19.02.2021, 21:14
Guten Abend liebe Community,
Ich bin 17 Jahre alt, und absolviere dieses Jahr mein Abitur. Anschließend werde ich zwei Praktika mit rechtswissenschaftlichen Schwerpunkten tätigen. Demnach geht es für mich in unterschiedliche Kanzleien - Sowohl im Gesellschaftsrecht, als auch Strafrechtlich (Zivilrecht). Ich werde es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, denn eventuell belasse ich es bei einem Praktikum.
Währenddessen werde ich mir Grundkenntnisse bezüglich des Studienaufbaus aneignen (In Form von Büchern).
Schlussendlich wäre das Studium, das darauffolgende Ziel. (In Göttingen)
Meine Frage lautet nun, ob eine Karriere innerhalb der rechtswissenschaftlichen Berufslaufbahn, planbar ist. Nochmals zu meiner Persönlichkeit ein paar Punkte: Ich bin wissensbegierig, besitze ein dickes Fell (Kann gut und gerne mal zwei Nächte unter Druck durchmachen, ohne dass es mir schadet), leider etwas introvertiert, weshalb ich keine sozialen Kontakte pflege. Dies bietet mir jedoch die Möglichkeit, mehr Zeit in das Studium zu investieren. Ich interessiere mich sehr für Jura, und wäre dazu bereits, die nächsten Jahre damit zu verbringen.
Nun sind mir einige Horrorgeschichten zu Ohren gekommen, weswegen gewisse Fragen aufgekommen sind. Ist die Reise zum Ziel einer Großbude (Im Communityjargon), etwa kalkulierbar? Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass ich die nächsten 8-10 Jahre im Exil leben möchte. Das will ich auch. Also ich kappe mich regelrecht von der Außenwelt ab, und konzentriere mich nur auf die Rechtswissenschaft. Keine Treffen mehr, kein Sport, keine Reisen mit der Familie (Nur an Feiertagen sehen), keinen Urlaub, und statt Musik zu hören, lieber Podcasts anzumachen. Nachrichten nur noch über die Politik, und YoutTube auch nur noch über Jura. Außer bei Netflix, da muss ich eine Außnahme machen. ^^
Dies in Verbindung mit stundenlangem Lernen, bis in die Nacht hinein. 9 Uhr Uni - 01:00 Uhr Jura --> Dazwischen 3h Pause in Form von Essen und Netflix bzw. Powernapping. Und das alles von Tag 1 des Studiums, und nicht erst in der Vorbereitungsphase. Die Kosten für Wohnung etc. wären auch gedeckt, also ich müsste nicht arbeiten.
Falls ihr euch fragen solltet, wieso ich das mache: Meine Mutter und mein Dad sind flüchtig nach Deutschland gereist. Finanziell gesehen ging es uns nie besonders gut. Mein Vater schaut sich jeden Tag Videos von seiner Heimat an, aber da wir kein Geld für die Reisekosten haben, tut es mir seelisch weh, ihn so zu sehen. Ich bin ganz ehrlich mit euch: Ich habe Depressionen, wir wohnen in einem ,,Block'', und um ehrlich zu sein : Ich will einfach raus hier! Ich ertrage dieses Leben nicht mehr, und ich habe Ziele und Träume! Den Wunschjob als Rechtsanwalt, hatte ich eigentlich schon seit meiner Kindheit.
Bei uns in der Stadt (Großstadt), habe ich schon damals diese ganzen Leute in Anzügen gesehen (Worauf ich auch voll abfahre, also diesen Kleidungsstil :D ), in den schicken Lokalen, eine glückliche Familie, Haus, Urlaub und und.. Versteht mich BITTE nicht falsch. Ich weiß ganz genau, was ihr euch nun denkt: Wieder so ein Spinner, der alles für Geld tun wird. Nein, ich habe Interesse am Studium und WILL es durchziehen, koste es was es wolle. Aber im Hintergedanken sind die Träume und Ziele, die ich UNBEDINGT erreichen möchte... Und ja. Ich weiß nicht, ob ihr diesen Thread noch ernst nehmen könnt, aber ich meine es ernst.. Trotz meiner Depression, mobbing in der Schule, gebe ich nicht auf!
