28.11.2020, 17:25
(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb:(26.11.2020, 17:42)Gast schrieb: Habe gerade auch mit Wohnort FFM und 9,6 ne Zusage im Nachrückverfahren für das Kaff Fulda bekommen, hatte im November im Nachrückverfahren schon den Arsch der Welt kassel bekommen. Langsam platz einem echt der kragen, was die glauben dass man jetzt wieder den ganzen Umzug macht..
Ich glaube, die glauben gar nichts, sondern verwalten einfach den Mangel. Wenn sich 500 Leute auf 30 oder 45 Plätze in Frankfurt und weniger in Darmstadt und 15 in Wiesbaden bewerben, dann gewinnen halt die Zweistelligen, die wegen der GK bundesweit nach Frankfurt streben, jedenfalls aber nach DA oder WI. Der Rest kann sich dann um die restlichen Plätze battlen, also Fulda, Gießen, Marburg oder Kassel. Das wird erst wieder besser, wenn viele andere Länder die Verbeamtung einfallen oder Teile der GK in die Hessischen Käffer umziehen, also vermutlich nie. Solange die Zahl der Ref-Plätze an den beliebten LGs nicht erhöht wird, wird alles bleiben wie es ist, also friss oder stirb.
Als ob dies der alleinige Faktor wäre...mE etwas zu kurz gedacht.
28.11.2020, 17:29
Einfach erhöhen ist nicht, siehe § 6 der Verordnung
über die Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst und die Gewährung einer Unterhaltsbeihilfe an Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare. Das Land kann sich die Ausbilderinnen und Ausbilder auch nicht backen.
über die Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst und die Gewährung einer Unterhaltsbeihilfe an Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare. Das Land kann sich die Ausbilderinnen und Ausbilder auch nicht backen.
28.11.2020, 17:57
(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb:(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb:(26.11.2020, 17:42)Gast schrieb: Habe gerade auch mit Wohnort FFM und 9,6 ne Zusage im Nachrückverfahren für das Kaff Fulda bekommen, hatte im November im Nachrückverfahren schon den Arsch der Welt kassel bekommen. Langsam platz einem echt der kragen, was die glauben dass man jetzt wieder den ganzen Umzug macht..
Ich glaube, die glauben gar nichts, sondern verwalten einfach den Mangel. Wenn sich 500 Leute auf 30 oder 45 Plätze in Frankfurt und weniger in Darmstadt und 15 in Wiesbaden bewerben, dann gewinnen halt die Zweistelligen, die wegen der GK bundesweit nach Frankfurt streben, jedenfalls aber nach DA oder WI. Der Rest kann sich dann um die restlichen Plätze battlen, also Fulda, Gießen, Marburg oder Kassel. Das wird erst wieder besser, wenn viele andere Länder die Verbeamtung einfallen oder Teile der GK in die Hessischen Käffer umziehen, also vermutlich nie. Solange die Zahl der Ref-Plätze an den beliebten LGs nicht erhöht wird, wird alles bleiben wie es ist, also friss oder stirb.
Als ob dies der alleinige Faktor wäre...mE etwas zu kurz gedacht.
Unabhängig davon was man theoretisch ändern könnte, um das System zu verbessern, würde auch ich dazu tendieren den Platz anzunehmen, der mir zugeordnet wird. Im nächsten Durchgang wird's dann ggf wieder Kassel oder sonst was
28.11.2020, 18:19
(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb:(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb:(26.11.2020, 17:42)Gast schrieb: Habe gerade auch mit Wohnort FFM und 9,6 ne Zusage im Nachrückverfahren für das Kaff Fulda bekommen, hatte im November im Nachrückverfahren schon den Arsch der Welt kassel bekommen. Langsam platz einem echt der kragen, was die glauben dass man jetzt wieder den ganzen Umzug macht..
Ich glaube, die glauben gar nichts, sondern verwalten einfach den Mangel. Wenn sich 500 Leute auf 30 oder 45 Plätze in Frankfurt und weniger in Darmstadt und 15 in Wiesbaden bewerben, dann gewinnen halt die Zweistelligen, die wegen der GK bundesweit nach Frankfurt streben, jedenfalls aber nach DA oder WI. Der Rest kann sich dann um die restlichen Plätze battlen, also Fulda, Gießen, Marburg oder Kassel. Das wird erst wieder besser, wenn viele andere Länder die Verbeamtung einfallen oder Teile der GK in die Hessischen Käffer umziehen, also vermutlich nie. Solange die Zahl der Ref-Plätze an den beliebten LGs nicht erhöht wird, wird alles bleiben wie es ist, also friss oder stirb.
Als ob dies der alleinige Faktor wäre...mE etwas zu kurz gedacht.
