15.11.2020, 13:57
plus abgreifen potenzieller guter Mitarbeiter
15.11.2020, 17:35
15.11.2020, 17:51
(15.11.2020, 13:54)Gast schrieb:(15.11.2020, 12:50)Gast schrieb:Eine gute Zusammenfassung. Dazu dürfte bei vielen noch kommen, dass sie auch Prüfungsanfechtungen anbieten und durch ihre Tätigkeit schon mal ihren Namen dafür bekannt machen...(15.11.2020, 12:08)Gast schrieb: Was bewegt einen eigentlich dazu, so etwas zu werden? Meistens haben die Repetitoren ja gute Noten, warum gehen sie dann nicht in eine GK oder zur Justiz?
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
1. Meist wohl keine Haupt- sondern - sehr lukrative - Nebentätigkeit
2. Auf seiner Kanzleiwebsite kann man sich als "Lehrbeauftragter" oder "Repetitor" bezeichnen, was sich beim unbedarften Mandanten gut machen dürfte. ("Guck mal Erna, der ist auch noch Repetitor...ruf den mal an, der kann bestimmt was")
3. Man macht und hält seinen Namen bekannt.
4. Dadurch, dass man immer wieder das selbe macht, ist der Job ein "No brainer". Man fährt nach dem eigentlichen Job also noch kurz zu den REP Räumlichkeiten, spult sein Programm (inkl. Witzen) runter ohne groß Nachdenken zu müssen und freut sich über die 10k mehr im Monat.
5. Bei langjähriger Tätigkeit winken sicher auch potentielle Standortübernahme und Umsatzbeteiligung
6. Ggf. macht einem der Austausch mit jungen Juristen auch einfach Spaß oder man entdeckt ein Talent, baut Kontakt auf und sichert sich so einen neuen Mitarbeiter ohne Headhunter bezahlen zu müssen
Prüfungsanfechtungen sind ja auch so oft erfolgreich, dass es lohnt, dafür Geld auszugeben...
15.11.2020, 17:51
15.11.2020, 18:12
(15.11.2020, 17:51)Gast schrieb:Nur weil Dinge sich nicht lohnen, heißt es nicht, dass Menschen dafür kein Geld ausgeben...siehe Homöopathie.(15.11.2020, 13:54)Gast schrieb:(15.11.2020, 12:50)Gast schrieb:Eine gute Zusammenfassung. Dazu dürfte bei vielen noch kommen, dass sie auch Prüfungsanfechtungen anbieten und durch ihre Tätigkeit schon mal ihren Namen dafür bekannt machen...(15.11.2020, 12:08)Gast schrieb: Was bewegt einen eigentlich dazu, so etwas zu werden? Meistens haben die Repetitoren ja gute Noten, warum gehen sie dann nicht in eine GK oder zur Justiz?
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
1. Meist wohl keine Haupt- sondern - sehr lukrative - Nebentätigkeit
2. Auf seiner Kanzleiwebsite kann man sich als "Lehrbeauftragter" oder "Repetitor" bezeichnen, was sich beim unbedarften Mandanten gut machen dürfte. ("Guck mal Erna, der ist auch noch Repetitor...ruf den mal an, der kann bestimmt was")
3. Man macht und hält seinen Namen bekannt.
4. Dadurch, dass man immer wieder das selbe macht, ist der Job ein "No brainer". Man fährt nach dem eigentlichen Job also noch kurz zu den REP Räumlichkeiten, spult sein Programm (inkl. Witzen) runter ohne groß Nachdenken zu müssen und freut sich über die 10k mehr im Monat.
5. Bei langjähriger Tätigkeit winken sicher auch potentielle Standortübernahme und Umsatzbeteiligung
6. Ggf. macht einem der Austausch mit jungen Juristen auch einfach Spaß oder man entdeckt ein Talent, baut Kontakt auf und sichert sich so einen neuen Mitarbeiter ohne Headhunter bezahlen zu müssen
Prüfungsanfechtungen sind ja auch so oft erfolgreich, dass es lohnt, dafür Geld auszugeben...
Außerdem: Wenn Dir im letzten Versuch zwei Pünktchen fehlen, bist Du auch bereit, dafür ein bisschen zu investieren...und wenn die Chance auf einen erfolgreichen Ausgang noch so gering sind.
15.11.2020, 18:23
Homöopathie bringt mehr als eine Prüfungsanfechtung. Ich spreche aus Erfahrung. Besonders Urtinkturen bzw. Cremes damit sind gut und auch wirksam.
15.11.2020, 19:02
(15.11.2020, 17:51)Gast schrieb:(15.11.2020, 12:18)Gast schrieb: Kern fährt seit 20 Jahren im Taxi vor und trägt ausschließlich Armani-Hemden (Giorgio, nicht Emporio!). Verdienst scheint also zu passen.
Kern <3
Nicht zu vergessen die Rolex und die Kuba Urlaube...
Hach, die guten alten Zeiten bei Kern. Das lässt mich in Erinnerungen schwelgen.
16.11.2020, 09:28
26.05.2022, 20:14
Hat jemand aktuellere Zahlen? Habe gehört, dass es auch freie Mitarbeiter bei Repetitorien gibt, die demzufolge nach Stunden ihre Rechnung schreiben. Hat jemand da Erfahrungswerte?
27.05.2022, 10:18
(26.05.2022, 20:14)Gast schrieb: Hat jemand aktuellere Zahlen? Habe gehört, dass es auch freie Mitarbeiter bei Repetitorien gibt, die demzufolge nach Stunden ihre Rechnung schreiben. Hat jemand da Erfahrungswerte?
Interessante Frage. Kann man das quasi als "Wochenendjob" neben der eigentlichen Anwalts-/Richtertätigkeit machen und wie viel verdient man dabei?