16.11.2020, 19:25
(16.11.2020, 18:44)Gast schrieb: Ich mag dich! Ob dich das jetzt interessiert oder nicht
Um kurz zum Thema zurückzukehren. Vielleicht ist ein Wechsel der AG möglich, indem man das Ref pausiert oder für eine Station in eine andere Stadt geht. Jedenfalls die meisten profitieren von einer angenehmen Stimmung in der AG und einer guten Lernatmosphäre. Wenn du einmal in einer Außenseiterrolle bist, fällt das Ausbrechen aus dieser erfahrungsgemäß schwer. Oder du suchst dir einfach ein/zwei Gleichgesinnte mit denen du gut klarkommst.
16.11.2020, 19:31
Vorschlagen, wegen Corona auf Online-AG umzustellen. Dann sieht man sich ohnehin kaum mehr. Beim Zoom-Meeting zu lästern oder jemanden auszugrenzen ist doch eher schwierig.
16.11.2020, 23:06
Ist doch egal, so eng ist eine AG ja eh nicht. Insbesondere zu Corona-Zeiten.
17.11.2020, 10:58
Ist doch völlig egal. Ich nehme an, du hast ein extrem geringes Selbstbewusstsein und nimmst es nur deshalb so wahr. Versuche lieber etwas an dir zu arbeiten.
17.11.2020, 12:17
(16.11.2020, 18:29)Gast schrieb: Seit wann kommt es auf Sympathie an?
Selbst wenn man schon genug Freunde außerhalb hat, die Bedeutung von Networking ist bekannt? Wie naiv seid ihr? Das sind dann die Leute, die am Ende in der letzten instanz Posten, dass sie gar nicht verstehen, warum sie mit ihrem Doppel-vb oder knapp drunter nicht eingestellt werden. Im späteren Berufsleben werdet ihr vermutlich den ag Kollegen noch mal begegnen, wenn ihr in einer größeren Stadt ref gemacht habt. Es ist eher ungünstig, dann den Ruf des unsozialen Besserwissers zu haben. Die Juristenwelt ist klein.
Zur Klarstellung: den postersteller meine ich damit nicht. Kann einem immer passieren, dass man in eine blöde Gruppe kommt. Kann man bei euch irgendwie wechseln?
17.11.2020, 13:38
Die Juristenwelt ist nicht klein sondern sehr groß. Des Weiteren darf kein Richter mich als Anwalt rechtstaatswidrig behandeln, nur weil ich ihm in der AG unsympathisch war. Ich denke nicht, dass man den Leuten in der AG vorlügen soll sie zu mögen, nur damit eine Gruppenzusammenhänigkeit entsteht, die in Wahrheit die wenigsten Refs interessiert. Wir sind lediglich eine Schicksalsgemeinschaft, weil wir uns beim gleichen Land beworben haben. Mehr nicht...
17.11.2020, 13:59
(17.11.2020, 13:38)Gast schrieb: Die Juristenwelt ist nicht klein sondern sehr groß. Des Weiteren darf kein Richter mich als Anwalt rechtstaatswidrig behandeln, nur weil ich ihm in der AG unsympathisch war. Ich denke nicht, dass man den Leuten in der AG vorlügen soll sie zu mögen, nur damit eine Gruppenzusammenhänigkeit entsteht, die in Wahrheit die wenigsten Refs interessiert. Wir sind lediglich eine Schicksalsgemeinschaft, weil wir uns beim gleichen Land beworben haben. Mehr nicht...
Ich kann mich nur wiederholen: wie naiv kann man sein.
Im übrigen geht es nicht darum, anderen vorzulügen, beste Freunde zu sein, sondern freundlich und kollegial entgegenzutreten. Das sollte man auch im späteren Berufsleben beherrschen. Keinem Mandanten ist geholfen, wenn du es dir erst einmal mit dem Richter verscherzt.
Ich mache jedenfalls die Erfahrung, dass man sich nach dem Ref sehr häufig wieder trifft. Ich denke dass ist nur anders, wenn man in einer größeren Stadt ref macht und dann anschließend aufs Land zieht (wohl eher atypisch.)
