03.05.2021, 18:56
(03.05.2021, 18:49)Gast schrieb:(03.05.2021, 14:51)Gasto schrieb:(03.05.2021, 14:43)Gast schrieb:(03.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(03.05.2021, 09:50)Gast schrieb: Für mich hat es sich sehr, sehr gelohnt. Habe trotz vertretbaren Aufwands (Vollzeit, aber auch nicht mehr) super Examina geholt und bin jetzt in Gehaltssphären vorgestoßen, von denen sonst niemand in meiner Familie (kein Akademikerhaushalt) auch nur träumen könnte. Habe mit Anfang 30 200k+ angespart und werde, wenn es so weiter geht, mit 40 Millionär sein. Mit 50 würde ich dann aufhören bzw. locker auslaufen lassen. Kann mich nicht beklagen.
Was konkret machst du beruflich?
bei Paulaner angestellt
Nö, macht absolut Sinn. Mit ein wenig Fokus auf sparen geht das ziemlich gut. Ob man mit 40 Millionär sein wird, ist natürlich unklar, weil bald die großen bösen Einschnitte kommen (Wechsel aus der GK weg, Familie mit Mehrkosten, Hauskauf). Aber die 200k auf dem Konto nach zB 5 Jahren in der GK sind absolut drin.
Paulaner. Wie will man mit Anfang 30 200k angespart haben? Solche Geschichten höre ich immer nur aus dem Internet, in der Realität kenne ich keinen Kollegen in der GK der das auch nur im Ansatz geschafft hätte. Man kann immer wunderbar Theorierechnungen aufstellen, aber selbst wenn man mit 2k im Monat komplett auskommt (was in den GK Städten schon echt schwer ist, aber nehmen wir das mal an), dann hat man nach den üblichen GK Tarifen etwa 3k im Monat zum Sparen, macht 36k im Jahr. D.h. man bräuchte so 5, 5 Jahre um auf 200k zu kommen. Dann fängt kaum einer vor Ende 20 in der GK an, wie soll man da 200k angespart haben?
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
2000€ haben Bettelmönche und die meisten Student*innen nicht zur Verfügung. Also übertreibe mal bitte nicht
03.05.2021, 18:57
(03.05.2021, 18:49)Gast schrieb:(03.05.2021, 14:51)Gasto schrieb:(03.05.2021, 14:43)Gast schrieb:(03.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(03.05.2021, 09:50)Gast schrieb: Für mich hat es sich sehr, sehr gelohnt. Habe trotz vertretbaren Aufwands (Vollzeit, aber auch nicht mehr) super Examina geholt und bin jetzt in Gehaltssphären vorgestoßen, von denen sonst niemand in meiner Familie (kein Akademikerhaushalt) auch nur träumen könnte. Habe mit Anfang 30 200k+ angespart und werde, wenn es so weiter geht, mit 40 Millionär sein. Mit 50 würde ich dann aufhören bzw. locker auslaufen lassen. Kann mich nicht beklagen.
Was konkret machst du beruflich?
bei Paulaner angestellt
Nö, macht absolut Sinn. Mit ein wenig Fokus auf sparen geht das ziemlich gut. Ob man mit 40 Millionär sein wird, ist natürlich unklar, weil bald die großen bösen Einschnitte kommen (Wechsel aus der GK weg, Familie mit Mehrkosten, Hauskauf). Aber die 200k auf dem Konto nach zB 5 Jahren in der GK sind absolut drin.
Paulaner. Wie will man mit Anfang 30 200k angespart haben? Solche Geschichten höre ich immer nur aus dem Internet, in der Realität kenne ich keinen Kollegen in der GK der das auch nur im Ansatz geschafft hätte. Man kann immer wunderbar Theorierechnungen aufstellen, aber selbst wenn man mit 2k im Monat komplett auskommt (was in den GK Städten schon echt schwer ist, aber nehmen wir das mal an), dann hat man nach den üblichen GK Tarifen etwa 3k im Monat zum Sparen, macht 36k im Jahr. D.h. man bräuchte so 5, 5 Jahre um auf 200k zu kommen. Dann fängt kaum einer vor Ende 20 in der GK an, wie soll man da 200k angespart haben?
