29.06.2021, 21:30
(29.06.2021, 20:40)Gast schrieb:(29.06.2021, 20:32)Gast schrieb: Der IQ sagt aber nichts über den beruflichem Erfolg aus. Auch weniger intelligente Leute können Schwerverdiener werden so wie es Hochintelligente gibt, die nicht mal Abitur machen und einen Ausbildungsberuf machen. Hochbegabung wird oft erst im Nachhinein erkannt und der Betroffene kann sich damit auf einmal auch Schwierigkeiten im Umgang mit anderen bzw.schlechte Leistungen erklären, die durch Langeweile und Unterforderung entstanden sind. Gibt x Artikel von Betroffenen.
Selbstverständlich korreliert der IQ stark mit beruflichem Erfolg, die Studienlage ist da klar. Dass es auch weniger Intelligente Gutverdiener gibt und umgekehrt intelligente Menschen ohne zB Abitur ist klar, kommt aber halt viel seltener vor.
Es gibt aber auch Experten, die die gegensätzliche Auffassung vertreten.
https://www.businessinsider.de/wissensch...t-2017-10/
29.06.2021, 21:34
"Alternativen zur IQ-Messung
Nicht alle Forscher unterstützen die Theorie, dass der IQ der mächtigste Prädiktor für berufliche Leistung ist. Scott Barry Kaufman, Psychologe und Autor des 2013 erschienenen Buches „Ungifted: Intelligence Redefined“, sagt, dass die Betonung des IQ und die daraus folgende Festlegung des Potenzials einschränkend sein kann.
In einem Interview aus dem Jahre 2013 mit Sarah Green Carmichael an der Harvard Business School gab er Arbeitgebern Ratschläge für den Umgang mit Arbeitnehmern: „Der Person das Gefühl zu geben, dass ihre, wie ich sage, Art der Intelligenz, etwas zum Arbeitsplatz beiträgt, wird sehr geschätzt. Wenn man klug ist bei der Teambildung und immer das große Ganze vor Augen behält beim Anblick all der verschiedenen Puzzleteile, all dieser verschiedenen Gemüter, dann kann abgeschätzt werden, in welchem Bereich diese Person am meisten Wert für das große Ganze hat.“
Jedenfalls sagt der Artikel auch, dass Anwalt eine komplexe Tätigkeit ist. Demnach muss jemand mit zwei juristischen Staatsexamen intelligent sein.
Nicht alle Forscher unterstützen die Theorie, dass der IQ der mächtigste Prädiktor für berufliche Leistung ist. Scott Barry Kaufman, Psychologe und Autor des 2013 erschienenen Buches „Ungifted: Intelligence Redefined“, sagt, dass die Betonung des IQ und die daraus folgende Festlegung des Potenzials einschränkend sein kann.
In einem Interview aus dem Jahre 2013 mit Sarah Green Carmichael an der Harvard Business School gab er Arbeitgebern Ratschläge für den Umgang mit Arbeitnehmern: „Der Person das Gefühl zu geben, dass ihre, wie ich sage, Art der Intelligenz, etwas zum Arbeitsplatz beiträgt, wird sehr geschätzt. Wenn man klug ist bei der Teambildung und immer das große Ganze vor Augen behält beim Anblick all der verschiedenen Puzzleteile, all dieser verschiedenen Gemüter, dann kann abgeschätzt werden, in welchem Bereich diese Person am meisten Wert für das große Ganze hat.“
Jedenfalls sagt der Artikel auch, dass Anwalt eine komplexe Tätigkeit ist. Demnach muss jemand mit zwei juristischen Staatsexamen intelligent sein.
29.06.2021, 21:35
(26.06.2021, 22:45)1Gast schrieb:(26.06.2021, 15:56)Guide schrieb:(26.06.2021, 15:39)GK Partner schrieb:Verstehe was du meinst.(26.06.2021, 15:00)Gast schrieb:(26.06.2021, 14:51)Gast Gast schrieb: Werden hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen? :-)
Ja, wie immer.
Immer ist von BWL die Rede. Verstehe ja nicht was jeder dagegen hat, aber diskutiert doch auch mal über die zig anderen Studiengänge.