17.11.2020, 13:59
(17.11.2020, 13:38)Gast schrieb: Die Juristenwelt ist nicht klein sondern sehr groß. Des Weiteren darf kein Richter mich als Anwalt rechtstaatswidrig behandeln, nur weil ich ihm in der AG unsympathisch war. Ich denke nicht, dass man den Leuten in der AG vorlügen soll sie zu mögen, nur damit eine Gruppenzusammenhänigkeit entsteht, die in Wahrheit die wenigsten Refs interessiert. Wir sind lediglich eine Schicksalsgemeinschaft, weil wir uns beim gleichen Land beworben haben. Mehr nicht...
Da verwechselst du Sein und Sollen. Persönliche Beziehungen machen selbstverständlich auch im juristischen Arbeitsalltag einen großen Unterschied. Mit Rechtsstaatswidrigkeit hat das nichts zu tun, eher mit Sozialkompetenz. Das fängt im Studium an und geht im Ref weiter und wird im Beruf unentbehrlich.
17.11.2020, 15:07
(17.11.2020, 13:59)OLGA schrieb:(17.11.2020, 13:38)Gast schrieb: Die Juristenwelt ist nicht klein sondern sehr groß. Des Weiteren darf kein Richter mich als Anwalt rechtstaatswidrig behandeln, nur weil ich ihm in der AG unsympathisch war. Ich denke nicht, dass man den Leuten in der AG vorlügen soll sie zu mögen, nur damit eine Gruppenzusammenhänigkeit entsteht, die in Wahrheit die wenigsten Refs interessiert. Wir sind lediglich eine Schicksalsgemeinschaft, weil wir uns beim gleichen Land beworben haben. Mehr nicht...
Da verwechselst du Sein und Sollen. Persönliche Beziehungen machen selbstverständlich auch im juristischen Arbeitsalltag einen großen Unterschied. Mit Rechtsstaatswidrigkeit hat das nichts zu tun, eher mit Sozialkompetenz. Das fängt im Studium an und geht im Ref weiter und wird im Beruf unentbehrlich.
...für viele hier obviously ein Fremdwort.
17.11.2020, 16:24
(17.11.2020, 12:17)Gast schrieb:(16.11.2020, 18:29)Gast schrieb: Seit wann kommt es auf Sympathie an?
Selbst wenn man schon genug Freunde außerhalb hat, die Bedeutung von Networking ist bekannt? Wie naiv seid ihr? Das sind dann die Leute, die am Ende in der letzten instanz Posten, dass sie gar nicht verstehen, warum sie mit ihrem Doppel-vb oder knapp drunter nicht eingestellt werden. Im späteren Berufsleben werdet ihr vermutlich den ag Kollegen noch mal begegnen, wenn ihr in einer größeren Stadt ref gemacht habt. Es ist eher ungünstig, dann den Ruf des unsozialen Besserwissers zu haben. Die Juristenwelt ist klein.
Zur Klarstellung: den postersteller meine ich damit nicht. Kann einem immer passieren, dass man in eine blöde Gruppe kommt. Kann man bei euch irgendwie wechseln?
Jetzt übertreib mal nicht. Es gibt genug Leute, die ihre Ref Kollegen nie wieder sehen- so bei mir-, weil sie weiter wegziehen oder eben nicht alle RA/Richter im Kleinkaff werden und sich wöchentlich vor Gericht wieder treffen. Und idR. bringt auch Networking auf dieser Eben nichts.
Dass die eine Posterin sich natürlich bzgl. Sozialkompetenz ein Armutszeugnis ausgestellt hat und hoffentlich nicht in irgendeine Position in den Staatsdienst gewechselt ist, ist eine andere Sache. Wobei aktives Mobbing, wie es der TE leider erfährt, noch schlimmer und in dem Alter sowie bei der Zielsetzung bald Volljurist zu sein, unentschuldbar ist.