13.06.2021, 19:58
(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Da fragst du noch; die Antwort sollte doch klar sein: Die Uni Mannheim ist eine Kaderschmiede für Bwlstudenten und nahezu alle Absolventen schaffen es in Top-Positionen, sei es in der Unternehmensberatung, in Trainee-Programmen von Dax-Konzernen oder im Imvestment Banking; mit Jura würdest du ein viel zu großes Risiko eingehen, das Stex letzendlich zu vermasseln, während du mit der Uni Mannheim auf dem Lebenslauf fast schon eine Jobgarantie hast.
13.06.2021, 20:14
(13.06.2021, 19:58)Gast schrieb:(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Da fragst du noch; die Antwort sollte doch klar sein: Die Uni Mannheim ist eine Kaderschmiede für Bwlstudenten und nahezu alle Absolventen schaffen es in Top-Positionen, sei es in der Unternehmensberatung, in Trainee-Programmen von Dax-Konzernen oder im Imvestment Banking; mit Jura würdest du ein viel zu großes Risiko eingehen, das Stex letzendlich zu vermasseln, während du mit der Uni Mannheim auf dem Lebenslauf fast schon eine Jobgarantie hast.
Da musst du in Mannheim aber auch abliefern. Eierschaukeln ist da nicht oder Semesterferien chillen.. oder die ersten drei Semester, so wie man es im Jura Studium macht.
13.06.2021, 20:29
(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Ist es überhaupt möglich, Jura mit dem Ziel GK zu studieren? Soweit ich weiß, braucht man, um in eine GK zu kommen, mit hohem
Einstiegsgehalt, 100.000 Euro im Jahr, zweimal VB. Das kann man sich zwar vornehmen, aber das ist alles andere als planbar,
da Jura keine Mathematik ist. Es hängt sehr viel davon ab, wie die Korrektoren gerade so drauf sind.
Ich habe von einem ausgezeichneten Juristen in Bayern gehört, der im 2. Examen zwar insgesamt etwa 10 Punkte erzielt hat,
aber in zwei von 11 Klausuren, weniger als 4 Punkte erzielt hatte, obwohl dieser Kandidat auch in den geprüften Rechtsgebieten
gut war und nicht auf Lücke gelernt hatte.
Grundsätzlich ist es aber immer gut, an einer renommierten Uni zu studieren und zwar aus persönlichen Gründen, um
sich zu bilden und über den Tellerrand zu blicken. Ich würde statt Mannheim eher Göttingen bevorzugen.
Auch weiß ich nicht, ob BWL so wahnsinnig sinnvoll ist, auch wenn das von den Beratungen natürlich nachgefragt wird.
Aber ich würde eher zu Germanistik tendieren, da man da eine breitere Bildung erhält.
14.06.2021, 09:06
(13.06.2021, 20:29)Gast schrieb:Natürlich ist es planbar dahingehend, dass gute Leute mit der richtigen Lernstrategie auch gute Noten erzielen (jedenfalls mit einem Verbesserungsversuch). Allerdings ist es so (wie eigentlich überall), dass man es nicht erzwingen kann, sondern auch das Talent zu einem gewissen Maße vorhanden sein muss. Ähnlich wie beim Profisportler. Natürlich sind Ehrgeiz und Training wichtig aber eben auch Talent für den jeweiligen Sport.(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Ist es überhaupt möglich, Jura mit dem Ziel GK zu studieren? Soweit ich weiß, braucht man, um in eine GK zu kommen, mit hohem
Einstiegsgehalt, 100.000 Euro im Jahr, zweimal VB. Das kann man sich zwar vornehmen, aber das ist alles andere als planbar,
da Jura keine Mathematik ist. Es hängt sehr viel davon ab, wie die Korrektoren gerade so drauf sind.