Und allgemein lässt sich daraus schließen, dass einfach nichts Sinn ergibt -außer Medizin-
entweder man wird arbeitslos oder verdient wenig (laut den ganzen Beiträgen, zumindest les ich das so raus)
Sry, dass ich hier nochmal reingrätsche. Ich weiß, dass ich mit meinen Erfahrungswerten keinesfalls beurteilen kann, was zu 100% der Richtigkeit entspricht, und was nicht. Aber was mich tierisch aufregt ist, dass sehr viele in diesem Forum so tun, als würde man mit 2x a am Hungertuch nagen und dem Studium dann auch noch die Schuld geben, dass es nicht läuft. Hätte ich lieber xy studieren sollen, hätte ich dies und jenes auf Lehramt gemacht, das Studium ist eine reine Ausbeute.
Also wie realitätsfern und egozentrisch muss man sein, um dem Studium die Schuld zu geben, dass man in dieser Lage ist. Selbst ein 2x A Jurist verdient nach 10 Jahren Berufserfahrung überdurchschnittlich, und hier wird von Hungertuch geredet... Oh man, manchmal verstehe ich echt die Welt nicht mehr.
Seid doch mal Stolz auf euch, dass ihr dieses hoch anspruchsvolle Studium absolviert habt. Ich weiß, dass es hochnäsig klingt, aber ihr vergleicht hier Goldbarren mit Bananen, wenn es um Jura und Lehramt geht. Was ihr geleistet habt, ist von hoher Achtung, und nur weil man unterdruchschnittlich abgeschlossen hat, heißt dies nicht, dass man arm ist.
Schlussendlich liegt es nicht am verdammten Studium, sondern am Menschen selber! Und ja, jetzt kommen wieder diese dämlichen Vorurteile, von wegen ich sei im 2. Semester. Das Problem ist aber, dass es rein gar nichts mit den Erfahrungswerten innerhalb des Studiums zu tun hat. Das kann dir sogar ein Außenstehender 15 Jährige mit bisschen Verstand erklären.. Sry, dass das so hart klingt, aber so ist es nun mal.
Aber anspruchsvolles Studium?
Die meisten reden doch hier von "das Studyleben war so chillig bis zur Examensvorbereitung bla", "von den 5 Jahren insgesamt habe ich nur die letzten 1.5 Jahren richtig gelernt". "Und im Ref auch größtenteils gechillt und das letzte halbe Jahr gelernt." Also was war denn bitte so anspruchsvoll?
Kann das jeder so bestätigen?
Also ich hab immer nur das Gegenteil gehört.
mMn sind es vielleicht 20-30%, denen das Studium allgemein leicht gefallen ist, sie nicht viel tun mussten und am Ende 2x VB erreicht haben.
Aber dass das Studium einfach wäre (lol) und man locker flockig da durch kommen würde kann ich nicht bestätigen. Klar, man schreibt wenige Klausuren, die ersten 2-3 Semester sind auch keine große Hürde, aber von Semester zu Semester wirds immer komplexer (ab Übung für Fortgeschrittene), Stoffmenge nimmt immer weiter zu und das dicke Ende kommt zum Schluss.
30.06.2021, 00:26
(29.06.2021, 20:40)Gast schrieb:(29.06.2021, 20:32)Gast schrieb: Der IQ sagt aber nichts über den beruflichem Erfolg aus. Auch weniger intelligente Leute können Schwerverdiener werden so wie es Hochintelligente gibt, die nicht mal Abitur machen und einen Ausbildungsberuf machen. Hochbegabung wird oft erst im Nachhinein erkannt und der Betroffene kann sich damit auf einmal auch Schwierigkeiten im Umgang mit anderen bzw.schlechte Leistungen erklären, die durch Langeweile und Unterforderung entstanden sind. Gibt x Artikel von Betroffenen.
Selbstverständlich korreliert der IQ stark mit beruflichem Erfolg, die Studienlage ist da klar. Dass es auch weniger Intelligente Gutverdiener gibt und umgekehrt intelligente Menschen ohne zB Abitur ist klar, kommt aber halt viel seltener vor.