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
Abi mit 17-18, 4 1/2 Jahre Studium danach 2 Jahre Referendariat mit 1/2 Jahr Wartezeit. Dann hab ich Ende 20 locker 200k+, wenn ich in die Groka gehe. Du steigst mit 110+ im Jahr ein, wenn du kein Low Performer bist.
03.05.2021, 18:57
Paulaner. Wie will man mit Anfang 30 200k angespart haben? Solche Geschichten höre ich immer nur aus dem Internet, in der Realität kenne ich keinen Kollegen in der GK der das auch nur im Ansatz geschafft hätte. Man kann immer wunderbar Theorierechnungen aufstellen, aber selbst wenn man mit 2k im Monat komplett auskommt (was in den GK Städten schon echt schwer ist, aber nehmen wir das mal an), dann hat man nach den üblichen GK Tarifen etwa 3k im Monat zum Sparen, macht 36k im Jahr. D.h. man bräuchte so 5, 5 Jahre um auf 200k zu kommen. Dann fängt kaum einer vor Ende 20 in der GK an, wie soll man da 200k angespart haben?
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
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Naja. Man kann mit 26-28 rum schon anfangen.
Ist die Frage, ob man das will. Anfang 30 kann auch vieles heißen und da kann man mit 5-8 Jahren Arbeitszeit schon rechnen.
Und 200k angespart. Allein im Geld ist das bspw bei US-Kanzleien in 5 Jahren nur die angesammelten Boni (bzw sogar weniger). 30-80k Boni / Jahr sind da keine Seltenheit.
Aber auch wenn du bei Milbank, s&c oder so bist, ist das auch ohne Boni in 5 Jahren rum drin.
Bei normalen GKs aber durchaus schwierig ohne counsel / partner zu sein, aber auch nicht unmöglich (auch wenn ich glaube, dass der Poster in einer Ami-Kanzlei ist).
Davon abgesehen, mit bissl Aktien, bitcoin u.ä ist das auch leichter.
Work-life balance ist da halt im Eimer :D
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
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Naja. Man kann mit 26-28 rum schon anfangen.
Ist die Frage, ob man das will. Anfang 30 kann auch vieles heißen und da kann man mit 5-8 Jahren Arbeitszeit schon rechnen.
Und 200k angespart. Allein im Geld ist das bspw bei US-Kanzleien in 5 Jahren nur die angesammelten Boni (bzw sogar weniger). 30-80k Boni / Jahr sind da keine Seltenheit.
Aber auch wenn du bei Milbank, s&c oder so bist, ist das auch ohne Boni in 5 Jahren rum drin.
Bei normalen GKs aber durchaus schwierig ohne counsel / partner zu sein, aber auch nicht unmöglich (auch wenn ich glaube, dass der Poster in einer Ami-Kanzlei ist).
Davon abgesehen, mit bissl Aktien, bitcoin u.ä ist das auch leichter.
Work-life balance ist da halt im Eimer :D
03.05.2021, 19:03
Ganz ab vom Geld hat sich die juristische Ausbildung auch aufgrund der vielen Erfahrung m.E. gelohnt. Studium, Praktika, Wissmit in unterschiedlichen Städten, Ref mit Verwaltungsstation in Berlin und Wahlstation in USA. Habe da schon viele tolle Erlebnisse, Städte, Menschen etc kennengelernt und eine gute Zeit gehabt - wenn auch immer zu gewissen durchaus großen Teilen mit Arbeit verbunden und nicht zum chillen und Urlaub machen.
