19.04.2021, 14:10
Hallo liebe Mitstreiter,
Bald kommen die Ergebnisse und ich muss ehrlich sagen bis jetzt hab ich für die mdl nichts lernen oder wdh können. Meint ihr nach den Ergebnissen ist es möglich durch tägliche AV und Protokolle alles aufzuholen? Ich weiß ist spät aber hatte kaum Zeit dafür während meiner Station nebst Nebentätigkeit.
Über ähnliche Erfahrungen und Tipps zur mdl würde ich mich freuen:)
Bald kommen die Ergebnisse und ich muss ehrlich sagen bis jetzt hab ich für die mdl nichts lernen oder wdh können. Meint ihr nach den Ergebnissen ist es möglich durch tägliche AV und Protokolle alles aufzuholen? Ich weiß ist spät aber hatte kaum Zeit dafür während meiner Station nebst Nebentätigkeit.
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19.04.2021, 14:11
Ich hab erst für die Mdl gelernt nachdem die Briefe mit den Noten da waren und die kamen bei uns sehr spät (Postversäumnis)
19.04.2021, 14:22
Bin zwar aus Niedersachsen, aber mir geht es ähnlich wie dir.
Habe unter der Woche keine Zeit dank Wahlstation und mich erst die letzten beiden Wochenenden aufgerafft und jeweils einen Aktenvortrag gehalten. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, wo ich für die mündliche ansonsten anfangen soll.
Solange man die Protokolle nicht hat, finde ich es einfach extrem schwer einzuschätzen, wo man da Schwerpunkte setzen sollte.
Habe unter der Woche keine Zeit dank Wahlstation und mich erst die letzten beiden Wochenenden aufgerafft und jeweils einen Aktenvortrag gehalten. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, wo ich für die mündliche ansonsten anfangen soll.
Solange man die Protokolle nicht hat, finde ich es einfach extrem schwer einzuschätzen, wo man da Schwerpunkte setzen sollte.
19.04.2021, 14:25
Ich hab auch noch gar nicht gelernt für die mündliche. Durch die AG war ich gezwungen ein paar Aktenvorträge zu halten, das war's aber auch. Ich weiß auch gar nicht, was ich für die mündliche lernen sollte bzw wo ich anfangen soll
19.04.2021, 14:39
Es reicht, wenn du nach Erhalt der Ladung (zumindest in NRW drei Wochen vor der Prüfung) anfängst mit dem Lernen. Erst dann kennst du die Prüfungskommission und kannst dich auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Was willst du auch vorher lernen? Wild raten was eventuell dran kommt, macht kaum Sinn. Du könntest ansonsten nur den ganzen Stoff wiederholen, der aber ja noch durch das Lernen für die Klausuren irgendwo abgespeichert ist. Das schafft man aber auch noch in den drei Wochen, weil es nur um eine Auffrischung der Grundzüge geht und nicht mehr um vertieftes lernen.
Das einzige was vorher schon Sinn macht ist Aktenvorträge zu üben, wenn du mit dem Vortragen Probleme hast. Ansonsten ist es auch hier sinnvoller auf den Bereich des Aktenvortrags zu warten, weil dann erst eine detailliertere Vorbereitung möglich ist.
Ich hab zwei Wochen für die Prüfung gelernt und das hat vollkommen gereicht.
Das einzige was vorher schon Sinn macht ist Aktenvorträge zu üben, wenn du mit dem Vortragen Probleme hast. Ansonsten ist es auch hier sinnvoller auf den Bereich des Aktenvortrags zu warten, weil dann erst eine detailliertere Vorbereitung möglich ist.
Ich hab zwei Wochen für die Prüfung gelernt und das hat vollkommen gereicht.
