13.01.2021, 12:19
Aus nicht-bayerischer Sicht erschließt sich mir nicht, was an (erfolgreichen) Bewerbungen aus anderen Bundesländern so schlimm sein soll. Es ist doch im Sinne der Bestenauslese (Art. 33 Abs. 2 GG), aus einem bundesweiten Bewerberkreis schöpfen zu können.
13.01.2021, 13:40
Ist eher umgekehrt - Bayern hat keine Lust die 8 Punkte Leute aus dem Osten bei sich aufnehmen zu müssen. Die auswärtigen Bewerbungen konterkarieren also gerade die Bestenauslese...
13.01.2021, 16:07
(13.01.2021, 13:40)Gast schrieb: Ist eher umgekehrt - Bayern hat keine Lust die 8 Punkte Leute aus dem Osten bei sich aufnehmen zu müssen. Die auswärtigen Bewerbungen konterkarieren also gerade die Bestenauslese...Selbst wenn die im 2. alle nur 8 hätten: die haben exakt die gleiche Ausbildung durchlaufen wie ihre bayerischen Kollegen und beraten und beurkunden daher mit derselben Qualität und Güte.
Außerdem ist es nicht das letzte mal gewesen, dass in Bayern in Stelle unbesetzt bleibt. Ein Bewerbungszwang hilft da auch nicht. Im Gegenteil schreckt es Leute schon von einer Bewerbung um eine Assessorenstelle ab.
Diese letzte Bisschen Freiheit im Nurnotariat war es ja, dass den Job noch halbwegs attraktiv erschienen ließ. Die Verdienstmöglichkeiten können den Verlust letzter Freiheit nicht aufwiegen. Die Freiheit, über den Zeitpunkt der Bewerbung selbst entscheiden und damit auf eine Stelle allein schon spekulieren zu können, ist unbezahlbar.
13.01.2021, 17:24
(13.01.2021, 16:07)Gast schrieb:(13.01.2021, 13:40)Gast schrieb: Ist eher umgekehrt - Bayern hat keine Lust die 8 Punkte Leute aus dem Osten bei sich aufnehmen zu müssen. Die auswärtigen Bewerbungen konterkarieren also gerade die Bestenauslese...Selbst wenn die im 2. alle nur 8 hätten: die haben exakt die gleiche Ausbildung durchlaufen wie ihre bayerischen Kollegen und beraten und beurkunden daher mit derselben Qualität und Güte.
Außerdem ist es nicht das letzte mal gewesen, dass in Bayern in Stelle unbesetzt bleibt. Ein Bewerbungszwang hilft da auch nicht. Im Gegenteil schreckt es Leute schon von einer Bewerbung um eine Assessorenstelle ab.
Diese letzte Bisschen Freiheit im Nurnotariat war es ja, dass den Job noch halbwegs attraktiv erschienen ließ. Die Verdienstmöglichkeiten können den Verlust letzter Freiheit nicht aufwiegen. Die Freiheit, über den Zeitpunkt der Bewerbung selbst entscheiden und damit auf eine Stelle allein schon spekulieren zu können, ist unbezahlbar.
Naja. Ein 8P Kandidat berät auch nach der Assessorenausbildung nicht mit der gleichen Qualität wie die Gut-Kandidaten aus Bayern. Der Hintergrund ist schon durchaus verständlich.
13.01.2021, 17:37
...vielleicht hat der keine 8 sondern 12 Punkte und will nur unbdingt weg aus dem Osten.
Tatsächlich wird dann aber der bayerische AssessorenPool durch außerbayerischen Bewerber verwässert .
Tatsächlich wird dann aber der bayerische AssessorenPool durch außerbayerischen Bewerber verwässert .
13.01.2021, 17:51
(13.01.2021, 17:37)gastl schrieb: ...vielleicht hat der keine 8 sondern 12 Punkte und will nur unbdingt weg aus dem Osten.
Tatsächlich wird dann aber der bayerische AssessorenPool durch außerbayerischen Bewerber verwässert .
Ich glaube nicht, dass sich Kandidaten mit 12 Punkten im Zweiten im Osten bewerben (sofern sie dort nicht ohnehin bleiben wollen).
13.01.2021, 17:59
Außerdem dürften zur Zeit 11P ausreichend sein.