03.05.2021, 19:10
(03.05.2021, 18:49)Gast schrieb:(03.05.2021, 14:51)Gasto schrieb:(03.05.2021, 14:43)Gast schrieb:(03.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(03.05.2021, 09:50)Gast schrieb: Für mich hat es sich sehr, sehr gelohnt. Habe trotz vertretbaren Aufwands (Vollzeit, aber auch nicht mehr) super Examina geholt und bin jetzt in Gehaltssphären vorgestoßen, von denen sonst niemand in meiner Familie (kein Akademikerhaushalt) auch nur träumen könnte. Habe mit Anfang 30 200k+ angespart und werde, wenn es so weiter geht, mit 40 Millionär sein. Mit 50 würde ich dann aufhören bzw. locker auslaufen lassen. Kann mich nicht beklagen.
Was konkret machst du beruflich?
bei Paulaner angestellt
Nö, macht absolut Sinn. Mit ein wenig Fokus auf sparen geht das ziemlich gut. Ob man mit 40 Millionär sein wird, ist natürlich unklar, weil bald die großen bösen Einschnitte kommen (Wechsel aus der GK weg, Familie mit Mehrkosten, Hauskauf). Aber die 200k auf dem Konto nach zB 5 Jahren in der GK sind absolut drin.
Paulaner. Wie will man mit Anfang 30 200k angespart haben? Solche Geschichten höre ich immer nur aus dem Internet, in der Realität kenne ich keinen Kollegen in der GK der das auch nur im Ansatz geschafft hätte. Man kann immer wunderbar Theorierechnungen aufstellen, aber selbst wenn man mit 2k im Monat komplett auskommt (was in den GK Städten schon echt schwer ist, aber nehmen wir das mal an), dann hat man nach den üblichen GK Tarifen etwa 3k im Monat zum Sparen, macht 36k im Jahr. D.h. man bräuchte so 5, 5 Jahre um auf 200k zu kommen. Dann fängt kaum einer vor Ende 20 in der GK an, wie soll man da 200k angespart haben?
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
Richtig, ich bin seit knapp 5 Jahren bei einer GK (2. Examen mit 27, was nach 7 Jahren Ausbildung + 1 Jahr Bund nach dem Abi jetzt auch nicht verwunderlich schnell ist imho). Auf die Seite legen kann ich aktuell so ca. 3k im Monat, anfangs waren es noch weniger (eher 1,5-2k), weil ich mit damals 100k eingestiegen bin. Wie ein Bettelmönch habe ich nicht gelebt (und lebe ich auch jetzt nicht), wieso auch. Hab das Geld halt auch angelegt. Rechne das doch einfach mal durch. Es ist mir aber auch egal, ob du das glaubst, ich hab das hier nur deshalb hingeschrieben, weil dieses Forum anonym ist und hier glaube ich manchem, der das 2. Examen noch vor sich hat, eine Story mal guttut, die nicht aus "Alles ist scheiße, hätte ich bloß XY gemacht" besteht.
03.05.2021, 19:35
(03.05.2021, 18:49)Gast schrieb:(03.05.2021, 14:51)Gasto schrieb:(03.05.2021, 14:43)Gast schrieb:(03.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(03.05.2021, 09:50)Gast schrieb: Für mich hat es sich sehr, sehr gelohnt. Habe trotz vertretbaren Aufwands (Vollzeit, aber auch nicht mehr) super Examina geholt und bin jetzt in Gehaltssphären vorgestoßen, von denen sonst niemand in meiner Familie (kein Akademikerhaushalt) auch nur träumen könnte. Habe mit Anfang 30 200k+ angespart und werde, wenn es so weiter geht, mit 40 Millionär sein. Mit 50 würde ich dann aufhören bzw. locker auslaufen lassen. Kann mich nicht beklagen.
Was konkret machst du beruflich?
bei Paulaner angestellt
Nö, macht absolut Sinn. Mit ein wenig Fokus auf sparen geht das ziemlich gut. Ob man mit 40 Millionär sein wird, ist natürlich unklar, weil bald die großen bösen Einschnitte kommen (Wechsel aus der GK weg, Familie mit Mehrkosten, Hauskauf). Aber die 200k auf dem Konto nach zB 5 Jahren in der GK sind absolut drin.