14.06.2021, 12:49
(14.06.2021, 09:06)Gasto schrieb:(13.06.2021, 20:29)Gast schrieb:Natürlich ist es planbar dahingehend, dass gute Leute mit der richtigen Lernstrategie auch gute Noten erzielen (jedenfalls mit einem Verbesserungsversuch). Allerdings ist es so (wie eigentlich überall), dass man es nicht erzwingen kann, sondern auch das Talent zu einem gewissen Maße vorhanden sein muss. Ähnlich wie beim Profisportler. Natürlich sind Ehrgeiz und Training wichtig aber eben auch Talent für den jeweiligen Sport.(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Ist es überhaupt möglich, Jura mit dem Ziel GK zu studieren? Soweit ich weiß, braucht man, um in eine GK zu kommen, mit hohem
Einstiegsgehalt, 100.000 Euro im Jahr, zweimal VB. Das kann man sich zwar vornehmen, aber das ist alles andere als planbar,
da Jura keine Mathematik ist. Es hängt sehr viel davon ab, wie die Korrektoren gerade so drauf sind.
Für Bwl braucht aber eben kein Talent und daher ist auch eine Karriere als Bwler viel planbarer.
14.06.2021, 13:13
(14.06.2021, 12:49)Gast schrieb:(14.06.2021, 09:06)Gasto schrieb:(13.06.2021, 20:29)Gast schrieb:Natürlich ist es planbar dahingehend, dass gute Leute mit der richtigen Lernstrategie auch gute Noten erzielen (jedenfalls mit einem Verbesserungsversuch). Allerdings ist es so (wie eigentlich überall), dass man es nicht erzwingen kann, sondern auch das Talent zu einem gewissen Maße vorhanden sein muss. Ähnlich wie beim Profisportler. Natürlich sind Ehrgeiz und Training wichtig aber eben auch Talent für den jeweiligen Sport.(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Ist es überhaupt möglich, Jura mit dem Ziel GK zu studieren? Soweit ich weiß, braucht man, um in eine GK zu kommen, mit hohem
Einstiegsgehalt, 100.000 Euro im Jahr, zweimal VB. Das kann man sich zwar vornehmen, aber das ist alles andere als planbar,
da Jura keine Mathematik ist. Es hängt sehr viel davon ab, wie die Korrektoren gerade so drauf sind.
Für Bwl braucht aber eben kein Talent und daher ist auch eine Karriere als Bwler viel planbarer.
Ja ja, glaub das mal.
Wenn der normale Jurist in einer UB so agieren würde wie er es als Anwalt tut (ellenlange Emails mit zig Ausnahmen, Konjunktiv, ich weiß auch nicht und kommt darauf an Formulierungen, lässt sich abschließend nicht sicher beurteilen) wäre der schneller wieder weg als er All Nighter sagen kann.
14.06.2021, 13:46
(14.06.2021, 13:13)Gasto schrieb:(14.06.2021, 12:49)Gast schrieb:(14.06.2021, 09:06)Gasto schrieb:(13.06.2021, 20:29)Gast schrieb:Natürlich ist es planbar dahingehend, dass gute Leute mit der richtigen Lernstrategie auch gute Noten erzielen (jedenfalls mit einem Verbesserungsversuch). Allerdings ist es so (wie eigentlich überall), dass man es nicht erzwingen kann, sondern auch das Talent zu einem gewissen Maße vorhanden sein muss. Ähnlich wie beim Profisportler. Natürlich sind Ehrgeiz und Training wichtig aber eben auch Talent für den jeweiligen Sport.(12.06.2021, 21:19)Gast schrieb: Stehe vor der Entscheidung, ob ich Bwl in Mannheim mit dem Ziel Unternehmensberatung oder Jura in Heidelberg mit dem Ziel Großkanzlei studiere. Was würdet Ihr mir eher raten?
Ps: Interessiere mich für beide Studiengänge, daher kann ich keine falsche Entscheidng treffen. Die Frage ist eher, was zukünftig im Hinblick auf den Arbeitsmarkt gefragter ist.
Ist es überhaupt möglich, Jura mit dem Ziel GK zu studieren? Soweit ich weiß, braucht man, um in eine GK zu kommen, mit hohem
Einstiegsgehalt, 100.000 Euro im Jahr, zweimal VB. Das kann man sich zwar vornehmen, aber das ist alles andere als planbar,
da Jura keine Mathematik ist. Es hängt sehr viel davon ab, wie die Korrektoren gerade so drauf sind.