19.04.2021, 14:50
ich fang die woche an mir mal ne stunde täglich meine karteikarten anzugucken - aber ganz ehrlich, das hat eher den nutzen das gewissen zu beruhigen anstatt wirklich sinn zu stiften, denn den stoff kann man auch locker in der zeit nach erhalt der ladung innerhalb von 2 wochen wieder aktivieren. neues ist ja absolut nichts neues mehr dabei.
dasselbe sagt auch chrisitian konert vom podcast ag-zivilrecht. vernünftig vorbereiten kann man sich erst ab erhalt der ladung. alles andere ist maximal eine light wiederholung, die aber auch keinen großen nutzen hat, denn das gesamte recht kann man sowieso nicht wiederholen.
das insider dossier verschimmelt bei mir auch noch. würde ich das jetzt lesen hätte ich den inhalt bis zur prüfung in frühestens 6 wochen eh wieder vergessen.
ich muss aber auch ehrlich sein, bei all der aufzehrenden warterei auf die ergebnisse fehlt mir auch die energie bereits für die mündliche was zu machen. bin froh über jede minute, in der ich mal von jura abschalten kann geistig. jetzt noch mehr zu stressen führt eher zur verkrampfung. da lern ich lieber mit motivation, wenn ich weiß woran ich schriftlich bin, anstatt jetzt halbherzig und gezwungen.
dasselbe sagt auch chrisitian konert vom podcast ag-zivilrecht. vernünftig vorbereiten kann man sich erst ab erhalt der ladung. alles andere ist maximal eine light wiederholung, die aber auch keinen großen nutzen hat, denn das gesamte recht kann man sowieso nicht wiederholen.
das insider dossier verschimmelt bei mir auch noch. würde ich das jetzt lesen hätte ich den inhalt bis zur prüfung in frühestens 6 wochen eh wieder vergessen.
ich muss aber auch ehrlich sein, bei all der aufzehrenden warterei auf die ergebnisse fehlt mir auch die energie bereits für die mündliche was zu machen. bin froh über jede minute, in der ich mal von jura abschalten kann geistig. jetzt noch mehr zu stressen führt eher zur verkrampfung. da lern ich lieber mit motivation, wenn ich weiß woran ich schriftlich bin, anstatt jetzt halbherzig und gezwungen.
19.04.2021, 15:05
(19.04.2021, 14:50)Gast schrieb: ich fang die woche an mir mal ne stunde täglich meine karteikarten anzugucken - aber ganz ehrlich, das hat eher den nutzen das gewissen zu beruhigen anstatt wirklich sinn zu stiften, denn den stoff kann man auch locker in der zeit nach erhalt der ladung innerhalb von 2 wochen wieder aktivieren. neues ist ja absolut nichts neues mehr dabei.
dasselbe sagt auch chrisitian konert vom podcast ag-zivilrecht. vernünftig vorbereiten kann man sich erst ab erhalt der ladung. alles andere ist maximal eine light wiederholung, die aber auch keinen großen nutzen hat, denn das gesamte recht kann man sowieso nicht wiederholen.
das insider dossier verschimmelt bei mir auch noch. würde ich das jetzt lesen hätte ich den inhalt bis zur prüfung in frühestens 6 wochen eh wieder vergessen.
ich muss aber auch ehrlich sein, bei all der aufzehrenden warterei auf die ergebnisse fehlt mir auch die energie bereits für die mündliche was zu machen. bin froh über jede minute, in der ich mal von jura abschalten kann geistig. jetzt noch mehr zu stressen führt eher zur verkrampfung. da lern ich lieber mit motivation, wenn ich weiß woran ich schriftlich bin, anstatt jetzt halbherzig und gezwungen.
Du machst es genau richtig meiner Meinung nach. Viel Erfolg!
19.04.2021, 15:53
davon, erst bei erhalt des Termins zu lernen, würde ich persönlich abraten.