Natürlich nicht, im Rhein-Main-Gebiet leben mehr Menschen als in Nord- und Osthessen, die Unis in Frankfurt und auch Wiesbaden zusammen produzieren mehr Absolventen als Gießen und Marburg zusammen, wer von außen nach Hessen zieht, um nach dem Studium im außerhessischen Ausland mal was neues zu sehen, zieht eher selten nach Limburg, aber wie man es dreht und wendet: es wird immer nur ein Bruchteil der DA/F/WI-Wünsche erfüllt werden können, und der Rest bekommt dann eben Plätze in der Walachei angeboten. Da wird sich aus zahlreichen Gründen so schnell auch nichts mehr ändern, darüber kann man heulen, oder es aber akzeptieren. Nach allem was ich gehört habe, wird man in Kassel, Marburg und Fulda auch sehr gut ausgebildet, zumal die Ausbilder dort nicht das ganze Jahr über ausbilden, sich also zum Teil auch richtig auf einen neuen Referendar freuen, wenn sie mal einen abbekommen. Aber die Pendelei ist eben Murks, wenn man sich nicht auf einen Umzug oder zumindest ein WG-Zimmer einlässt (war zumindest vor Corona eine Option) wird das schon sehr stressig.
28.11.2020, 20:32
(28.11.2020, 15:41)Gast schrieb:(28.11.2020, 13:08)Gast schrieb:(28.11.2020, 12:49)Gast schrieb:(28.11.2020, 12:46)Gast schrieb: Habe heute im Nachrückverfahren ein Angebot für Kassel bekommen. Wohnort Gießen, 1 Wartepunkt, 7,9 Pkt. Noch jemand?
Kurze Frage dazu: In den Unterlagen steht nichts darüber, ob ich meinen Wartepunkt verliere, wenn ich. Das Angebot ablehne. Weiß da jemand Bescheid?
Wenn du das Angebot ablehnst, verlierst du den Wartepunkt. Das heißt du müsstest höchstwahrscheinlich in der nächsten Kampagne erst wieder einen Wartepunkt generieren, um dann in der Kampagne danach ggfs. wieder Kassel angeboten zu bekommen. Das ganze ist ein Teufelskreis :/.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Dann habe ich quasi gar keine andere Wahl :D
Mir ging es ähnlich. Möglich wäre auch, die Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt zurückzustellen, also für 4 Monate statt zwei. Wenn du dann abgelehnt werden würdest, hättest du wieder einen Wartepunkt für den Einstellungstermin 2 weitere Monate später, zu dem nicht in Kassel eingestellt wird. Mir war das aber zu unsicher und weitere 6 Monate wollte ich nicht warten, bei mir ging es aber auch nicht um Kassel.
28.11.2020, 20:39
(28.11.2020, 18:19)GastHe schrieb:(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb:(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb:(26.11.2020, 17:42)Gast schrieb: ..
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Nach allem was ich gehört habe, wird man in Kassel, Marburg und Fulda auch sehr gut ausgebildet, zumal die Ausbilder dort nicht das ganze Jahr über ausbilden, sich also zum Teil auch richtig auf einen neuen Referendar freuen, wenn sie mal einen abbekommen. Aber die Pendelei ist eben Murks, wenn man sich nicht auf einen Umzug oder zumindest ein WG-Zimmer einlässt (war zumindest vor Corona eine Option) wird das schon sehr stressig.
Das kann ich so bestätigen. Wenn man Möglichkeiten hat, mit der Pendelei zurechtzukommen, ist die Ausbildung im Norden gut.
28.11.2020, 21:07
(28.11.2020, 20:39)Gast schrieb:(28.11.2020, 18:19)GastHe schrieb:(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb:(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb:(26.11.2020, 17:42)Gast schrieb: ..
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Nach allem was ich gehört habe, wird man in Kassel, Marburg und Fulda auch sehr gut ausgebildet, zumal die Ausbilder dort nicht das ganze Jahr über ausbilden, sich also zum Teil auch richtig auf einen neuen Referendar freuen, wenn sie mal einen abbekommen. Aber die Pendelei ist eben Murks, wenn man sich nicht auf einen Umzug oder zumindest ein WG-Zimmer einlässt (war zumindest vor Corona eine Option) wird das schon sehr stressig.
Das kann ich so bestätigen. Wenn man Möglichkeiten hat, mit der Pendelei zurechtzukommen, ist die Ausbildung im Norden gut.
Überlege nun Kassel tatsächlich anzunehmen. Bist du aktuell in Kassel und könntest etwas über die Ausbildung (während Corona) dort berichten? Wie oft muss man bspw dort erscheinen? Habe in anderen Threads gelesen, dass 2 Mal die Woche üblich wäre. Kommen die meisten aus Kassel und Umgebung? ich müsste ca 150km fahren
28.11.2020, 21:37
(28.11.2020, 21:07)Gast schrieb:(28.11.2020, 20:39)Gast schrieb:(28.11.2020, 18:19)GastHe schrieb:(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb:(28.11.2020, 16:50)GastHe schrieb: ...
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Nach allem was ich gehört habe, wird man in Kassel, Marburg und Fulda auch sehr gut ausgebildet, zumal die Ausbilder dort nicht das ganze Jahr über ausbilden, sich also zum Teil auch richtig auf einen neuen Referendar freuen, wenn sie mal einen abbekommen. Aber die Pendelei ist eben Murks, wenn man sich nicht auf einen Umzug oder zumindest ein WG-Zimmer einlässt (war zumindest vor Corona eine Option) wird das schon sehr stressig.