Disclaimer: Das ist mein Ernst, und ich würde mich auch nur auf ernste Antworten freuen.
Ich bin 17 Jahre alt, und absolviere dieses Jahr mein Abitur. Anschließend werde ich zwei Praktika mit rechtswissenschaftlichen Schwerpunkten tätigen. Demnach geht es für mich in unterschiedliche Kanzleien - Sowohl im Gesellschaftsrecht, als auch Strafrechtlich (Zivilrecht). Ich werde es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, denn eventuell belasse ich es bei einem Praktikum.
Währenddessen werde ich mir Grundkenntnisse bezüglich des Studienaufbaus aneignen (In Form von Büchern).
Schlussendlich wäre das Studium, das darauffolgende Ziel. (In Göttingen)
Meine Frage lautet nun, ob eine Karriere innerhalb der rechtswissenschaftlichen Berufslaufbahn, planbar ist. Nochmals zu meiner Persönlichkeit ein paar Punkte: Ich bin wissensbegierig, besitze ein dickes Fell (Kann gut und gerne mal zwei Nächte unter Druck durchmachen, ohne dass es mir schadet), leider etwas introvertiert, weshalb ich keine sozialen Kontakte pflege. Dies bietet mir jedoch die Möglichkeit, mehr Zeit in das Studium zu investieren. Ich interessiere mich sehr für Jura, und wäre dazu bereits, die nächsten Jahre damit zu verbringen.
Nun sind mir einige Horrorgeschichten zu Ohren gekommen, weswegen gewisse Fragen aufgekommen sind. Ist die Reise zum Ziel einer Großbude (Im Communityjargon), etwa kalkulierbar? Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass ich die nächsten 8-10 Jahre im Exil leben möchte. Das will ich auch. Also ich kappe mich regelrecht von der Außenwelt ab, und konzentriere mich nur auf die Rechtswissenschaft. Keine Treffen mehr, kein Sport, keine Reisen mit der Familie (Nur an Feiertagen sehen), keinen Urlaub, und statt Musik zu hören, lieber Podcasts anzumachen. Nachrichten nur noch über die Politik, und YoutTube auch nur noch über Jura. Außer bei Netflix, da muss ich eine Außnahme machen. ^^
Dies in Verbindung mit stundenlangem Lernen, bis in die Nacht hinein. 9 Uhr Uni - 01:00 Uhr Jura --> Dazwischen 3h Pause in Form von Essen und Netflix bzw. Powernapping. Und das alles von Tag 1 des Studiums, und nicht erst in der Vorbereitungsphase. Die Kosten für Wohnung etc. wären auch gedeckt, also ich müsste nicht arbeiten.
Falls ihr euch fragen solltet, wieso ich das mache: Meine Mutter und mein Dad sind flüchtig nach Deutschland gereist. Finanziell gesehen ging es uns nie besonders gut. Mein Vater schaut sich jeden Tag Videos von seiner Heimat an, aber da wir kein Geld für die Reisekosten haben, tut es mir seelisch weh, ihn so zu sehen. Ich bin ganz ehrlich mit euch: Ich habe Depressionen, wir wohnen in einem ,,Block'', und um ehrlich zu sein : Ich will einfach raus hier! Ich ertrage dieses Leben nicht mehr, und ich habe Ziele und Träume! Den Wunschjob als Rechtsanwalt, hatte ich eigentlich schon seit meiner Kindheit.
Bei uns in der Stadt (Großstadt), habe ich schon damals diese ganzen Leute in Anzügen gesehen (Worauf ich auch voll abfahre, also diesen Kleidungsstil :D ), in den schicken Lokalen, eine glückliche Familie, Haus, Urlaub und und.. Versteht mich BITTE nicht falsch. Ich weiß ganz genau, was ihr euch nun denkt: Wieder so ein Spinner, der alles für Geld tun wird. Nein, ich habe Interesse am Studium und WILL es durchziehen, koste es was es wolle. Aber im Hintergedanken sind die Träume und Ziele, die ich UNBEDINGT erreichen möchte... Und ja. Ich weiß nicht, ob ihr diesen Thread noch ernst nehmen könnt, aber ich meine es ernst.. Trotz meiner Depression, mobbing in der Schule, gebe ich nicht auf!
