07.04.2021, 11:23
Liebe alle,
ich schreibe im November/Dezember 2021 mein zweites Staatsexamen in Bayern im Erstversuch.
Mein vorrangiges Ziel ist es einfach nur zu bestehen, mein Wunschtraum ein befriedigend.
Ich war im ersten Examen durchschnittlich und nachdem schriftlichen im ausreichend, mit der mündlichen hab Ichs dann noch ins befriedigend geschafft. Zwischendurch hatte ich zwei Jahre Pause (LLM), das heißt ich hab auch massive Lücke im materiellen Recht.
Hat jemand Tipps für die letzten Meter der Vorbereitung? Wie kann ich mich schnell und effektiv verbessern?
Ich bin etwas planlos, die Klausuren die ich schreibe (weitestgehend auch unter Prüfungsbedingungen) pendeln sich derzeit bei 5-6 Punkten ein.
Ehrlicherweise hab ich auch noch nicht soviel rein investiert in die Vorbereitung. Bedeutet, Klausuren hab ich geschrieben, nachgearbeitet aber eher weniger.
Danke vorab an alle Tippgeber*innen
ich schreibe im November/Dezember 2021 mein zweites Staatsexamen in Bayern im Erstversuch.
Mein vorrangiges Ziel ist es einfach nur zu bestehen, mein Wunschtraum ein befriedigend.
Ich war im ersten Examen durchschnittlich und nachdem schriftlichen im ausreichend, mit der mündlichen hab Ichs dann noch ins befriedigend geschafft. Zwischendurch hatte ich zwei Jahre Pause (LLM), das heißt ich hab auch massive Lücke im materiellen Recht.
Hat jemand Tipps für die letzten Meter der Vorbereitung? Wie kann ich mich schnell und effektiv verbessern?
Ich bin etwas planlos, die Klausuren die ich schreibe (weitestgehend auch unter Prüfungsbedingungen) pendeln sich derzeit bei 5-6 Punkten ein.
Ehrlicherweise hab ich auch noch nicht soviel rein investiert in die Vorbereitung. Bedeutet, Klausuren hab ich geschrieben, nachgearbeitet aber eher weniger.
Danke vorab an alle Tippgeber*innen
07.04.2021, 12:30
Erste Erkenntnis muss sein: du hast noch viel Zeit und es ist noch nichts gelaufen. Viele lernen effektiv nur 4 Monate. Da hast du noch etwas mehr Zeit. Also keine Panik aber reinhauen.
Dann natürlich viele Klausuren schreiben. Versuchen zu ermitteln wieso es „nur“ 5/6 Punkte sind. Materielles Recht nicht vergessen und prozessual die wichtigsten Dinge abdecken. Ich würde zudem die Kaiser Seminare empfehlen.
Zu den Details gibt es hier immer mal wieder Threads, einfach mal paar Stunden investieren und das Forum durchsuchen, sind wertvolle Tipps dabei.
Letzter Tipp: sich mit der Situation im Examen arrangieren, meint: du wirst nervös sein und Fehler machen. Vermeide kardinalsfehler. Und denk dran das die SVs inzwischen viel länger sind als Probe Klausuren aus 2014-2017. daher Vlt mal in 4:45h oder 4:30 üben. Lieber positiv als negativ überrascht werden.
Dann natürlich viele Klausuren schreiben. Versuchen zu ermitteln wieso es „nur“ 5/6 Punkte sind. Materielles Recht nicht vergessen und prozessual die wichtigsten Dinge abdecken. Ich würde zudem die Kaiser Seminare empfehlen.
Zu den Details gibt es hier immer mal wieder Threads, einfach mal paar Stunden investieren und das Forum durchsuchen, sind wertvolle Tipps dabei.
Letzter Tipp: sich mit der Situation im Examen arrangieren, meint: du wirst nervös sein und Fehler machen. Vermeide kardinalsfehler. Und denk dran das die SVs inzwischen viel länger sind als Probe Klausuren aus 2014-2017. daher Vlt mal in 4:45h oder 4:30 üben. Lieber positiv als negativ überrascht werden.
09.04.2021, 11:28
Also ich würde versuchen alle prozessualen Probleme in der Zulässigkeit inkl Formulierungen sowie die Aufbauschemata der Urteile etc mir so anzueignen, dass du in der Klausur nicht lange darüber nachdenken musst. Das Problem somit erkennst und weißt wie und wo du es einbauen wirst. Dadurch hast du für den materiellen Teil einfach mehr Zeit, um in den Kommentaren zu suchen etc.
09.04.2021, 20:18
Ich habe morgens vor jeder Klausur drei Weißbier getrunken (so ab 4:30) das hat zwar für zwei Examen gereicht, für mehr aber auch nicht.
10.04.2021, 09:03
In Bayern ist es gar nicht gestattet, ohne drei Weißbier ab 04:30 zum Examen anzutreten.
Zur Sache: Das Wichtigste ist einfach, die Nerven zu behalten - bei der Vorbereitung und vor allem auch bei den Klausuren. Sobald man innerlich zusammenklappt, ist mindestens die Klausur, in der das passiert, gelaufen. Das mag sich nach einer Plattitüde anhören, ist aber wirklich von entscheidender Bedeutung.
Zur Sache: Das Wichtigste ist einfach, die Nerven zu behalten - bei der Vorbereitung und vor allem auch bei den Klausuren. Sobald man innerlich zusammenklappt, ist mindestens die Klausur, in der das passiert, gelaufen. Das mag sich nach einer Plattitüde anhören, ist aber wirklich von entscheidender Bedeutung.
10.04.2021, 11:55
(10.04.2021, 09:03)El Oso schrieb: In Bayern ist es gar nicht gestattet, ohne drei Weißbier ab 04:30 zum Examen anzutreten.
Zur Sache: Das Wichtigste ist einfach, die Nerven zu behalten - bei der Vorbereitung und vor allem auch bei den Klausuren. Sobald man innerlich zusammenklappt, ist mindestens die Klausur, in der das passiert, gelaufen. Das mag sich nach einer Plattitüde anhören, ist aber wirklich von entscheidender Bedeutung.
Kann ich nur bestätigen und aufs Bauchgefühl hören.