09.11.2020, 11:30
Hallo Forum,
ich (gebürtiger Freiburger, der aber schon zu Schulzeiten in den Norden gezogen ist) möchte für den Berufsstart zurück in den schönen Süden.
Ich wollte mal von Leuten, die - bevorzugt als Anwalt (m/w/d) - in Freiburg arbeiten, wissen, wie der Kanzleimarkt in Freiburg so aussieht. Auf Juve/Azur findet man recht selten etwas dazu.
Großkanzleien gibt es wohl gar keine und ansonsten ist FGvW anscheinend die größte Kanzlei dort.
Ich habe theoretisch (Ausnahme Strafrecht; damit kann ich nichts anfangen) keine beruflichen Vorlieben und bin sehr offen, daher wollte ich einfach mal ein paar Geschichten hören.
Wie ist der Jobmarkt/wird gesucht? Wie sind die Arbeitszeiten? Wie ist die Vergütung? Gibt es gute Fortbildungsmöglichkeiten (DAV)? Wohnungsmarkt ist wohl eher bescheiden...
ich (gebürtiger Freiburger, der aber schon zu Schulzeiten in den Norden gezogen ist) möchte für den Berufsstart zurück in den schönen Süden.
Ich wollte mal von Leuten, die - bevorzugt als Anwalt (m/w/d) - in Freiburg arbeiten, wissen, wie der Kanzleimarkt in Freiburg so aussieht. Auf Juve/Azur findet man recht selten etwas dazu.
Großkanzleien gibt es wohl gar keine und ansonsten ist FGvW anscheinend die größte Kanzlei dort.
Ich habe theoretisch (Ausnahme Strafrecht; damit kann ich nichts anfangen) keine beruflichen Vorlieben und bin sehr offen, daher wollte ich einfach mal ein paar Geschichten hören.
Wie ist der Jobmarkt/wird gesucht? Wie sind die Arbeitszeiten? Wie ist die Vergütung? Gibt es gute Fortbildungsmöglichkeiten (DAV)? Wohnungsmarkt ist wohl eher bescheiden...
09.11.2020, 11:40
Scheiße
09.11.2020, 12:17
In der Tat nicht sehr gut. Durch Uni viele Jura-Studenten, die dort bleiben wollen, was zu harten Notenanforderungen der Kanzleien führt. Hatte damals eine alteingesessene ÖffRechts Kanzlei gesehen, die doch gerne doppel-gut Bewerber hätte (kein Scherz!). Der Graf war auch so, doppel-vb, gerne LLM oder Dr und dafür gibt's 60k (während die GKs schon 100k für weniger gezahlt haben).
Kurzum, mit doppel-vb findest du einen vernünftig bezahlten Job in einer sehr schönen Stadt. Von GK-Gehältern oder einem Bewerbermarkt kannst du dich aber verabschieden.
Kurzum, mit doppel-vb findest du einen vernünftig bezahlten Job in einer sehr schönen Stadt. Von GK-Gehältern oder einem Bewerbermarkt kannst du dich aber verabschieden.
09.11.2020, 12:33
Was ist denn mit gehobenem Doppel-Prädikat (20-21 Punkten) aus beiden Examina?
09.11.2020, 12:44
Wenn schon Süden, dann Heidelberg, Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe oder München. Freiburg ist hart umkämpft, da bekommt man kein gutes Gehalt mit guten Noten.
Aber im Winter ist es in Deutschland überall gleich kalt. Versuch es doch mal in einem Unternehmen in der Schweiz, da wird man besser bezahlt.
Aber im Winter ist es in Deutschland überall gleich kalt. Versuch es doch mal in einem Unternehmen in der Schweiz, da wird man besser bezahlt.
09.11.2020, 13:03
Man findet auch mit b/b und a/a was. Das Problem ist, dass alle Gehälter hier gering sind für Einsteiger. Ich denke das Verhältnis aus Gehalt und mit Miete/Immopreisen ist in Freiburg schlechter als sonst irgendwo in Deutschland.
Wer sich das freiwillig antun will, kann es ja tun.
Wer sich das freiwillig antun will, kann es ja tun.
09.11.2020, 13:15
Frankfurt ist ja auch nur 2 Zugstunden von Freiburg entfernt als besser bezahlte Alternative.
09.11.2020, 15:06
09.11.2020, 15:08
09.11.2020, 15:34
(09.11.2020, 15:06)Patenter Gast schrieb:(09.11.2020, 12:33)Gast schrieb: Was ist denn mit gehobenem Doppel-Prädikat (20-21 Punkten) aus beiden Examina?
Sicherlich findest du damit eine Stelle aber sicherlich nicht zu einem sechsstelligen Einstiegsgehalt.
Warum nicht. Wieviel Prozent bessere Juristen mag es geben? 5%? Die werden sich nicht alle in Freiburg auf die Stellen mit 6-stelligem Gehalt bewerben. Oder gibt es solche Stellen einfach nicht?