Disclaimer: Das ist mein Ernst, und ich würde mich auch nur auf ernste Antworten freuen.
19.02.2021, 21:18
Studier lieber BWL und geh in eine von den Big4. Da brauchst du nicht so lange für und keine Supernote.
19.02.2021, 21:19
19.02.2021, 21:23
(19.02.2021, 21:14)RoadtTo18 schrieb: Guten Abend liebe Community,
Ich bin 17 Jahre alt, und absolviere dieses Jahr mein Abitur. Anschließend werde ich zwei Praktika mit rechtswissenschaftlichen Schwerpunkten tätigen. Demnach geht es für mich in unterschiedliche Kanzleien - Sowohl im Gesellschaftsrecht, als auch Strafrechtlich (Zivilrecht). Ich werde es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, denn eventuell belasse ich es bei einem Praktikum.
Währenddessen werde ich mir Grundkenntnisse bezüglich des Studienaufbaus aneignen (In Form von Büchern).
Schlussendlich wäre das Studium, das darauffolgende Ziel. (In Göttingen)
Meine Frage lautet nun, ob eine Karriere innerhalb der rechtswissenschaftlichen Berufslaufbahn, planbar ist. Nochmals zu meiner Persönlichkeit ein paar Punkte: Ich bin wissensbegierig, besitze ein dickes Fell (Kann gut und gerne mal zwei Nächte unter Druck durchmachen, ohne dass es mir schadet), leider etwas introvertiert, weshalb ich keine sozialen Kontakte pflege. Dies bietet mir jedoch die Möglichkeit, mehr Zeit in das Studium zu investieren. Ich interessiere mich sehr für Jura, und wäre dazu bereits, die nächsten Jahre damit zu verbringen.
Nun sind mir einige Horrorgeschichten zu Ohren gekommen, weswegen gewisse Fragen aufgekommen sind. Ist die Reise zum Ziel einer Großbude (Im Communityjargon), etwa kalkulierbar? Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass ich die nächsten 8-10 Jahre im Exil leben möchte. Das will ich auch. Also ich kappe mich regelrecht von der Außenwelt ab, und konzentriere mich nur auf die Rechtswissenschaft. Keine Treffen mehr, kein Sport, keine Reisen mit der Familie (Nur an Feiertagen sehen), keinen Urlaub, und statt Musik zu hören, lieber Podcasts anzumachen. Nachrichten nur noch über die Politik, und YoutTube auch nur noch über Jura. Außer bei Netflix, da muss ich eine Außnahme machen. ^^
Dies in Verbindung mit stundenlangem Lernen, bis in die Nacht hinein. 9 Uhr Uni - 01:00 Uhr Jura --> Dazwischen 3h Pause in Form von Essen und Netflix bzw. Powernapping. Und das alles von Tag 1 des Studiums, und nicht erst in der Vorbereitungsphase. Die Kosten für Wohnung etc. wären auch gedeckt, also ich müsste nicht arbeiten.
Falls ihr euch fragen solltet, wieso ich das mache: Meine Mutter und mein Dad sind flüchtig nach Deutschland gereist. Finanziell gesehen ging es uns nie besonders gut. Mein Vater schaut sich jeden Tag Videos von seiner Heimat an, aber da wir kein Geld für die Reisekosten haben, tut es mir seelisch weh, ihn so zu sehen. Ich bin ganz ehrlich mit euch: Ich habe Depressionen, wir wohnen in einem ,,Block'', und um ehrlich zu sein : Ich will einfach raus hier! Ich ertrage dieses Leben nicht mehr, und ich habe Ziele und Träume! Den Wunschjob als Rechtsanwalt, hatte ich eigentlich schon seit meiner Kindheit.
Bei uns in der Stadt (Großstadt), habe ich schon damals diese ganzen Leute in Anzügen gesehen (Worauf ich auch voll abfahre, also diesen Kleidungsstil :D ), in den schicken Lokalen, eine glückliche Familie, Haus, Urlaub und und.. Versteht mich BITTE nicht falsch. Ich weiß ganz genau, was ihr euch nun denkt: Wieder so ein Spinner, der alles für Geld tun wird. Nein, ich habe Interesse am Studium und WILL es durchziehen, koste es was es wolle. Aber im Hintergedanken sind die Träume und Ziele, die ich UNBEDINGT erreichen möchte... Und ja. Ich weiß nicht, ob ihr diesen Thread noch ernst nehmen könnt, aber ich meine es ernst.. Trotz meiner Depression, mobbing in der Schule, gebe ich nicht auf!
