28.07.2020, 14:57
(28.07.2020, 14:51)Gast schrieb: Da geht es ja aber nur um den Wert, wenn man nur ein Examen hat und nicht den Wert der Note des Ersten, wenn man eh beide hat.
Das 2. gibt die prozessualen Fähigkeiten bzw. Praxisfähigkeiten wieder.
Deshalb ist es für einen Anwalt oder Richter wohl das wichtigere Examen. Da das 2. aber schwerer als das 1. ist bzw. nach Statistik auch schlechter bewertet wird, ist das 2. meistens schlechter und deshalb mehr wert, wenn es besser ausfällt.
28.07.2020, 15:02
Naja, Rubrum pinseln ist jetzt m.E. nicht unbedingt ne Praxisfertigkeit. :D
Du verstehst.
Du verstehst.
28.07.2020, 15:13
Ich würde nicht mal sagen, dass das Abizeugnis "Nebensache" ist. In fast jedem meiner Bewerbungsgespräche gab es eine Rückfrage dazu, also scheinen alle das Abizeugnis genau angeschaut zu haben.
28.07.2020, 15:20
(28.07.2020, 15:13)Gast100 schrieb: Ich würde nicht mal sagen, dass das Abizeugnis "Nebensache" ist. In fast jedem meiner Bewerbungsgespräche gab es eine Rückfrage dazu, also scheinen alle das Abizeugnis genau angeschaut zu haben.
Habe mein Abizeugnis das letzte Mal den Bewerbungen für die Pflichtpraktika im Studium angehängt. Seitdem steht nur noch der Schnitt im Lebenslauf. Das wurde nie kommentiert, geschweige denn nach dem Zeugnis gefragt.
28.07.2020, 15:26
(28.07.2020, 15:20)Gast schrieb:+1, wobei ich nicht mal den Schnitt, sondern nur das Jahr im CV habe. Hat bisher niemanden gekümmert.(28.07.2020, 15:13)Gast100 schrieb: Ich würde nicht mal sagen, dass das Abizeugnis "Nebensache" ist. In fast jedem meiner Bewerbungsgespräche gab es eine Rückfrage dazu, also scheinen alle das Abizeugnis genau angeschaut zu haben.
Habe mein Abizeugnis das letzte Mal den Bewerbungen für die Pflichtpraktika im Studium angehängt. Seitdem steht nur noch der Schnitt im Lebenslauf. Das wurde nie kommentiert, geschweige denn nach dem Zeugnis gefragt.
Da ich gerade in der Bewerbungsphase bin und jetzt schon ein paar Gespräche hatte kann ich auch nicht wirklich bestätigen, dass in Anwaltschaft und Unternehmen das 1. Examen groß Thema war. Klar war es dabei und es ist in der Endnote fast gleich zum Zweiten (7,9 zu 8,1), aber im Ersten verdanke ich diese Note eindeutig dem Schwerpunkt. Ist bisher nie angesprochen worden. Ordentliche bzw. für die lokalen Verhältnisse gute Angebote gab es trotzdem. Bewerbe mich aber auch eher beim Mittelstand und nicht in der GK.
28.07.2020, 16:39
(28.07.2020, 14:29)GastHE schrieb: Ich habe eine solche Gewichtung hier noch nicht wahrgenommen. Einzig in den Richter-Threads wird manchmal vor allem auf das Zweite abgestellt, wenn das entsprechende Bundesland das bei der Auswahl der Bewerber eben auch tut.
+1
Nach meiner Erfahrung stehen - abgesehen vll vom Gericht - bei den meisten juristischen Bewerbungen das 1. und 2. gleichwertig nebeneinander, was auch oft durch „18 P. aus beiden Examina“ oder „Doppel VB“ gezeigt wird (um mal oben bei den Arbeitgebern zu beginnen).
Die meisten meiner Freunde hatten VB im Ersten und viele konnten das im Zweiten nicht wiederholen, was sie aber nicht davon abgehalten hat, bei Kanzleien der Marktspitze als Associates unterzukommen.
28.07.2020, 17:03
Das 2. ist wichtiger, wenn auch nicht allein entscheidend. Aber das ist doch auch Tenor hier im Forum?
28.07.2020, 20:03
(28.07.2020, 17:03)Gast schrieb: Das 2. ist wichtiger, wenn auch nicht allein entscheidend. Aber das ist doch auch Tenor hier im Forum?
Aber nicht viel wichtiger. Bei meiner GK (Tier 2) stehen beide gleichwertig nebeneinander, wobei dann auf den Staatsteil geachtet wird. Prozessrecht ist bei meiner Tätigkeit auch kaum Bestandteil. Außerhalb von Litigation dürfte das auch wenig der Fall sein.
28.07.2020, 20:07
Über 10 im Ersten und über 8,5 im 2. und ich sage selbst, dass das 1. total irrelevant ist. Ok ich muss mich korrigieren, es ist einfach nice to have aber interessiert kein Schwein.
28.07.2020, 20:09