Paulaner. Wie will man mit Anfang 30 200k angespart haben? Solche Geschichten höre ich immer nur aus dem Internet, in der Realität kenne ich keinen Kollegen in der GK der das auch nur im Ansatz geschafft hätte. Man kann immer wunderbar Theorierechnungen aufstellen, aber selbst wenn man mit 2k im Monat komplett auskommt (was in den GK Städten schon echt schwer ist, aber nehmen wir das mal an), dann hat man nach den üblichen GK Tarifen etwa 3k im Monat zum Sparen, macht 36k im Jahr. D.h. man bräuchte so 5, 5 Jahre um auf 200k zu kommen. Dann fängt kaum einer vor Ende 20 in der GK an, wie soll man da 200k angespart haben?
Und selbst wenn, dann hast du also die letzten 5 Jahre in der GK geschufftet aber gelebt wie ein Bettelmönch bzw. Student, na vielen Dank, das lohnt sich ja mega ^^
Und dann will er mit 40 Millionär sein, d.h. er will die nächsten 5-6 Jahre so weitermachen? Wozu dann überhaupt Millionär sein wenn man dafür das halbe Leben wie ein Bettler leben muss.
Also ich habe nach vier Jahren 120k zusammen. Wäre ich damals in meiner 2-Zimmer-Wohnung geblieben, wären es jetzt schon über 150k. Inzwischen packe ich 40k pro Jahr ins Portfolio und habe 3,5k netto im Monat zum Verleben (Wohnung inzwischen mit Partnerin geteilt, hab nach Abzug der Fixkosten so etwas über 2k netto jeden Monat zur Verfügung).
Angefangen habe ich mit Ende 20 in der GK. Hätte ich die Promotion gelassen, wäre ich eher mit 27 eingestiegen und kenne auch einige, die mit 27 eingestiegen sind. Die sind nach vier Jahren erst 31.
Natürlich ist es bei einem mit 200k mit Anfang 30 alles glatt gelaufen aber das kommt öfters vor (in den GKs). Ich bin mit meinen Vermögen mit Anfang 30 auch nicht unglücklich.
03.05.2021, 20:05
Ich glaube auch, dass die "Paulaner"-Schreier hier schlicht nichts vom Anlegen bzw. vom Zinseszins verstehen und deshalb nicht mit einbeziehen, dass man bei einem Anlagehorizont von 5 Jahren bei einer durchschnittlichen Aktienrendite von 7% p.a. schon auf die Startsumme alleine eine Rendite von 40% erzielt hat (die immer wiederkehrenden neuen Einzahlungen mal außen vor).
03.05.2021, 20:15
(03.05.2021, 20:05)Gast schrieb: Ich glaube auch, dass die "Paulaner"-Schreier hier schlicht nichts vom Anlegen bzw. vom Zinseszins verstehen und deshalb nicht mit einbeziehen, dass man bei einem Anlagehorizont von 5 Jahren bei einer durchschnittlichen Aktienrendite von 7% p.a. schon auf die Startsumme alleine eine Rendite von 40% erzielt hat (die immer wiederkehrenden neuen Einzahlungen mal außen vor).
Deutsche und Finanzen.... Dieses Unverstaendnis sollte dich nicht ueberraschen. Der Deutsche glaubt ja auch noch an seine gesetzliche Rente und laesst sein Erspartes lieber auf dem Girokonto als es den boesen Finanzmaerkten zu ueberlassen.
03.05.2021, 20:34
Es überrascht mich nicht (mehr). Stelle schon seit Jahren immer wieder fest, dass unsere Generation der Berufsanfänger in zwei Lager zerfällt: Das eine ist sehr "finanzaffin", legt regelmäßig an usw. und das andere fällt grade zu vom Glauben ab, wenn man erzählt, dass man an der Börse unterwegs ist. Viel Spaß, so zu Vermögen zu kommen.
03.05.2021, 21:11
Ich bin froh dass ich genug Geld geerbt habe und mich mit diesem Scheiß nicht rumschlagen muss. Hab meine 6 netto und was nicht gerade für die Versicherungen und das Handy draufgeht, das verschwende ich plan- und ziellos