Disclaimer: Das ist mein Ernst, und ich würde mich auch nur auf ernste Antworten freuen.
Ja.
Bedenke aber eines. Kopf und Körper sind eine Einheit. Stähle Deinen Körper. Und Du stählst Deinen Kopf.
Also vernachlässige das körperliche Training nicht!
19.02.2021, 21:26
Er will nicht zu lexhades
19.02.2021, 21:40
(19.02.2021, 21:23)Gast schrieb:(19.02.2021, 21:14)RoadtTo18 schrieb: Guten Abend liebe Community,
Ich bin 17 Jahre alt, und absolviere dieses Jahr mein Abitur. Anschließend werde ich zwei Praktika mit rechtswissenschaftlichen Schwerpunkten tätigen. Demnach geht es für mich in unterschiedliche Kanzleien - Sowohl im Gesellschaftsrecht, als auch Strafrechtlich (Zivilrecht). Ich werde es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, denn eventuell belasse ich es bei einem Praktikum.
Währenddessen werde ich mir Grundkenntnisse bezüglich des Studienaufbaus aneignen (In Form von Büchern).
Schlussendlich wäre das Studium, das darauffolgende Ziel. (In Göttingen)
Meine Frage lautet nun, ob eine Karriere innerhalb der rechtswissenschaftlichen Berufslaufbahn, planbar ist. Nochmals zu meiner Persönlichkeit ein paar Punkte: Ich bin wissensbegierig, besitze ein dickes Fell (Kann gut und gerne mal zwei Nächte unter Druck durchmachen, ohne dass es mir schadet), leider etwas introvertiert, weshalb ich keine sozialen Kontakte pflege. Dies bietet mir jedoch die Möglichkeit, mehr Zeit in das Studium zu investieren. Ich interessiere mich sehr für Jura, und wäre dazu bereits, die nächsten Jahre damit zu verbringen.
Nun sind mir einige Horrorgeschichten zu Ohren gekommen, weswegen gewisse Fragen aufgekommen sind. Ist die Reise zum Ziel einer Großbude (Im Communityjargon), etwa kalkulierbar? Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass ich die nächsten 8-10 Jahre im Exil leben möchte. Das will ich auch. Also ich kappe mich regelrecht von der Außenwelt ab, und konzentriere mich nur auf die Rechtswissenschaft. Keine Treffen mehr, kein Sport, keine Reisen mit der Familie (Nur an Feiertagen sehen), keinen Urlaub, und statt Musik zu hören, lieber Podcasts anzumachen. Nachrichten nur noch über die Politik, und YoutTube auch nur noch über Jura. Außer bei Netflix, da muss ich eine Außnahme machen. ^^
Dies in Verbindung mit stundenlangem Lernen, bis in die Nacht hinein. 9 Uhr Uni - 01:00 Uhr Jura --> Dazwischen 3h Pause in Form von Essen und Netflix bzw. Powernapping. Und das alles von Tag 1 des Studiums, und nicht erst in der Vorbereitungsphase. Die Kosten für Wohnung etc. wären auch gedeckt, also ich müsste nicht arbeiten.
Falls ihr euch fragen solltet, wieso ich das mache: Meine Mutter und mein Dad sind flüchtig nach Deutschland gereist. Finanziell gesehen ging es uns nie besonders gut. Mein Vater schaut sich jeden Tag Videos von seiner Heimat an, aber da wir kein Geld für die Reisekosten haben, tut es mir seelisch weh, ihn so zu sehen. Ich bin ganz ehrlich mit euch: Ich habe Depressionen, wir wohnen in einem ,,Block'', und um ehrlich zu sein : Ich will einfach raus hier! Ich ertrage dieses Leben nicht mehr, und ich habe Ziele und Träume! Den Wunschjob als Rechtsanwalt, hatte ich eigentlich schon seit meiner Kindheit.
