13.11.2020, 09:28
In Hessen sind mittlerweile 1200€. Wenn man günstig wohnt ausreichend. Oder wenn man etwas erspartes von früher. Würde jedem empfehlen sich lieber ein halbes Jahr später zu bewerben und in der Zeit arbeiten, Geld beiseite legen. Statt während ref arbeiten. Das nimmt so viel Zeit und Kraft. Und wenn man arbeiten muss dann max. 1x die Woche.
13.11.2020, 09:29
1300*
14.11.2020, 07:10
(13.11.2020, 02:36)Gast schrieb:(13.11.2020, 01:47)Gast schrieb:(12.11.2020, 16:28)Ref19 schrieb: Ich emfpinde das anders.Darf ich fragen, warum dann am Zweitjob festhälst? Besonders interessant? Trotz Ref-Gehalt finanziell darauf angewiesen?
Ich finde es hart. Ich bin seit dem ersten Monat an meiner Belastungsgrenze und gefühlt kurz vor dem Burn-out.
Die dreifach Belastung fällt mir sehr schwer. Es ist anstrengend 100% in der Station, in der AG und im Zweitjob geben zu wollen und dabei schon an das Examen zu denken.
Ich mache Luftsprünge, wenn das alles vorbei ist.
Aber es ist auch eine einmalige Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Viele Einblicke bekommt man so nach dem Ref nicht mehr.
Du weißt, was ein Referendar verdient?
Du weißt, was ich im Studium zur Verfügung hatte?
15.11.2020, 19:50
(14.11.2020, 07:10)Gast schrieb:(13.11.2020, 02:36)Gast schrieb:(13.11.2020, 01:47)Gast schrieb:(12.11.2020, 16:28)Ref19 schrieb: Ich emfpinde das anders.Darf ich fragen, warum dann am Zweitjob festhälst? Besonders interessant? Trotz Ref-Gehalt finanziell darauf angewiesen?
Ich finde es hart. Ich bin seit dem ersten Monat an meiner Belastungsgrenze und gefühlt kurz vor dem Burn-out.
Die dreifach Belastung fällt mir sehr schwer. Es ist anstrengend 100% in der Station, in der AG und im Zweitjob geben zu wollen und dabei schon an das Examen zu denken.
Ich mache Luftsprünge, wenn das alles vorbei ist.
Aber es ist auch eine einmalige Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Viele Einblicke bekommt man so nach dem Ref nicht mehr.
Du weißt, was ein Referendar verdient?
Du weißt, was ich im Studium zur Verfügung hatte?
Im Studium werden nicht wenige noch von den Eltern unterstützt und mit zunehmendem Alter mehren sich auch die eigenen finanziellen Verpflichtungen (Kinder etc), sodass man vielleicht nicht mehr in einer 1-Zimmerwohnung leben kann.
Dazu kommt noch, dass die Examensvorbereitung einiges an Geld frisst.
15.11.2020, 21:34
ich fand es leichter und schwerer gleichzeitig :D
1) Leichter
Es sind keine unendlich verschachtelte Prüfungen mehr und die Lernvorbereitung besteht nicht mehr zu 50% aus absurder Klausurtaktik ( "und hier die 7. tvA antäuschen umd dann plötzlich eine analogie zu bilden, um alles nochmal zu prüfen um so jedesmal den Unterschied zu zeigen").
Die Lösungen sind teilweise unglaublich banal. Es muss "einfach" der SV ausgewertet werden und das ganze innerhalb der vorgegeben Form ( das muss man halt schlicht auswendig lernen)
2) Schwerer
man hat eben 1000 Sachen zu tun und kommt nie zu lernen. Das Examen kommt plötzlich und überrollt dich. Man muss also lernen extrem effizient sich auf die wesentlichen Sachen (Form!!!!) vorzubereiten und dann zu schießen ( es gibt kein Schieben).
=> insgesamt ist alles schneller rum als man denkt und am Ende ist es nicht so schlimm (v.a. wenn man dieses Forum mal ignoriert und feststellt, dass auch die 6 Punkte Leute irgendwie gute Jobs finden). Also ernsthaft, ließ hier erst wieder, wenn du durch bist.
1) Leichter
Es sind keine unendlich verschachtelte Prüfungen mehr und die Lernvorbereitung besteht nicht mehr zu 50% aus absurder Klausurtaktik ( "und hier die 7. tvA antäuschen umd dann plötzlich eine analogie zu bilden, um alles nochmal zu prüfen um so jedesmal den Unterschied zu zeigen").
Die Lösungen sind teilweise unglaublich banal. Es muss "einfach" der SV ausgewertet werden und das ganze innerhalb der vorgegeben Form ( das muss man halt schlicht auswendig lernen)
2) Schwerer
man hat eben 1000 Sachen zu tun und kommt nie zu lernen. Das Examen kommt plötzlich und überrollt dich. Man muss also lernen extrem effizient sich auf die wesentlichen Sachen (Form!!!!) vorzubereiten und dann zu schießen ( es gibt kein Schieben).
=> insgesamt ist alles schneller rum als man denkt und am Ende ist es nicht so schlimm (v.a. wenn man dieses Forum mal ignoriert und feststellt, dass auch die 6 Punkte Leute irgendwie gute Jobs finden). Also ernsthaft, ließ hier erst wieder, wenn du durch bist.
23.11.2020, 10:05
Danke für eure Antworten! Ihr habt mir definitiv Mut gemacht und etwas die Sorgen genommen. :-)
Klingt, als kriegt man das schon hin, auch wenn es manchmal stressig ist!
Klingt, als kriegt man das schon hin, auch wenn es manchmal stressig ist!
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
23.11.2020, 18:13
Du meinst schwierig, nicht schwer.
23.11.2020, 23:35
(23.11.2020, 18:13)Schwierig schrieb: Du meinst schwierig, nicht schwer.
Nein, schwer. Guckst du Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/schwer.
01.12.2020, 13:28
Was hattet ihr zwischendurch so viel zu tun außer Lernen?
Man hat 2-3 mal die Woche AG, regelmäßig fährt man nur einmal die Woche zum Ausbilder, holt sich die Akte ab und schreibt das Ding Sonntag Abend runter...
Man hat 2-3 mal die Woche AG, regelmäßig fährt man nur einmal die Woche zum Ausbilder, holt sich die Akte ab und schreibt das Ding Sonntag Abend runter...
01.12.2020, 21:17
(01.12.2020, 13:28)Gast schrieb: Was hattet ihr zwischendurch so viel zu tun außer Lernen?
Man hat 2-3 mal die Woche AG, regelmäßig fährt man nur einmal die Woche zum Ausbilder, holt sich die Akte ab und schreibt das Ding Sonntag Abend runter...
Anwalts- und Wahlstation in GK. Viel zu tun. Dafür aber auch ca. doppelt so hohes Gehalt wie meine KollegInnen durch die Zusatzvergütung ;)