29.03.2021, 16:32
In der Hoffnung, dass mir jemand diese Frage kurz beantworten kann:
Wenn ich zunächst als Tarifbeschäftigter im öffentlichen Dienst gearbeitet habe, wird mir diese Zeit als ruhegehaltsfähig anerkannt oder erst die Zeit ab der Verbeamtung, sodass ich dann eine Mini-Rente und eine Midi-Pension erhalten würde?
Danke für hilfreiche Anmerkungen
Wenn ich zunächst als Tarifbeschäftigter im öffentlichen Dienst gearbeitet habe, wird mir diese Zeit als ruhegehaltsfähig anerkannt oder erst die Zeit ab der Verbeamtung, sodass ich dann eine Mini-Rente und eine Midi-Pension erhalten würde?
Danke für hilfreiche Anmerkungen
29.03.2021, 17:05
Ich glaube nach 5 Jahren Mindestpension und es wird wohl die gesamte Dienstzeit ab Verbeamtung gezählt.
29.03.2021, 17:06
Vorher gibt es nur gesetzliche Erwerbsminderungsrente aber man kann sich - auch als Beamter in den ersten 5 Jahren - zusätzlich durch eine private Versicherung absichern.
29.03.2021, 17:24
Ein Blick in das jeweilige Landesgesetz verschafft Abhilfe:
§ 10 Zeiten im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst
(1) Als ruhegehaltfähig sollen auch folgende Zeiten berücksichtigt werden, in denen eine Beamtin oder ein Beamter vor der Berufung in das Beamtenverhältnis im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im Dienst eines öffentlich-rechtlichen Dienstherrn ohne von der Beamtin oder dem Beamten zu vertretende Unterbrechung tätig war, sofern diese Tätigkeit zur Ernennung geführt hat:
Zeiten einer hauptberuflichen Beschäftigung, die in der Regel einer Beamtin oder einem Beamten obliegt oder später übertragen wird, oder
Zeiten einer für die Laufbahn der Beamtin oder des Beamten förderlichen Tätigkeit.
Ging der Ernennung ein Vorbereitungsdienst voraus, so können vor dem Vorbereitungsdienst liegende Zeiten nach Satz 1 nur dann und insoweit ruhegehaltfähig sein, als sie zu einer Verkürzung des Vorbereitungsdienstes geführt haben. Der Tätigkeit im Dienst eines öffentlich-rechtlichen Dienstherrn steht die Tätigkeit im Dienst von Einrichtungen gleich, die von mehreren der im Satz 1 bezeichneten Dienstherren durch Staatsvertrag oder Verwaltungsabkommen zur Erfüllung oder Koordinierung ihnen obliegender hoheitsrechtlicher Aufgaben geschaffen worden sind. Zeiten mit einer geringeren als der regelmäßigen Arbeitszeit dürfen nur zu dem Teil als ruhegehaltfähig berücksichtigt werden, der dem Verhältnis der tatsächlichen zur regelmäßigen Arbeitszeit entspricht.
(2) Hauptberuflich im Sinne von Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 ist eine Tätigkeit, die entgeltlich erbracht wird, den Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit darstellt sowie dem durch Ausbildung und Berufswahl geprägten Berufsbild entspricht und bei Eintritt des Versorgungsfalles in einem Beamtenverhältnis mit dem gleichen Beschäftigungsumfang zulässig gewesen wäre.
§ 10 Zeiten im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst
(1) Als ruhegehaltfähig sollen auch folgende Zeiten berücksichtigt werden, in denen eine Beamtin oder ein Beamter vor der Berufung in das Beamtenverhältnis im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im Dienst eines öffentlich-rechtlichen Dienstherrn ohne von der Beamtin oder dem Beamten zu vertretende Unterbrechung tätig war, sofern diese Tätigkeit zur Ernennung geführt hat:
1.
Zeiten einer hauptberuflichen Beschäftigung, die in der Regel einer Beamtin oder einem Beamten obliegt oder später übertragen wird, oder
2.
Zeiten einer für die Laufbahn der Beamtin oder des Beamten förderlichen Tätigkeit.
Ging der Ernennung ein Vorbereitungsdienst voraus, so können vor dem Vorbereitungsdienst liegende Zeiten nach Satz 1 nur dann und insoweit ruhegehaltfähig sein, als sie zu einer Verkürzung des Vorbereitungsdienstes geführt haben. Der Tätigkeit im Dienst eines öffentlich-rechtlichen Dienstherrn steht die Tätigkeit im Dienst von Einrichtungen gleich, die von mehreren der im Satz 1 bezeichneten Dienstherren durch Staatsvertrag oder Verwaltungsabkommen zur Erfüllung oder Koordinierung ihnen obliegender hoheitsrechtlicher Aufgaben geschaffen worden sind. Zeiten mit einer geringeren als der regelmäßigen Arbeitszeit dürfen nur zu dem Teil als ruhegehaltfähig berücksichtigt werden, der dem Verhältnis der tatsächlichen zur regelmäßigen Arbeitszeit entspricht.
(2) Hauptberuflich im Sinne von Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 ist eine Tätigkeit, die entgeltlich erbracht wird, den Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit darstellt sowie dem durch Ausbildung und Berufswahl geprägten Berufsbild entspricht und bei Eintritt des Versorgungsfalles in einem Beamtenverhältnis mit dem gleichen Beschäftigungsumfang zulässig gewesen wäre.
29.03.2021, 17:25
Ein Blick ins Gesetz hilft: § 10 BeamtVG.
29.03.2021, 18:40
30.03.2021, 11:48
Selbst deine Studienzeit wird mit bis zu drei Jahren angerchnet. §7 gkaub ich ich.