Man kann auch vorher schon einiges tun zB
-AVs halten (dann halt erstmal in allen 3 Fächern bis man sein Fach hat)
-generelle Aspekte wiederholen (viele Prüfer sind ohnehin nicht mehr protokollfest), zB allgemeines Verwaltungs- oder Strafrecht sowie ZPO
-Vorbereitung auf absolute Standardfragen (Buch von Kaiser oder Insider-Dossier)
-aktuelle Rspr sichten
Die wirklich gezielte Vorbereitung geht natürlich erst nach Erhalt der Infos zur Kommission, aber mir hat es deutlich geholfen, mit obigen Punkten schon vorher zu beginnen, da bei mir keiner der Prüfer protokollfest war und einer sogar gerne ein Gebiet fragte, dass man für Examen und Ref vernachlässigen konnte
Man kann auch vorher schon einiges tun zB
-AVs halten (dann halt erstmal in allen 3 Fächern bis man sein Fach hat)
-generelle Aspekte wiederholen (viele Prüfer sind ohnehin nicht mehr protokollfest), zB allgemeines Verwaltungs- oder Strafrecht sowie ZPO
-Vorbereitung auf absolute Standardfragen (Buch von Kaiser oder Insider-Dossier)
-aktuelle Rspr sichten
Die wirklich gezielte Vorbereitung geht natürlich erst nach Erhalt der Infos zur Kommission, aber mir hat es deutlich geholfen, mit obigen Punkten schon vorher zu beginnen, da bei mir keiner der Prüfer protokollfest war und einer sogar gerne ein Gebiet fragte, dass man für Examen und Ref vernachlässigen konnte
19.04.2021, 16:06
(19.04.2021, 15:53)NRWWW schrieb: davon, erst bei erhalt des Termins zu lernen, würde ich persönlich abraten.
Man kann auch vorher schon einiges tun zB
-AVs halten (dann halt erstmal in allen 3 Fächern bis man sein Fach hat)
-generelle Aspekte wiederholen (viele Prüfer sind ohnehin nicht mehr protokollfest), zB allgemeines Verwaltungs- oder Strafrecht sowie ZPO
-Vorbereitung auf absolute Standardfragen (Buch von Kaiser oder Insider-Dossier)
-aktuelle Rspr sichten
Die wirklich gezielte Vorbereitung geht natürlich erst nach Erhalt der Infos zur Kommission, aber mir hat es deutlich geholfen, mit obigen Punkten schon vorher zu beginnen, da bei mir keiner der Prüfer protokollfest war und einer sogar gerne ein Gebiet fragte, dass man für Examen und Ref vernachlässigen konnte
Die Punkte, die du aufführst, kann man auch in drei Wochen machen. Wenn man Probleme mit dem Vortragen hat, kann man Aktenvorträge gerne auch schon vorher mit anfangen, aber weil die Aufgabenstellung in den Aktenvorträge je nach Rechtsgebiete sehr unterschiedlich sein kann, lohnt sich eine Vorbereitung auf alle drei Bereiche nicht wirklich.
Seine Unterlagen für die Klausuren kann man auch in ein paar Tagen nochmals durchgehen. Da geht es ja eher um einen Erinnerungseffekt, als um das Lernen irgendwelcher Probleme.
Die Vorbereitung auf Standardfragen ist auch am effektivsten, wenn sie kurz vor der tatsächlichen Prüfung stattfindet. Wenn man sich das Buch sechs Wochen vor der Prüfung durchliest, werden die Meisten zur Prüfung fast alles wieder vergessen haben.
Je nachdem wie intensiv man sich mit der aktuellen Rechtsprechung beschäftigen will, kann es tatsächlich sinnvoll sein damit schon vor der Ladung anzufangen. Da genügt aber auch die Presseschau und die Homepage des BGH.
19.04.2021, 16:09
Zugegeben mag es aber Personen geben, die sich auf die Mündliche länger vorbereiten wollen (bzw. müssen). Das hängt aber von dem jeweiligen Typ ab. Nach meiner Erfahrung reichen drei Wochen gute Vorbereitung völlig aus.