Das kann ich so bestätigen. Wenn man Möglichkeiten hat, mit der Pendelei zurechtzukommen, ist die Ausbildung im Norden gut.
Überlege nun Kassel tatsächlich anzunehmen. Bist du aktuell in Kassel und könntest etwas über die Ausbildung (während Corona) dort berichten? Wie oft muss man bspw dort erscheinen? Habe in anderen Threads gelesen, dass 2 Mal die Woche üblich wäre. Kommen die meisten aus Kassel und Umgebung? ich müsste ca 150km fahren
Nein, ich bin in Fulda und pendele weniger als eine Stunde hin und dasselbe zurück. Ich bin mit der Ausbildung tatsächlich sehr zufrieden und in meiner Gruppe sind alle einmal die Woche am Gericht und einmal in der AG. Das ist so auch üblich und für das Pendeln hatten bisher auch alle Ausbilder Verständnis. Teilweise fallen AG-Tag und Sitzungstag auch bei einigen Ausbildern zusammen. Darauf gibt es aber keine Garantie. 150 km pro Strecke sind schon weit, weil die Zeit im Referendariat so schon sehr knapp ist. Wenn die finanziellen Möglichkeiten für ein schnelles Auto oder eine Monatskarte für den ICE (nicht im Landesticket enthalten!) oder für einen Umzug oder ein Hotelzimmer an den jeweiligen Tagen da sind, kann man das annehmen, sonst würde ich doch eher davon abraten und stattdessen auf eine andere Zuweisung hoffen. Da ich lange im Verfahren war und immer wieder meine Bewerbung zurückgestellt habe, kann ich dir sagen, dass man in der Regel immer wieder an denselben Standort zu denselben Einstellungsterminen zugewiesen wird, insofern besteht höchstens die Hoffnung auf das Nachrückverfahren im jeweils anderen Termin.
28.11.2020, 23:42
(28.11.2020, 21:37)Gast schrieb:(28.11.2020, 21:07)Gast schrieb:(28.11.2020, 20:39)Gast schrieb:(28.11.2020, 18:19)GastHe schrieb:(28.11.2020, 17:25)Gast schrieb: ....
Nach allem was ich gehört habe, wird man in Kassel, Marburg und Fulda auch sehr gut ausgebildet, zumal die Ausbilder dort nicht das ganze Jahr über ausbilden, sich also zum Teil auch richtig auf einen neuen Referendar freuen, wenn sie mal einen abbekommen. Aber die Pendelei ist eben Murks, wenn man sich nicht auf einen Umzug oder zumindest ein WG-Zimmer einlässt (war zumindest vor Corona eine Option) wird das schon sehr stressig.
Das kann ich so bestätigen. Wenn man Möglichkeiten hat, mit der Pendelei zurechtzukommen, ist die Ausbildung im Norden gut.
Überlege nun Kassel tatsächlich anzunehmen. Bist du aktuell in Kassel und könntest etwas über die Ausbildung (während Corona) dort berichten? Wie oft muss man bspw dort erscheinen? Habe in anderen Threads gelesen, dass 2 Mal die Woche üblich wäre. Kommen die meisten aus Kassel und Umgebung? ich müsste ca 150km fahren
Nein, ich bin in Fulda und pendele weniger als eine Stunde hin und dasselbe zurück. Ich bin mit der Ausbildung tatsächlich sehr zufrieden und in meiner Gruppe sind alle einmal die Woche am Gericht und einmal in der AG. Das ist so auch üblich und für das Pendeln hatten bisher auch alle Ausbilder Verständnis. Teilweise fallen AG-Tag und Sitzungstag auch bei einigen Ausbildern zusammen. Darauf gibt es aber keine Garantie. 150 km pro Strecke sind schon weit, weil die Zeit im Referendariat so schon sehr knapp ist. Wenn die finanziellen Möglichkeiten für ein schnelles Auto oder eine Monatskarte für den ICE (nicht im Landesticket enthalten!) oder für einen Umzug oder ein Hotelzimmer an den jeweiligen Tagen da sind, kann man das annehmen, sonst würde ich doch eher davon abraten und stattdessen auf eine andere Zuweisung hoffen. Da ich lange im Verfahren war und immer wieder meine Bewerbung zurückgestellt habe, kann ich dir sagen, dass man in der Regel immer wieder an denselben Standort zu denselben Einstellungsterminen zugewiesen wird, insofern besteht höchstens die Hoffnung auf das Nachrückverfahren im jeweils anderen Termin.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort . Ein Auto hätte ich schon zur Verfügung... Andererseits verliere ich ja nicht nur Zeit, wenn ich die Strecke 2-3 Mal die Woche fahre. Ich würde jetzt auch wieder bis zu 4 Monaten "Zeit verlieren", wenn ich das Angebot dann ablehne :( . Naja, ich überlege es mir morgen nochmal.
29.11.2020, 13:49
Eine andere Option wären noch Parallelbewerbungen in BaWü, Bayern, RP oder Thüringen, je nachdem, wo ein ausbildendes Gericht am nächsten liegt. Wie dort die Bewerberlage aussieht, kann ich aber nicht einschätzen.