11.04.2021, 10:19
Hallo,
ich versuche gerade die restliche Zeit meines Referendariats zu planen und stehe vor der Frage, wo ich meine Anwaltsstation verbringen möchte.
Ich schwanke zwischen einer kleineren Kanzlei für Arbeitsrecht und einer Großkanzlei. Grundsätzlich tendiere ich eher dazu mich bei Großkanzleien zu bewerben, kann jedoch absolut nicht abschätzen wie hoch die Arbeitsbelastung dort ist und wieviel Zeit dann noch für eine gute Examensvorbereitung bleibt. Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrung mit mir teilen.
ich versuche gerade die restliche Zeit meines Referendariats zu planen und stehe vor der Frage, wo ich meine Anwaltsstation verbringen möchte.
Ich schwanke zwischen einer kleineren Kanzlei für Arbeitsrecht und einer Großkanzlei. Grundsätzlich tendiere ich eher dazu mich bei Großkanzleien zu bewerben, kann jedoch absolut nicht abschätzen wie hoch die Arbeitsbelastung dort ist und wieviel Zeit dann noch für eine gute Examensvorbereitung bleibt. Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrung mit mir teilen.
11.04.2021, 12:05
Das kommt natürlich ganz darauf an - insbesondere auch was du aushandelst.
Verbreitet ist das Modell 4x4, also vier Tage pro Woche arbeiten für vier Monate. Danach dann tauchen. Bei Kandidaten, die man gerne haben möchte, lässt sich aber praktisch jede Kanzlei auch auf weniger Tage und weniger Monate ein.
Im Übrigen ist es in vielen Kanzleien üblich, dass für den Referendar-Arbeitstag regelmäßig 09:00-19:00 Uhr gilt - auch bei den Kanzleien, bei denen die Anwälte viel länger sitzen. Zumindest war das vor Corona üblich. Ich denke aber, dass sich die faktische Arbeitszeit durch Homeoffice für die Referendare eher verkürzt hat.
Ansonsten kommt es natürlich auch noch ein bisschen auf das jeweilige Dezernat/den Partner an.
Verbreitet ist das Modell 4x4, also vier Tage pro Woche arbeiten für vier Monate. Danach dann tauchen. Bei Kandidaten, die man gerne haben möchte, lässt sich aber praktisch jede Kanzlei auch auf weniger Tage und weniger Monate ein.
Im Übrigen ist es in vielen Kanzleien üblich, dass für den Referendar-Arbeitstag regelmäßig 09:00-19:00 Uhr gilt - auch bei den Kanzleien, bei denen die Anwälte viel länger sitzen. Zumindest war das vor Corona üblich. Ich denke aber, dass sich die faktische Arbeitszeit durch Homeoffice für die Referendare eher verkürzt hat.
Ansonsten kommt es natürlich auch noch ein bisschen auf das jeweilige Dezernat/den Partner an.
11.04.2021, 13:04
Bei mir waren es auch vier Arbeitstage pro Woche bei vier Monaten. An AG- und Klausurtagen war aber immer komplett frei, so dass es in den allermeisten Wochen eher nur drei oder sogar zwei Arbeitstage waren. Aufgrund Home Office habe ich aber auch an freien Tagen in meine E-Mails geschaut. Die Anwälte haben mich immer angehalten auch wirklich pünktlich um 19 Uhr Schluss zu machen, auch wenn diese selbst noch um kurz vor Mitternacht E-Mails verschickten...
11.04.2021, 14:37
Jo, stimmt, dass Klausurentage komplett frei sind, ist auch nicht ungewöhnlich, hängt aber auch von der Kanzlei ab. Bei manchen ist es auch üblich, dass man ein Kontingent von 10 Tagen für so etwas bekommt. Und wenn das voll ist, muss man nacharbeiten.