatchu, ich weiß. Also immernoch: kein Mitleid. Wer so dumm ist und diese Infos nicht holt und dann immer noch so dumm ist, dass er weitermacht, obwohl er die Infos spätestens im Studium hat und merkt, dass er wohl nicht zu den besten 20% gehören wird, der hat sich das alles selbst zuzuschreiben. Hört auf immer anderen oder "dem System" oder "der Gesellschaft" die Verantwortung für euer Versagen zuzuschieben und benehmt euch wie erwachsene Menschen.
„Wer so dumm ist“, „euer Versagen“
Bist du schon um die Uhrzeit besoffen? Hier monieren Menschen, dass jur. Berufe im Vergleich zu anderen Berufen noch nach Jahrzehnten so notenfixiert sind. Auch wenn man dies schon vor dem Studium in Erfahrung bringen konnte, ebenso wie Statistiken über Prädikat etc., wie in Gottes Namen schließt du aus dieser Kritik, dass diese Menschen a) dumm und/oder b) Versager sind?
Verstehe den Einwand nicht? Das habe ich doch adressiert. Ja, es ist mE dumm, sich über einen bekannten Umstand zu beschweren, den man kennen muss, bevor man diesen Weg wählt. Ist halt so als ob ich darüber rumheule, dass ich bei der Bundeswehr immer früh aufstehen muss. Was will man so jemandem sagen?
Ginge es nach Subjekten wie dir, dürfte es nirgendwo Kritik am Bestehenden, Reformbestrebungen und letztendlich Reformen selbst geben, weil „warum beschweren? Man wusste es ja vorher“. Es gibt tausende Juristen, darunter Professoren mit Noten im Bereich des Zweistelligen, die zum Beispiel die Juristenausbildung scharf kritisieren und Neuerungen anregen, aber deiner Logik nach alles Versager und Dummköpfe, die sich nach dem Abi halt nicht ausreichend schlau gemacht haben.
Hä? Klar ist legitime Kritik möglich, wenn man halt was legitimes kritisiert. Wenn man sich allerdings darüber beschwert, dass in einem Studienfach bei dem das Angebot an Absolventen die Nachfrage an guten Jobs deutlich übersteigt, kann man sich natürlich drüber beschwerden. Dann könnte man auch gleich darüber weinen, dass Wasser nass ist. Was man inhaltlich am Studium verbessern kann, ist ne andere Diskussion. Du kapierst mithin weder das Problem, noch die Argumentation, noch worum es hier überhaupt geht. 1A :D