Beruflicher Erfolg ist eine reine Ansichtssache. Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon. Wenn du vom Standpunkt des Gehaltes ausgehst, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ,,intelligente'' Menschen (Beispielsweise mit einem 1.0 - 1.5 Abitur) sich oftmals in wissenschaftlichen Richtungen wie der Physik, Medizin, Psychologie, Philosophie begeben, wohingegen die schwächeren - nach meinen persönlichen Erlebnissen - eher in den Vertrieb einsteigen, und mit hohem Potenzial, das 5x verdienen. Kenne einen Autohändler mit Migrationshintergrund, der nicht mal in der Lage ist, einen ganzen Satz fehlerfrei auszusprechen, und trotzdem stehen bei ihm 10 Porsche im Autohaus, AMG's und etliche Luxusfahrzeuge, wo von ein 1.0 Harvard Physiker nur träumen kann. Es sind nun mal zwei verschiedene Bereiche.
Dazu muss ich allerdings sagen, dass diese ,,intelligenten Menschen'' nie die Intention haben, sehr viel Geld zu verdienen. Sie gehen einfach ihrer Leidenschaft nach, und wenn es nun mal wissenschaftliche Fächer sind, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht viel verdienen wird. Bei den etwas schwächeren steht oft einfach das Geld im Vordergrund, verkaufen, verkaufen und verkaufen.
Was ich hin und wieder nur blöde finde ist, wenn sich diese ach so ,,intelligenten Menschen'' dahingehend beschweren. ,,Ich habe X Jahre studiert, und muss mit 2k Netto auskommen und der komische Autohändler fährt R8.'' Bro, du hast dir deinen Weg selbst ausgesucht.
30.06.2021, 10:44
(30.06.2021, 00:26)GK Partner schrieb:1. Man darf nicht von einer Ausnahme die Regel ableiten. Wer Medizin studiert - die Wissenschaftlichkeit lasse ich mal außen vor - fährt im Regelfall besser als eine Person mit Ausbildung.(29.06.2021, 20:40)Gast schrieb:(29.06.2021, 20:32)Gast schrieb: Der IQ sagt aber nichts über den beruflichem Erfolg aus. Auch weniger intelligente Leute können Schwerverdiener werden so wie es Hochintelligente gibt, die nicht mal Abitur machen und einen Ausbildungsberuf machen. Hochbegabung wird oft erst im Nachhinein erkannt und der Betroffene kann sich damit auf einmal auch Schwierigkeiten im Umgang mit anderen bzw.schlechte Leistungen erklären, die durch Langeweile und Unterforderung entstanden sind. Gibt x Artikel von Betroffenen.
Selbstverständlich korreliert der IQ stark mit beruflichem Erfolg, die Studienlage ist da klar. Dass es auch weniger Intelligente Gutverdiener gibt und umgekehrt intelligente Menschen ohne zB Abitur ist klar, kommt aber halt viel seltener vor.
Beruflicher Erfolg ist eine reine Ansichtssache. Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon. Wenn du vom Standpunkt des Gehaltes ausgehst, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ,,intelligente'' Menschen (Beispielsweise mit einem 1.0 - 1.5 Abitur) sich oftmals in wissenschaftlichen Richtungen wie der Physik, Medizin, Psychologie, Philosophie begeben, wohingegen die schwächeren - nach meinen persönlichen Erlebnissen - eher in den Vertrieb einsteigen, und mit hohem Potenzial, das 5x verdienen. Kenne einen Autohändler mit Migrationshintergrund, der nicht mal in der Lage ist, einen ganzen Satz fehlerfrei auszusprechen, und trotzdem stehen bei ihm 10 Porsche im Autohaus, AMG's und etliche Luxusfahrzeuge, wo von ein 1.0 Harvard Physiker nur träumen kann. Es sind nun mal zwei verschiedene Bereiche.
Dazu muss ich allerdings sagen, dass diese ,,intelligenten Menschen'' nie die Intention haben, sehr viel Geld zu verdienen. Sie gehen einfach ihrer Leidenschaft nach, und wenn es nun mal wissenschaftliche Fächer sind, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht viel verdienen wird. Bei den etwas schwächeren steht oft einfach das Geld im Vordergrund, verkaufen, verkaufen und verkaufen.
Was ich hin und wieder nur blöde finde ist, wenn sich diese ach so ,,intelligenten Menschen'' dahingehend beschweren. ,,Ich habe X Jahre studiert, und muss mit 2k Netto auskommen und der komische Autohändler fährt R8.'' Bro, du hast dir deinen Weg selbst ausgesucht.
