08.02.2021, 22:26
Quo vadis Rechtsstaat - Eine Untersuchung der Coronavorschriften kann man bestimmt auch im Kopp Verlag veröffentlichen
10.02.2021, 15:51
(08.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Meine Erfahrung ist, dass bei Mohr Siebeck tatsächlich nur brauchbare Werke erscheinen. Ich gehe davon aus, dass hier die Note alleine nicht genügt, sondern die Arbeit nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
Ich habe selbst bei Mohr meine Diss veröffentlicht...der Prozess ist tatsächlich mehrstufig aufgebaut und es sind mehrere Augenpaare, die über das Werk schauen - Lektorat, Setzer etc. Wie intensiv am Ende aber wirklich hingeschaut wird, kann ich nicht sagen. Insgesamt würde ich aber eher bezweifeln, dass wirklich kritisch redigiert wird...zum einen würde das nicht unerhebliche Ressourcen binden. Zum anderen wird es in vielen Fällen aus fachlichen Gründen schlicht nicht möglich sein. Zwar unterhalten die Verlage eigene Lektoren, die sich in gewissem Maße auf einzelne Rechtsbereiche spezialisiert haben. Aber nur, weil ein Lektor "spezialisiert" ist im GesellschaftsR, kann er selbstverständlich nicht jedes Thema auf dem Feld fachlich so abdecken, wie es für eine echte Qualitätssicherung eigentlich nötig wäre.
Lange Rede kurzer Sinn: Die eigentliche Qualitätssicherung bei Dissertationen findet durch Erst- und Zweitkorrektor statt.
10.02.2021, 17:47
10.02.2021, 17:54
Kann man nicht auch Artikel in der JuS veröffentlichen?
10.02.2021, 22:07
Machen wir uns nichts vor: Die Verlage schauen insbesondere auf die Note. Ich hatte innerhalb weniger Werktage Angebote mehrerer namhafter Verlage auf dem Tisch. In derart kurzer Zeit kann keine seriöse inhaltliche Prüfung stattgefunden haben.
Womöglich wird stichpunktartig eine digitale Plagiatskontrolle durchgeführt, das ist aber auch nur eine Spekulation meinerseits.
Womöglich wird stichpunktartig eine digitale Plagiatskontrolle durchgeführt, das ist aber auch nur eine Spekulation meinerseits.