Bei uns in der Stadt (Großstadt), habe ich schon damals diese ganzen Leute in Anzügen gesehen (Worauf ich auch voll abfahre, also diesen Kleidungsstil :D ), in den schicken Lokalen, eine glückliche Familie, Haus, Urlaub und und.. Versteht mich BITTE nicht falsch. Ich weiß ganz genau, was ihr euch nun denkt: Wieder so ein Spinner, der alles für Geld tun wird. Nein, ich habe Interesse am Studium und WILL es durchziehen, koste es was es wolle. Aber im Hintergedanken sind die Träume und Ziele, die ich UNBEDINGT erreichen möchte... Und ja. Ich weiß nicht, ob ihr diesen Thread noch ernst nehmen könnt, aber ich meine es ernst.. Trotz meiner Depression, mobbing in der Schule, gebe ich nicht auf!
Disclaimer: Das ist mein Ernst, und ich würde mich auch nur auf ernste Antworten freuen.
Ja.
Bedenke aber eines. Kopf und Körper sind eine Einheit. Stähle Deinen Körper. Und Du stählst Deinen Kopf.
Also vernachlässige das körperliche Training nicht!
Andre, bist du es?
19.02.2021, 21:45
Lieber TE, ein gut gemeinter Ratschlag:
Ich bin auch Migrant, auch ich wollte es mit Jura weit bringen, die Hoffnungen der Familie erfüllen, es den Einheimischen zeigen.
Die juristische Ausbildung ist leider mit sehr viel Druck verbunden, weil alles auf die Examina zuläuft.
Das hat sich bei mir so zugespitzt, dass ich vor dem ersten Examen total am Rad gedreht habe, was nicht nur seelische, sondern auch körperliche Auswirkungen hatte. Letztlich ging es für mich zu einem Psychiater und anschließend zu einem Psychologen.
Das hat mir geholfen und ich konnte mit dem Druck vor dem zweiten Examen dann besser umgehen.
Ist auch alles gut gelaufen und jetzt bin ich in der GK.
Deswegen solltest du dir die Frage stellen, ob dir der Druck der juristischen Ausbildung gut bekommen würde. Natürlich kann man die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber auf die Dauer kann es schlimme Folgen haben.
Vielleicht solltest du auch jetzt schon über eine Verhaltenstherapie nachdenken, wenn du depressiv verstimmt bist. Es ist kein Makel und kann dir das Leben sowie das Studium sehr erleichtern.
Ich bin auch Migrant, auch ich wollte es mit Jura weit bringen, die Hoffnungen der Familie erfüllen, es den Einheimischen zeigen.
Die juristische Ausbildung ist leider mit sehr viel Druck verbunden, weil alles auf die Examina zuläuft.
Das hat sich bei mir so zugespitzt, dass ich vor dem ersten Examen total am Rad gedreht habe, was nicht nur seelische, sondern auch körperliche Auswirkungen hatte. Letztlich ging es für mich zu einem Psychiater und anschließend zu einem Psychologen.
Das hat mir geholfen und ich konnte mit dem Druck vor dem zweiten Examen dann besser umgehen.
Ist auch alles gut gelaufen und jetzt bin ich in der GK.
Deswegen solltest du dir die Frage stellen, ob dir der Druck der juristischen Ausbildung gut bekommen würde. Natürlich kann man die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber auf die Dauer kann es schlimme Folgen haben.
Vielleicht solltest du auch jetzt schon über eine Verhaltenstherapie nachdenken, wenn du depressiv verstimmt bist. Es ist kein Makel und kann dir das Leben sowie das Studium sehr erleichtern.
19.02.2021, 21:48
(19.02.2021, 21:45)Gast schrieb: Lieber TE, ein gut gemeinter Ratschlag:
Ich bin auch Migrant, auch ich wollte es mit Jura weit bringen, die Hoffnungen der Familie erfüllen, es den Einheimischen zeigen.
Die juristische Ausbildung ist leider mit sehr viel Druck verbunden, weil alles auf die Examina zuläuft.
Das hat sich bei mir so zugespitzt, dass ich vor dem ersten Examen total am Rad gedreht habe, was nicht nur seelische, sondern auch körperliche Auswirkungen hatte. Letztlich ging es für mich zu einem Psychiater und anschließend zu einem Psychologen.
