05.05.2021, 08:46
Ja, es hat sich für mich gelohnt.
05.05.2021, 09:06
(05.05.2021, 07:21)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:15)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:08)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:59)Gast schrieb: Ich hab bisher kaum was gespart, trotz drei Jahre GK. Aber dafür fahr ich halt auch Elfer und trag eine schöne Roli. Was soll die Selbstkastration. Gebt das Geld aus und lebt, solange ihr jung seid. Zum Sparen ist später noch Zeit. Mit Mitte 50 und weißem Haar braucht ihr keinen 300 km/h Flitzer mehr.
Niemand, und ich meine absolut niemand, braucht einen 300 km/h Flitzer.
+1
Die Grundaussage, man solle leben und sein Geld ausgeben, ist noch verständlich. Sich ein Auto zu kaufen, dass von Natur aus schon einem Wertverlust unterliegt und daneben noch andere gefährdet und die Umwelt belastet aber nicht.
Mein 11er hat prozentual weniger Wertverlust als ein Großteil anderer Autos. Wo mein Auto andere gefährdet, sehe ich nicht. Und die Umwelt ordne ich meinem Lebensspaß insoweit (!) unter. Das wird kompensiert durch das energieeffiziente Haus und Biolebensmittel.
Prozentual.. aber absolut? ;) Aber ja, 911er sind relativ wertstabil.
05.05.2021, 10:12
(05.05.2021, 07:21)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:15)Gast schrieb:(04.05.2021, 10:08)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:59)Gast schrieb: Ich hab bisher kaum was gespart, trotz drei Jahre GK. Aber dafür fahr ich halt auch Elfer und trag eine schöne Roli. Was soll die Selbstkastration. Gebt das Geld aus und lebt, solange ihr jung seid. Zum Sparen ist später noch Zeit. Mit Mitte 50 und weißem Haar braucht ihr keinen 300 km/h Flitzer mehr.
Niemand, und ich meine absolut niemand, braucht einen 300 km/h Flitzer.
+1
Die Grundaussage, man solle leben und sein Geld ausgeben, ist noch verständlich. Sich ein Auto zu kaufen, dass von Natur aus schon einem Wertverlust unterliegt und daneben noch andere gefährdet und die Umwelt belastet aber nicht.
Mein 11er hat prozentual weniger Wertverlust als ein Großteil anderer Autos. Wo mein Auto andere gefährdet, sehe ich nicht. Und die Umwelt ordne ich meinem Lebensspaß insoweit (!) unter. Das wird kompensiert durch das energieeffiziente Haus und Biolebensmittel.
ist doch top
05.05.2021, 11:00
(03.05.2021, 20:05)Gast schrieb: Ich glaube auch, dass die "Paulaner"-Schreier hier schlicht nichts vom Anlegen bzw. vom Zinseszins verstehen und deshalb nicht mit einbeziehen, dass man bei einem Anlagehorizont von 5 Jahren bei einer durchschnittlichen Aktienrendite von 7% p.a. schon auf die Startsumme alleine eine Rendite von 40% erzielt hat (die immer wiederkehrenden neuen Einzahlungen mal außen vor).
Ach Gott, komm bitte von deinem hohen Ross runter, mein Portfolio sieht 100% besser aus als deins und erwirtschaftet mehr Rendite, trotzdem sage ich Paulaner, weil ich lange genug Anwalt in einer GK bin um zu wissen, dass niemand nach 5 Jahren 200k gespart hat. Außer vielleicht der Freak, der 300 € Anzüge trägt und sein Essen in einer Tupperdose mitbringt. Wie gesagt, have fun dabei. Alle anderen sparen sicherlich was an und legen was zurück, aber gönnen sich eben auch Dinge, schöne Wohnungen, schöne Urlaube, schöne Kleidung usw. und bei keinem mir persönlich bekannten Kollegen hat sich so viel angesammelt. Wenn man die Hälfte hat, ist man schon relativ gut dabei. Das ist eben der Unterschied zwischen Studenten mit ihren Traumvorstellungen und Rechnungen, was man theoretisch so alles machen KÖNNTE und der Realität, in der man nach ner 70h Woche was geiles konsumieren möchte, um sich für den Scheiss zu belohnen und eben nicht jeden Cent ins Portfolio oder in irgend ne andere Wertanlage steckt.
05.05.2021, 11:08
(04.05.2021, 12:16)Gast schrieb:(04.05.2021, 06:14)Gast schrieb:(03.05.2021, 23:48)Gast schrieb:(03.05.2021, 22:52)Gast schrieb:(03.05.2021, 22:30)Gast schrieb: Mit welchen Noten und wie viele Stunden?
VB/B
Stundenzahl nicht festgeschrieben.
Hättest du mit den Noten nicht auch Richter, Notar oder GK Anwalt werden können?
unteres B.
Ausserdem gibts als Ri keine 4 netto und in GK sinds mehr Arbeitsstunden (hoff ich!)
Nein, das kommt auf die GK an. Es gibt auch welche mit "Teilzeitmodell". Deshalb wundert es mich, dass jemand mit deinen Noten so bescheiden ist, was Arbeitgeber und Gehalt angeht. Mit einem vb nimmt dich auch ne GK in Frankfurt.
Bei einem Teilzeit-Modell (häufig 80%, was ca. 40 Wochenstunden entspricht) sinkt dann allerdings die Vergütung wieder auf ein Niveau, das einer höherklassigen MK entspricht.
