04.12.2020, 11:01
(04.12.2020, 10:45)GastHE schrieb: Warum genau sollte es denn eigentlich eine Ausnahme geben? Die Klausuren werden ja dennoch erstellt, du brauchst einen Platz, du wirst korrigiert und du musst mündlich geprüft werden.
Gerade bzgl der Örtlichkeiten steigen die Kosten sogar eher, als dass sie sinken, da mehr Platz / Sicherheit benötigt wird.
Tatsächlich sind die Kosten im Laufe des letzten Jahres gestiegen. Ich habe meinen Verbesserungsversuch im Frühjahr diesen Jahres geschrieben und mich dementsprechend innerhalb der Frist gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt hat der Verbesserungsversuch noch 600,00 € gekostet soviel ich weiß.
Letztlich spielt es aus der perspektive des LJPA auch keine Rolle wieviel Geld sie nehmen. Wer wirklich den Verbesserungsversuch machen will, der wird sich auch von einer entsprechenden Gebühr nicht abhalten lassen, ob die nun bei 600 oder 1000 Euro liegt.
04.12.2020, 11:46
Ist einfach nur Abzocke
04.12.2020, 12:25
(04.12.2020, 11:46)Gast schrieb: Ist einfach nur Abzocke
Naja, wenn man das mal durchrechnet fallen halt auch Kosten an:
8 Klausuren á 2 Korrektoren zu je 15€ = 240€
3 Prüfer mündliche Prüfung = 159
Dazu der ganze Verwaltungskram und natürlich die Tatsache, dass zumindest mündliche Prüfungen während der normalen Arbeitszeit der Prüfer laufen und dem Staat da schon was verloren geht, wenn ein BGH-Richter oder was nen Tag in ner läppischen Examensprüfung verbringt.
Ich finde die Höhe der Gebühr auf jeden Fall in Ordnung, fände es aber fair, wenn man die ratenweise zahlen könnte. Es gibt Leute, für die sind 750€ (plus Kommentare, ggf. Fahrt & Unterkunft) direkt nach dem Referendariat kaum zu leisten. Und wenn der Staat selbst Geldstrafen bei Straftätern ratenweise abbezahlen lässt, sollte er es auch Volljuristen zutrauen, sich an die Vereinbarung zu halten.
04.12.2020, 18:34
Wenn ich mir die lächerlichen Tagessätze anschaue (nach Anzahl und Höhe), die während meiner Strafstation immer verteilt wurden (das waren bei allem, was nicht bei drei auf dem Baum war 15€ und 30 Tage), finde ich es auch unfassbar. Man verdient quasi nichts und soll dann diese Summe zahlen.
Wie wärs, man bittet mal die zur Kasse die begründet zur Kasse gebeten werden können? Dass ich die Summe zahlen soll die ein x-fach vorbestrafter Straftäter als 2 monatige Geldstrafe gerade so zu zahlen hat, ist einfach eine Frechheit sondergleichen.
Wie wärs, man bittet mal die zur Kasse die begründet zur Kasse gebeten werden können? Dass ich die Summe zahlen soll die ein x-fach vorbestrafter Straftäter als 2 monatige Geldstrafe gerade so zu zahlen hat, ist einfach eine Frechheit sondergleichen.
04.12.2020, 20:46
(04.12.2020, 18:34)Gast schrieb: Wenn ich mir die lächerlichen Tagessätze anschaue (nach Anzahl und Höhe), die während meiner Strafstation immer verteilt wurden (das waren bei allem, was nicht bei drei auf dem Baum war 15€ und 30 Tage), finde ich es auch unfassbar. Man verdient quasi nichts und soll dann diese Summe zahlen.
Wie wärs, man bittet mal die zur Kasse die begründet zur Kasse gebeten werden können? Dass ich die Summe zahlen soll die ein x-fach vorbestrafter Straftäter als 2 monatige Geldstrafe gerade so zu zahlen hat, ist einfach eine Frechheit sondergleichen.