Das hat mir geholfen und ich konnte mit dem Druck vor dem zweiten Examen dann besser umgehen.
Ist auch alles gut gelaufen und jetzt bin ich in der GK.
Deswegen solltest du dir die Frage stellen, ob dir der Druck der juristischen Ausbildung gut bekommen würde. Natürlich kann man die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber auf die Dauer kann es schlimme Folgen haben.
Vielleicht solltest du auch jetzt schon über eine Verhaltenstherapie nachdenken, wenn du depressiv verstimmt bist. Es ist kein Makel und kann dir das Leben sowie das Studium sehr erleichtern.
Vielen Dank für diese Worte. :)
19.02.2021, 21:48
(19.02.2021, 21:45)Gast schrieb: Lieber TE, ein gut gemeinter Ratschlag:
Ich bin auch Migrant, auch ich wollte es mit Jura weit bringen, die Hoffnungen der Familie erfüllen, es den Einheimischen zeigen.
Die juristische Ausbildung ist leider mit sehr viel Druck verbunden, weil alles auf die Examina zuläuft.
Das hat sich bei mir so zugespitzt, dass ich vor dem ersten Examen total am Rad gedreht habe, was nicht nur seelische, sondern auch körperliche Auswirkungen hatte. Letztlich ging es für mich zu einem Psychiater und anschließend zu einem Psychologen.
Das hat mir geholfen und ich konnte mit dem Druck vor dem zweiten Examen dann besser umgehen.
Ist auch alles gut gelaufen und jetzt bin ich in der GK.
Deswegen solltest du dir die Frage stellen, ob dir der Druck der juristischen Ausbildung gut bekommen würde. Natürlich kann man die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber auf die Dauer kann es schlimme Folgen haben.
Vielleicht solltest du auch jetzt schon über eine Verhaltenstherapie nachdenken, wenn du depressiv verstimmt bist. Es ist kein Makel und kann dir das Leben sowie das Studium sehr erleichtern.
Vielen Dank für diese Worte. :)
19.02.2021, 22:00
Die juristische Arbeitstechnik (= Gutachtenstil) ist sehr speziell. Viele Studenten beherrschen die Methodik bis zum 1. Staatsexamen nicht auf dem Niveau, das ein VB ermöglicht. Ob dir diese Arbeitstechnik liegt, kann man vor dem Studium nur schwer herausfinden. Selbst wenn es klappen sollte, musst du noch ein überdurchschnittliches 2. Staatsexamen nachlegen.
Ambitionen sind nicht verkehrt. Es kann aber immer sein, dass eines der Examina unter den Erwartungen bleibt, und dann ist der Weg in die GK ggfs. versperrt. Das ist nicht das Ende der Welt, du kannst trotzdem glücklich werden. Schwierig nur dann, wenn du dich vorher bereits in deinen Traum reingesteigert hast.
Davon abgesehen rate ich dir, dich nicht allein auf das Studium zu beschränken, sondern auch das übrige Leben zu genießen. Kümmere dich um deine Freundschaften, such dir eine Freundin, gehe deinen Interessen außerhalb von Jura nach. Lernen bis 01:00 Uhr hört sich nach Troll an, ich hoffe das war nicht ernst gemeint. Falls es ernst gemeint war, lass das lieber. Alles Gute!
Ambitionen sind nicht verkehrt. Es kann aber immer sein, dass eines der Examina unter den Erwartungen bleibt, und dann ist der Weg in die GK ggfs. versperrt. Das ist nicht das Ende der Welt, du kannst trotzdem glücklich werden. Schwierig nur dann, wenn du dich vorher bereits in deinen Traum reingesteigert hast.
Davon abgesehen rate ich dir, dich nicht allein auf das Studium zu beschränken, sondern auch das übrige Leben zu genießen. Kümmere dich um deine Freundschaften, such dir eine Freundin, gehe deinen Interessen außerhalb von Jura nach. Lernen bis 01:00 Uhr hört sich nach Troll an, ich hoffe das war nicht ernst gemeint. Falls es ernst gemeint war, lass das lieber. Alles Gute!