Die Frage ist eher, ob in einer MK wirklich weniger gearbeitet wird. Und umgekehrt wie die Teilzeit in der GK tatsächlich gelebt wird.
Ich hätte von den Noten her (9 im Ersten (Staatsteil 8), 8 im Zweiten) bei einer GK anfangen können. Ich habe mich allerdings für eine kleinere Einheit entschieden, die primär Mittelständler berät und gute Work-Life-Balance betont. Einstiegsgehalt unter 80k. Ansage am Anfang war: Ich muss je nach Arbeitsanfall mit ca. 40-50 Arbeitsstunden pro Woche rechnen. Wochenendarbeit absolute Ausnahme.
Effektiv bin ich meistens in der Mitte rausgekommen. An sich find ich den Deal nicht schlecht. Hauptproblem ist, dass Du Überstunden, die Du Abends rausarbeitest, weil es die Mandate erfordern, faktisch nur schwer abbummeln kannst, wenn weniger los ist. Deswegen kommst Du effektiv selten in den unteren Bereich, aber häufiger in den oberen.
Kann sein, dass der Teilzeit-Associate in der GK einen besseren Deal macht. Mich hat primär gestört, dass Du in vielen Kanzleien nicht als vollwertiger Associate wahrgenommen wirst. Darauf hätte ich keinen Bock.
11.07.2022, 20:32
(02.05.2021, 19:45)HerrKules schrieb: Hier sind vermutlich viele im Ref oder noch kurz nach dem Ref? Ihr seid immer so extrem negativ.
Meine Sicht auf das Studium ist ganz anders. Die ersten 2 Semester waren richtig cool, nur Party machen, Leute treffen und einfach mal ein paar Sachen lesen, die einen interessieren (Strafrecht, Philosophie, Verfassungsgeschichte..). Danach war bis zum 6. Semester 6 Wochen vor den Klausuren etwas Druck da, aber ging immer gut. Schwerpunkt fand ich auch eine gute Zeit, da man sich da ein Gebiet aussuchen konnte, das einen wirklich interessiert und das erste mal so etwas wie einen Einblick in die Praxis bekam (teilw. Praktiker als Dozenten, Prozessrecht, empirische Forschung).
Das Rep war natürlich fordernd, aber ich hatte eine tolle Gruppe. Jeden Tag in die Mensa und 2x Kaffee trinken, teilweise auch noch zusammen gefrühstückt - damals natürlich einige Sorgen gehabt, rückblickend aber eine tolle Zeit. Das Ref selbst fand ich ziemlich mies. Keine besonders nette AG, dann noch Onlinekurse wegen Corona, uninteressierte Ausbilder..
Meinem Eindruck nach ist der Blick auf Jura hier immer etwas arg negativ. Ja, vielen Juristen macht der Job nicht wirklich Spaß. Informatiker wäre ich vielleicht auch lieber geworden Aber ansonsten geht es uns doch gar nicht so schlecht. Die BWLer, die ich kenne, haben es keinesfalls besser: rennen dauernd von Praktikum zu Praktikum, am Ende brauchst nur Vitamin B und was dabei rausspringt ist auch nur Excel-Tabellen schieben in irgendeinen Büro (nicht viel anders als bei uns, nur weniger angesehen und noch langweiliger). Ein Ingenieur im Freundeskreis verdient mit Doktor 2700€ netto, das kriegt man als Jurist leichter. Andere Jobs (Medien, Sport, Kulturzeug) hangeln sich sowieso nur von Job zum Job - die sind immer sehr happy dann, aber darüber, dass sie überhaupt irgendeinen bezahlten Job gefunden haben. Und Naturwissenschaften? Biologe sein z.B. ist jetzt wohl nicht grade das Gelbe vom Ei. Die Lehrer haben natürlich ein schlankeres Examen gehabt und sind jetzt im Beruf, verdienen ordentlich. Die sind aber auch am Ende ihrer Karriere angelangt. Da gibts noch eine Beförderung auf A14 und dann wars das. Fände ich jetzt nicht grade schön, zu wissen, dass ich genau das (im Zweifel sogar genau die gleichen Arbeitsblätter, Lesebücher etc.) noch 40 Jahre lang machen soll.
Edit: Lol, wieso beschwert man sich über die Examensvorbereitung, bereut die viele Arbeit und geht dann in eine US-GK?
Das ist das schlauste, was ich hier gelesene habe. Eine sehr nüchterne Perspektive. Danke.
Ich fange bald mit dem Rep an und Spaß ist aktuell zweitrangig. Ich hatte eine tolle Jugend, als ich noch im Kunststudium war. Heute studiere ich Jura aus finanziellen Gründen. Außerdem ist die Praxis wohl ganz anders als das Studium und man hat viele Türen offen.
13.07.2022, 01:59
Lohnt sich nur mit den richtigen Noten. Oder man heiratet reich. Aber kleines Geld, kleine Sorgen. Jedenfalls braucht man in seiner 1 Zimmer 30 qm Studentenwohnung keine Alarmanlage wegen den Wertgegenständen. Und es wird einem auch nicht beim Safari Urlaub das Handgepäck geklaut mit der wertvollen Rolex drin. Und man muss nicht das ganze Leben lang aufpassen, dass der reiche Macker, den man nur wegen dem Geld geheiratet hat, nicht fremd geht und abhaut, weil auch andere sein Geld toll finden...