2. Man darf nicht von Äußerlichkeiten (etwa dem Auto) auf das Gehalt und Vermögen schließen. Ob jemand einen R8 fährt, muss diesbezüglich gar nichts heißen.
3. Wenn bei einem Autohändler viele Luxusautos stehen, sagt das nichts über seinen Erfolg aus. Außer natürlich in dem Fall, dass sie dort dauerhaft stehen ;-)
30.06.2021, 11:58
(29.06.2021, 21:35)Gastprof schrieb:(26.06.2021, 22:45)1Gast schrieb:(26.06.2021, 15:56)Guide schrieb:(26.06.2021, 15:39)GK Partner schrieb:Verstehe was du meinst.(26.06.2021, 15:00)Gast schrieb: Ja, wie immer.
Immer ist von BWL die Rede. Verstehe ja nicht was jeder dagegen hat, aber diskutiert doch auch mal über die zig anderen Studiengänge.
Und allgemein lässt sich daraus schließen, dass einfach nichts Sinn ergibt -außer Medizin-
entweder man wird arbeitslos oder verdient wenig (laut den ganzen Beiträgen, zumindest les ich das so raus)
Sry, dass ich hier nochmal reingrätsche. Ich weiß, dass ich mit meinen Erfahrungswerten keinesfalls beurteilen kann, was zu 100% der Richtigkeit entspricht, und was nicht. Aber was mich tierisch aufregt ist, dass sehr viele in diesem Forum so tun, als würde man mit 2x a am Hungertuch nagen und dem Studium dann auch noch die Schuld geben, dass es nicht läuft. Hätte ich lieber xy studieren sollen, hätte ich dies und jenes auf Lehramt gemacht, das Studium ist eine reine Ausbeute.
Also wie realitätsfern und egozentrisch muss man sein, um dem Studium die Schuld zu geben, dass man in dieser Lage ist. Selbst ein 2x A Jurist verdient nach 10 Jahren Berufserfahrung überdurchschnittlich, und hier wird von Hungertuch geredet... Oh man, manchmal verstehe ich echt die Welt nicht mehr.
Seid doch mal Stolz auf euch, dass ihr dieses hoch anspruchsvolle Studium absolviert habt. Ich weiß, dass es hochnäsig klingt, aber ihr vergleicht hier Goldbarren mit Bananen, wenn es um Jura und Lehramt geht. Was ihr geleistet habt, ist von hoher Achtung, und nur weil man unterdruchschnittlich abgeschlossen hat, heißt dies nicht, dass man arm ist.
Schlussendlich liegt es nicht am verdammten Studium, sondern am Menschen selber! Und ja, jetzt kommen wieder diese dämlichen Vorurteile, von wegen ich sei im 2. Semester. Das Problem ist aber, dass es rein gar nichts mit den Erfahrungswerten innerhalb des Studiums zu tun hat. Das kann dir sogar ein Außenstehender 15 Jährige mit bisschen Verstand erklären.. Sry, dass das so hart klingt, aber so ist es nun mal.
Aber anspruchsvolles Studium?
Die meisten reden doch hier von "das Studyleben war so chillig bis zur Examensvorbereitung bla", "von den 5 Jahren insgesamt habe ich nur die letzten 1.5 Jahren richtig gelernt". "Und im Ref auch größtenteils gechillt und das letzte halbe Jahr gelernt." Also was war denn bitte so anspruchsvoll?
Kann das jeder so bestätigen?
Also ich hab immer nur das Gegenteil gehört.
mMn sind es vielleicht 20-30%, denen das Studium allgemein leicht gefallen ist, sie nicht viel tun mussten und am Ende 2x VB erreicht haben.
Aber dass das Studium einfach wäre (lol) und man locker flockig da durch kommen würde kann ich nicht bestätigen. Klar, man schreibt wenige Klausuren, die ersten 2-3 Semester sind auch keine große Hürde, aber von Semester zu Semester wirds immer komplexer (ab Übung für Fortgeschrittene), Stoffmenge nimmt immer weiter zu und das dicke Ende kommt zum Schluss.
So.