Für Bwl braucht aber eben kein Talent und daher ist auch eine Karriere als Bwler viel planbarer.
Ja ja, glaub das mal.
Wenn der normale Jurist in einer UB so agieren würde wie er es als Anwalt tut (ellenlange Emails mit zig Ausnahmen, Konjunktiv, ich weiß auch nicht und kommt darauf an Formulierungen, lässt sich abschließend nicht sicher beurteilen) wäre der schneller wieder weg als er All Nighter sagen kann.
UBler haften ja auch nicht für jeden kleinen Fehler. Ohne die übertriebene BGH Rechtsprechung zur Anwaltshaftung würden Anwälte auch anders formulieren. Wenn das deine einzige Qualifikation ist, dann tut es mir Leid. Formulierungen lernt man nach 2 Tagen im Job neu, wenn man will oder muss.
14.06.2021, 15:31
Beides!
14.06.2021, 15:33
(14.06.2021, 13:46)guga schrieb:(14.06.2021, 13:13)Gasto schrieb: Ja ja, glaub das mal.
Wenn der normale Jurist in einer UB so agieren würde wie er es als Anwalt tut (ellenlange Emails mit zig Ausnahmen, Konjunktiv, ich weiß auch nicht und kommt darauf an Formulierungen, lässt sich abschließend nicht sicher beurteilen) wäre der schneller wieder weg als er All Nighter sagen kann.
UBler haften ja auch nicht für jeden kleinen Fehler. Ohne die übertriebene BGH Rechtsprechung zur Anwaltshaftung würden Anwälte auch anders formulieren. Wenn das deine einzige Qualifikation ist, dann tut es mir Leid. Formulierungen lernt man nach 2 Tagen im Job neu, wenn man will oder muss.
Ach komm, wie oft haftet denn ein Anwalt in einer wirtschaftsrechtlichen Beratung? Hier wird oft so getan, als ob man mit einem Bein im Gefängnis/der Haftung steht. Ich habe jetzt in über 5 Jahren GK Umfeld erst einen Fall eines richtigen Haftungsfalls im weiteren Umfeld der Kanzlei mitbekommen (und dort wurde der Mandantin zu einem strafbaren Handeln geraten bzw. nicht davon abgeraten).
14.06.2021, 15:37
(14.06.2021, 15:33)Gasto schrieb:Sagt dir dir Kanzlei Haarmann Hemmelrath etwas? Manchmal reicht schon ein vermeintlicher Haftungsfall aus, um eine Kanzlei zu stürzen.(14.06.2021, 13:46)guga schrieb:(14.06.2021, 13:13)Gasto schrieb: Ja ja, glaub das mal.
Wenn der normale Jurist in einer UB so agieren würde wie er es als Anwalt tut (ellenlange Emails mit zig Ausnahmen, Konjunktiv, ich weiß auch nicht und kommt darauf an Formulierungen, lässt sich abschließend nicht sicher beurteilen) wäre der schneller wieder weg als er All Nighter sagen kann.
UBler haften ja auch nicht für jeden kleinen Fehler. Ohne die übertriebene BGH Rechtsprechung zur Anwaltshaftung würden Anwälte auch anders formulieren. Wenn das deine einzige Qualifikation ist, dann tut es mir Leid. Formulierungen lernt man nach 2 Tagen im Job neu, wenn man will oder muss.
Ach komm, wie oft haftet denn ein Anwalt in einer wirtschaftsrechtlichen Beratung? Hier wird oft so getan, als ob man mit einem Bein im Gefängnis/der Haftung steht. Ich habe jetzt in über 5 Jahren GK Umfeld erst einen Fall eines richtigen Haftungsfalls im weiteren Umfeld der Kanzlei mitbekommen (und dort wurde der Mandantin zu einem strafbaren Handeln geraten bzw. nicht davon abgeraten).