Das ist ein sehr schiefer Vergleich, dann wäre es ja auch eine Frechheit, dass man für eine Baugenehmigung je nach Größe des Vorhabens ein paar Tausend Euro zahlen muss, während ein Angeklagter für einen Diebstahl oder eine Körperverletzung gerade einmal 30 Tagessätze zu je 10 Euro zahlen muss. Staatliche Leistungen - und um solch eine handelt es sich bei dem Verbesserungsversuch - und staatliche Sanktionen verfolgen völlig unterschiedliche Zwecke und können nicht miteinander verrechnet werden.
06.12.2020, 10:13
(03.12.2020, 21:40)Elch schrieb:(03.12.2020, 16:22)negativ schrieb: Also ich habe persönlich auch negative Erfahrungen gemacht. Sonderlich bemüht bzw. gar freundlich vor allem eine Dame nicht...Selbst schuld. Was rufst du Flegel auch einfach während der Kaffeepause an...
Soll konkret heißen: Was rufst Du Flegel überhaupt an.
06.12.2020, 10:29
(06.12.2020, 10:13)Gastos schrieb:(03.12.2020, 21:40)Elch schrieb:(03.12.2020, 16:22)negativ schrieb: Also ich habe persönlich auch negative Erfahrungen gemacht. Sonderlich bemüht bzw. gar freundlich vor allem eine Dame nicht...Selbst schuld. Was rufst du Flegel auch einfach während der Kaffeepause an...
Soll konkret heißen: Was rufst Du Flegel überhaupt an.
und sagen wollte die Dame: "Ruf hier nie wieder an!"
06.12.2020, 19:59
(04.12.2020, 10:45)GastHE schrieb: Warum genau sollte es denn eigentlich eine Ausnahme geben? Die Klausuren werden ja dennoch erstellt, du brauchst einen Platz, du wirst korrigiert und du musst mündlich geprüft werden.
Gerade bzgl der Örtlichkeiten steigen die Kosten sogar eher, als dass sie sinken, da mehr Platz / Sicherheit benötigt wird.
Weil die Vorbereitung und auch die Bedingungen unter COVID erschwert waren. Der ein oder andere müsste wohl ohne nicht noch mal schreiben. In anderen Bundesländern gab es deswegen doch auch eine Erleichterung.
Und der Gebührensatz ist eine Frechheit. Für das Geld setze ich mich gerne persönlich hin und erledige die umfangreichen Verwaltungsarbeiten, die mit einem verbesserungsversuch verbunden sind.
06.12.2020, 21:16
(06.12.2020, 19:59)Gast schrieb:Ja, aber doch für alle in dem Durchgang und Jura ist nunmal ne Vergleichsprüfung. Wenn alle anderen nur Quatsch schreiben, kriegst Du schon für gute Ansätze ne ordentliche Note. Wenn alle die Klausur geschmeidig lösen, kosten schon kleinere Fehler viele Punkte. Von daher hat COVID da nicht so viel geändert.(04.12.2020, 10:45)GastHE schrieb: Warum genau sollte es denn eigentlich eine Ausnahme geben? Die Klausuren werden ja dennoch erstellt, du brauchst einen Platz, du wirst korrigiert und du musst mündlich geprüft werden.
Gerade bzgl der Örtlichkeiten steigen die Kosten sogar eher, als dass sie sinken, da mehr Platz / Sicherheit benötigt wird.
Weil die Vorbereitung und auch die Bedingungen unter COVID erschwert waren. Der ein oder andere müsste wohl ohne nicht noch mal schreiben. In anderen Bundesländern gab es deswegen doch auch eine Erleichterung.
Und der Gebührensatz ist eine Frechheit. Für das Geld setze ich mich gerne persönlich hin und erledige die umfangreichen Verwaltungsarbeiten, die mit einem verbesserungsversuch verbunden sind.
Und oben hat ja schon jemand vorgerechnet, dass allein für die Korrekturen und Mündliche knapp 400€ anfallen. Dazu halt Verwaltung, Platz usw. Ist jetzt nicht so abwegig.
Finde allerdings auch, dass man das nicht als Vorschuss zahlen müssen sollte. Das kann einige echt überfordern, gerade aktuell. Sowas kann man auch abstottern lassen nach den Klausuren, wo Verbesserer ja dann in der Regel zügig arbeiten.