13.06.2021, 08:26
Also ich habe ca 35 übungsklausuren geschrieben. Nicht in 5 Stunden sondern wie ich Bock hatte und so lange wie ich wollte...
im Examen kam tatsächlich auch durchweg „abgefuckte“ scheiße wie viele zu sagen pflegen.
Ich war mega überfordert und hab teilweise die Klausuren nicht fertig bekommen! Einmal konnte ich nichtmal den TB richtig aufbauen und nicht schaffen, weil es soooo viel war und so komisch. Das hätte ich mit mehr Übung in Echtzeit!!!! sicher besser geschafft!
Aber ich muss sagen, dass man auch echt Urteile lesen sollte! Ich formuliere nämlich teilweise wie ein Kleinkind! Das ist auch schlecht. Zudem sind die Basics echt wichtig! Guter Gutachten und urteilstil. Ohne Übung schafft man den im Examen auch nicht einzuhalten. Ich jedenfalls nicht.
Aber meine Ergebnisse stehen noch aus. Aber ich habe meine Mängel deutlich gespürt
im Examen kam tatsächlich auch durchweg „abgefuckte“ scheiße wie viele zu sagen pflegen.
Ich war mega überfordert und hab teilweise die Klausuren nicht fertig bekommen! Einmal konnte ich nichtmal den TB richtig aufbauen und nicht schaffen, weil es soooo viel war und so komisch. Das hätte ich mit mehr Übung in Echtzeit!!!! sicher besser geschafft!
Aber ich muss sagen, dass man auch echt Urteile lesen sollte! Ich formuliere nämlich teilweise wie ein Kleinkind! Das ist auch schlecht. Zudem sind die Basics echt wichtig! Guter Gutachten und urteilstil. Ohne Übung schafft man den im Examen auch nicht einzuhalten. Ich jedenfalls nicht.
Aber meine Ergebnisse stehen noch aus. Aber ich habe meine Mängel deutlich gespürt
13.06.2021, 08:33
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, insbesondere soweit es um Strafrecht geht!
Da kann Übung bestimmt helfen, weil man einfach schneller formulieren kann und nicht so sehr ins Stocken gerät. Standard Sachen kann man dann runterrattern und muss nicht wie ich alles aus den Kommentaren abschreiben. Das hat Zeit gekostet, die dann fehlte. Aber am Ende ist das materielle Wissen auch echt wichtig.
Also jeder wie er sich am wohlsten fühlt!
Ich würde Rückblickend früher anfangen mit Klausuren und die in Echtzeit üben statt ohne zeitbegrenzung.
Da kann Übung bestimmt helfen, weil man einfach schneller formulieren kann und nicht so sehr ins Stocken gerät. Standard Sachen kann man dann runterrattern und muss nicht wie ich alles aus den Kommentaren abschreiben. Das hat Zeit gekostet, die dann fehlte. Aber am Ende ist das materielle Wissen auch echt wichtig.
Also jeder wie er sich am wohlsten fühlt!
Ich würde Rückblickend früher anfangen mit Klausuren und die in Echtzeit üben statt ohne zeitbegrenzung.
13.06.2021, 10:44
Mein Problem bei den übungsklausuren war immer, dass ich die durchgelöst habe und dann keinen Bock/Nerven mehr hatte, das alles noch mal auszuschreiben. Auch keine tolle Idee, wenn man Stil und Zeiteinteilung nicht eh schon top zurechtkommt
13.06.2021, 11:46
Vor dem 1. Examen habe ich 7 Übungsklausuren geschrieben, davon 2x Ö-Recht, 1x Strafrecht. Am Ende hat es dann zu 5, Punkten gereicht.
Vor dem 2. Examen habe ich nur die Rep-Klausuren bis auf eine die ich verpennt habe geschrieben (kein Witz, nachträgliche Krankmeldung und Attest rückdatiert hat mich gerettet), also so 30 Stück wohl. Ergebnis: Wieder nur knapp 6 Punkte.
