03.11.2020, 09:47
(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb:(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb:(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb:(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb: Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen
In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)?
In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.
Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.
Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht.
Unfassbar diese Arroganz.
Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche und rechtliche Fragen trennen.
Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.
Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.
Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.
Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.
AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
03.11.2020, 09:55
In NRW ist dem bisher nicht so. Da darf jeder AG-Leiter selbst entscheiden.
03.11.2020, 12:24
(03.11.2020, 09:47)Gast 4 schrieb:(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb:(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb:(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb: In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)?
In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.
Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.
Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht.
Unfassbar diese Arroganz.
Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche und rechtliche Fragen trennen.
Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.
Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.
Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.
Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.
AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
Ich möchte es ungern sagen, nur so viel: Bevor wir hier dienstlaptops bekommen, wird wieder die einstufige Juristenausbildung und eingeführt und das ref einfach gestrichen.
03.11.2020, 14:29
Dienstlaptops? Das glaub ich erst, wenn ich es sehe. Oder misten sie irgendwelche alten Dinger aus? Ich hätte eigentlich noch gerne ein Iphone.
03.11.2020, 16:19
04.11.2020, 22:08
(03.11.2020, 09:47)Gast 4 schrieb:(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb:(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb:(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb: In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)?
In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.
Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.
Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht.
Unfassbar diese Arroganz.
Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche und rechtliche Fragen trennen.
Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.
Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.
Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.
Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.
AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
Also in Darmstadt und Hanau finden die AGs statt, als gäbe es kein corona
05.11.2020, 09:02
(04.11.2020, 22:08)Gast schrieb:(03.11.2020, 09:47)Gast 4 schrieb:(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb:(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb:(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb: Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.
Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht.
Unfassbar diese Arroganz.
Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche und rechtliche Fragen trennen.
Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.
Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.
Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.
Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.
AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
Also in Darmstadt und Hanau finden die AGs statt, als gäbe es kein corona
In der Anwaltsstation im Darmstadt definitiv nicht. Alles online!
05.11.2020, 18:09
Wie läuft das denn bei Euch aktuell mit den Vertiefungsklausuren („Probeexamen“) ab? Aktueller Stand bei uns (RLP) ist, dass wir in einem eher kleinen Raum ab nächster Woche mit 20-25 Leuten Klausuren schreiben, was ich mit Blick auf die aktuellen Infektionszahlen und der Tatsache, dass die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung bereits erhebliche Schwierigkeiten haben, sehr bedenklich.
05.11.2020, 18:41
(05.11.2020, 09:02)Gast Hessen schrieb:(04.11.2020, 22:08)Gast schrieb:(03.11.2020, 09:47)Gast 4 schrieb:(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb:(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb: Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche und rechtliche Fragen trennen.
Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.
Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.
Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.
Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.
AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
Also in Darmstadt und Hanau finden die AGs statt, als gäbe es kein corona
In der Anwaltsstation im Darmstadt definitiv nicht. Alles online!
Frankfurt ebenfalls. Aktuell gibt es in Frankfurt definitiv kein Präsenzunterricht.
Und zu den Dienstlaptops: Eine Bekannte/Bekannter wurde am Montag vereidigt und bei der Vereidigung wurde gesagt, dass 580 Laptops bestellt worden sind, die Mitte November geliefert werden.
05.11.2020, 21:45
(05.11.2020, 18:41)Gast1000 schrieb:Also ich mache in Frankfurt mein Ref und wir haben immer noch Präsenzunterricht...(05.11.2020, 09:02)Gast Hessen schrieb:(04.11.2020, 22:08)Gast schrieb:(03.11.2020, 09:47)Gast 4 schrieb:(03.11.2020, 01:23)Gast schrieb: Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.
Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
Darf ich fragen in welchem Bundesland du dein Ref machst?
In Hessen wurde am Freitag beschlossen, dass die AGs ab dieser Woche online abgehalten werden sollen. Zudem sollen die Referendare demnächst einen Dienstlaptop bekommen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
Also in Darmstadt und Hanau finden die AGs statt, als gäbe es kein corona
In der Anwaltsstation im Darmstadt definitiv nicht. Alles online!
Frankfurt ebenfalls. Aktuell gibt es in Frankfurt definitiv kein Präsenzunterricht.
Und zu den Dienstlaptops: Eine Bekannte/Bekannter wurde am Montag vereidigt und bei der Vereidigung wurde gesagt, dass 580 Laptops bestellt worden sind, die Mitte November geliefert werden.
Das mit den Laptops habe ich auch schon gehört (ab Januar), glaube aber auch erst dran, wenn ich sie sehe :D