Dann VV mitgeschrieben, dafür nochmal 40 Klausuren geschrieben (bzw. gegliedert, hatte keine Lust mehr auf ausschreiben). Immerhin 1 Punkt mehr...Ich glaube einfach, dass es sehr viel vom Glück abhängt, ob einem die Klausuren im Schnitt liegen oder ob gerade das dran kommt, was man auf Lücke gelernt hat (bei mir zB Berufung im ZR, Verfassungsrecht, Europarecht), ob es nur Standardfälle sind oder abgedrehte Sachverhalte, bei denen keiner viel weiß und man dann auch mit mäßiger Leistung gute Noten schreiben kann, ob der Korrektor gut drauf ist, ob er die Handschrift mit bewertet. Und natürlich die mündliche Prüfung, die das ganze Konzept ad absurdum führt. 1 Jahr lernen, nur um dann nochmal die Lotterie spielen zu dürfen, ob die Kommission einem für eine überzeugende Leistung 0,5 Punkte oder 2 Punkte mehr gibt...
Vor dem 2. Examen habe ich nur die Rep-Klausuren bis auf eine die ich verpennt habe geschrieben (kein Witz, nachträgliche Krankmeldung und Attest rückdatiert hat mich gerettet), also so 30 Stück wohl. Ergebnis: Wieder nur knapp 6 Punkte.
Dann VV mitgeschrieben, dafür nochmal 40 Klausuren geschrieben (bzw. gegliedert, hatte keine Lust mehr auf ausschreiben). Immerhin 1 Punkt mehr...Ich glaube einfach, dass es sehr viel vom Glück abhängt, ob einem die Klausuren im Schnitt liegen oder ob gerade das dran kommt, was man auf Lücke gelernt hat (bei mir zB Berufung im ZR, Verfassungsrecht, Europarecht), ob es nur Standardfälle sind oder abgedrehte Sachverhalte, bei denen keiner viel weiß und man dann auch mit mäßiger Leistung gute Noten schreiben kann, ob der Korrektor gut drauf ist, ob er die Handschrift mit bewertet. Und natürlich die mündliche Prüfung, die das ganze Konzept ad absurdum führt. 1 Jahr lernen, nur um dann nochmal die Lotterie spielen zu dürfen, ob die Kommission einem für eine überzeugende Leistung 0,5 Punkte oder 2 Punkte mehr gibt...
13.06.2021, 12:17
Hm naja ohne Übung mäßige Ergebnisse zu erzielen spricht jetzt nicht unbedingt für die Absurdität des Systems. Wenn dann schon eher die Tatsache, dass man sich uU(bei mir hab so gewesen) vom Freischuss mit null Übung und Lernzeit über das im Studium Geleistete hinaus beim verbesserungsversuch mit einem Jahr Rep und und x Klausuren nur mäßig verbessert. Aber auch das spricht ja dafür dass im Grunde Grundtechniken juristischer Arbeit und ein gewisser Stil abgeprüft werden. Viel oder wenig Wissen macht dann nur im Glücksbereich dessen was konkret läuft, etwas aus.
13.06.2021, 18:30
80
13.06.2021, 23:57
50
14.06.2021, 09:31
(13.06.2021, 12:17)Gast schrieb: Hm naja ohne Übung mäßige Ergebnisse zu erzielen spricht jetzt nicht unbedingt für die Absurdität des Systems. Wenn dann schon eher die Tatsache, dass man sich uU(bei mir hab so gewesen) vom Freischuss mit null Übung und Lernzeit über das im Studium Geleistete hinaus beim verbesserungsversuch mit einem Jahr Rep und und x Klausuren nur mäßig verbessert. Aber auch das spricht ja dafür dass im Grunde Grundtechniken juristischer Arbeit und ein gewisser Stil abgeprüft werden. Viel oder wenig Wissen macht dann nur im Glücksbereich dessen was konkret läuft, etwas aus.
Eben, es ging mir ja darum zu zeigen, dass auch mit viel mehr Lernen und Wissen kein viel besseres Ergebnis raus kam...
Absurd ist aber vor allem wie gesagt die mündliche Prüfung.